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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: iFi iUSB3.0, iFi Mercury, iFi Gemini
Getrennte Wege
Wer kompakte Geräte für Audioanwendungen sucht, der schaut sich am besten zuerst bei iFi um, denn komplexere Technik auf weniger Raum findet man sonst nirgends. Doch neben der Verarbeitung von Signalen beschäftigt man sich dort auch mit deren Übertragung.
Ein Freund von mir spricht, normalerweise recht spät am Abend, gerne mal folgenden Satz aus: „Das Leben ist schön! Aber es könnte immer etwas schöner sein.“ Die Weisheit jener Worte lässt sich gut auf Dinge übertragen, die etwas weniger philosophisch anmuten. USB zum Beispiel. Seit Einführung des Universal Serial Bus sind schon ein paar Jahre vergangen und mittlerweile hat sich der praktische Stecker in beinahe allen digitalen Bereichen etabliert. Begründet werden kann der enorme Erfolg der Verbindung durch verschiedene Faktoren.
Zum einen natürlich die enorme Datenrate, die per USB möglich ist und mit dem gerade aktuellen Standard 3.0 mittlerweile bei beachtlichen 5 Gigabit pro Sekunde liegt. Dank genormter Stecker ist auch ein falsches Anschließen der Kabel unmöglich, selbst wenn man trotzdem oft mehrere Versuche benötigt, um die richtige Ausrichtung zu finden. Zusätzlich sorgt die gute Verbreitung dafür, dass das frühere Wirrwarr aus proprietären Anschlüssen ein Ende gefunden hat. Das geht sogar so weit, dass mittlerweile auch alle Ladekabel für verschiedenste Mobilgeräte auf USB basieren. Und damit sind wir auch bei einem ganz besonderen Punkt angelangt: Signale und Spannung werden bei der Verbindung von USB mit nur einem einzigen Kabel übertragen. Ein wunderbares Feature, das unheimlich viele Vorteile bringt. Außer im Audiobereich! Hier setzt iFi nun an und versuchte mit dem iPurifier ja auch schon, der ganzen Problematik Herr zu werden. Doch mit einer Größe, die etwa dem eines Steckadapters entspricht, war die Funktionalität natürlich etwas begrenzt. Beim neuen iUSB3.0 wird hingegen absolut in die Vollen gegangen, weshalb das Gerät auch etwas größer geraten ist und all seine verschiedenen Funktionen in dem Gehäuse unterbringt, das auch schon von der Micro Reihe des Hersteller bekannt ist. Wie von iFi zu erwarten, sind auch diese Systeme immer noch wunderbar handlich und weit weg von platzraubend, was gerade für ein Gerät wie den iUSB3.0 wichtig ist. Schließlich handelt es sich hier um ein Zubehörteil, das keine echte Audiofunktion übernimmt, sondern ausschließlich das Klangerlebnis verbessern soll, das von anderen Komponenten erzeugt wird. Doch dafür hat man sich einiges einfallen lassen, um USB auch für High-End-Audio zu perfektionieren. Da wären zum einen die Störsignale, die durch die vergleichsweise große Spannung, die die Datenpakete begleitet, verursacht werden können. Hierfür bedient sich iFi einer Technik, die zuvor in etwas Verwendung fand, was von Musikwiedergabe nicht weiter entfernt sein könnte: Militärtechnologie. iFis sogenannte Active-Noise- Cancelling-Technologie, kurz ANC, basiert auf dem gleichen Prinzip, das auch Kampfflugzeuge verwenden, um ihr Radarsignal zu minimieren. Dabei werden ankommende Signale, entweder feindliches Radar oder Störgeräusche im Audiosignal, zunächst analysiert. Danach wird ein identisches Signal ausgegeben, zuvor jedoch in der Phase gedreht, wodurch sich beide Signale