Einzeltest: Cambridge Audio Melomania 1

Cambridge ist bekannt für seine Universität. Universitäten sind bekannt für Forschung und neue Entwicklungen. Da wundert es nicht, wenn der Cambridge Audio Melomania 1 mit einigen Innovationen überrascht.  

Eine Innovation ist sicherlich die Anordnung der Ladekontakte des Cambridge Audio Melomania 1. Die meisten True Wireless verfügen über metallene Kontaktflächen auf den Gehäusen, über die die Kopfhörer aufgeladen werden. Die findet man bei den Melomania 1 nicht. Cambridge Audio nutzt einen als Zierring getarnten Kontakt sowie das Abdeckgitter vor den Treibern als Ladekontakte. Mal was Neues. Wobei das Laden beim Melomania 1 selten nötig ist, denn eine Akkuladung bietet bis zu 9 Stunden Spielzeit. Das Ladeetui hat Reserven, um vier Mal nachzuladen. Macht insgesamt 45 Stunden Spielzeit, bevor man mit dem Cambridge-Kopfhörer wieder an die USB-Buchse muss – Respekt. Die sonstige Ausstattung ist die übliche: In der Verpackung finden sich ein USB-Ladekabel sowie Ohrpassstücke in drei Größen. Technisch ist der Melomania 1 up to date: Bluetooth 5.0 und aptX zur Verbesserung der Klangqualität sowie Qualcomms Geräuschunterdrückungstechnologie „Clear Voice Capture“ (cVc) zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit beim Telefonieren sind an Bord. Standesgemäß ist der Melomania 1 schweiß- und wasserfest ausgestattet (IPX5). Und natürlich ist er für die Kommunikation mit einem Sprachassistenten optimiert. Die Passform der kleinen, leichten Stöpsel möchte ich als „problemlos“ bezeichnen. Der sichere Halt hängt im Wesentlichen von der Auswahl der passenden Ohrpassstücke ab. Klanglich machen die Melomania 1 dem Namen Cambridge Audio alle Ehre. Sie klingen tonal neutral, lösen sehr fein auf und sind dynamisch auf Zack. Das ist was für ernsthafte Musikliebhaber.

Fazit

Tolle Technik, tolle Passform, toller Klang. Der Cambridge Audio Melomania 1 bietet alles, was man aktuell von einem modernen True-Wireless erwarten kann und ein bisschen mehr.