Vergleichstest: Heco Victa 601-Set

Dass exzellente Klangqualität nicht zwingend unbezahlbar sein muss, will Heco mit seiner sehr gut bestückten Victa-Serie beweisen.

Ausstattung

Mit dem eher klassischen Surroundset spricht Heco hauptsächlich den Heimkinofan an, der eher auf zeitlos gestaltete als modern gestylte Schallwandler setzt. Hauptakteur dieses Sets ist ganz klar die Standbox Victa 601, welche in diesem Sextett von einem Pärchen 201, dem Center 101 sowie dem Subwoofer 251A unterstützt wird. Alle Passivmodelle verfügen über eine Gewebekalotte zur Darstellung des Hochtonbereiches sowie über durchweg mit Langfaserpapier-Membranen bestückte Tiefmitteltoneinheiten, die sich durch ein extrem niedriges Gewicht und hohe Dämpfung auszeichnen. Mit seiner 200 Watt starken Verstärkereinheit und dem frontseitig eingelassenen 250-Millimeter- Chassis spielt der zu diesem Set gehörige Aktivwoofer sowohl in kleinen als auch in mittelgroßen Räumen groß auf.

Klang

Hecos Victa offenbart seine Stärken innerhalb weniger Sekunden. Diese liegen in der vollen, grundtonstarken und basskräftigen Mehrkanalwiedergabe. Da sich das Set im Hochtonbereich etwas zurückhält, eignet sich dieses Sextett eher für den Einsatz in klangharten Räumen ohne Teppich und/oder schwere Polstermöbel und Gardinen. Hält man sich an diese Vorgabe, wird man durch ein homogenes Surroundfeld, präzise Details, eine perfekte Stimmenreproduktion sowie einen knackigen Grundton und ein sattes Bassfundament verwöhnt.

Fazit

Heco bietet nicht nur eine exzellente Bestückung, nahezu perfekten Surroundklang und eine Extraportion Bassperformance, sondern auch jede Menge Lautsprecher. Und das für den verhältnismäßig niedrigen Gegenwert von gerade einmal rund 1.100 Euro.