ausgleichen und auflösen. Übrig bleibt beim iUSB3.0 nur das, was für die Musikwiedergabe relevant ist. Laut Herstellerangabe beträgt das Grundrauschen danach nur noch ein Zehnmillionstel eines Volts, also 0,1 Microvolt. Im Vergleich zu den standardmäßigen 100 Milllivolt, die von einem USB-Anschluss abgegeben werden, also praktisch nicht mehr vorhanden und nur noch schwer messbar. Doch neben Verunreinigungen des Signals kümmert sich iFi auch noch um das richtige Timing. Mittlerweile verwenden fast alle USB-DACs auf dem Markt den XMOS-Receiver, der sich um die digitalen Audiosignale kümmert. Normalerweise funktioniert dies nach dem Prinzip der asynchronen Übertragung, bei der nicht das Quellgerät bestimmt, wann welche Daten übertragen werden, sondern der Chip. Dieser fordert die Datenpakete an, wenn sie gebraucht werden, anstatt sie so zu verarbeiten, wie sie zufällig eintreffen. Prinzipiell ist diese Methode schon recht erfolgreich, doch dem iUSB3.0 reicht das noch nicht. Darum werden all eintreffenden Signale vor dem Weiterleiten an einen DAC zuvor nochmals von einer dedizierten Clock zeitlich geordnet, um so jeder Form von Jitter entgegenzuwirken. Das macht die Arbeit für jeden angeschlossenen Wandler natürlich umso leichter, denn je weniger dieser sich mit dem Timing beschäftigen muss, desto besser. Doch der iUSB3.0 verarbeitet wie gesagt keine Daten, weshalb er, nach dem ganzen digitalen Zauber im Innern, die Signale letztlich auch wieder ausgeben muss. Auch im letzten Schritt seiner Arbeit überlässt er nichts dem Zufall. Zur Ausgabe der Signale werden hier gleich vier USB-3.0-Anschlüsse verwendet. Allerdings bieten nicht alle Buchsen den vollen Funktionsumfang, den man erwartet. Jeweils zwei Anschlüsse bilden ein Paar, die sich die beiden Aufgaben der USB-Verbindung teilen. Einer liefert nur die Spannung, der andere kümmert sich um die Daten. Ein Prinzip, das wie bereits geschrieben Sinn macht, denn wer sich seine vorhandenen Geräte ansieht, wird feststellen, dass diese normalerweise immer über ein separates Stromkabel und ein Datenkabel verfügen werden. Doch wie soll man deren Kombination bei der Verwendung von USB wieder aufheben? Hier bietet iFi die Lösung in Form eines speziellen Kabels namens Gemini. Dieses kann zusätzlich zum iUSB3.0 erworben werden, um alle Vorteile des Gerätes auszunutzen. An einem Ende des Gemini befindet sich ein normaler USB-B-Anschluss, der mit einem D/A-Wandler verbunden werden kann. Dahinter spaltet sich das Kabel in zwei verschiedene Stränge. Eine Seite für die Spannungsübertragung und eine für die Musikdaten, die dann in die jeweils vorgesehene Buchse am iUSB3.0 gesteckt werden können. Auch für die Übertragung vom Computer hin zum iUSB3.0 bietet iFi ein hochwertiges Kabel namens Mercury, das zwar Spannung und Daten wieder gemeinsam schickt, dabei jedoch beide Sektionen getrennt voneinander abschirmt. Zwischen den beiden oder eben drei metallisch abgeschirmten Steckern befinden sich sowohl am Mercury wie auch am Gemini noch jeweils drei kleine Blöcke, die iFi als RF-Silencer bezeichnet. Durch das richtige Positionieren dieser Blöcke soll verhindert werden, dass die Kabel möglicherweise als Antenne fungieren und unerwünschte Störungen aufnehmen. Beide Kabel können natürlich auch ohne den iUSB3.0 eingesetzt werden, ebenso wie dieser auch mit Standard-Kabeln funktioniert. In diesem Fall übertragen die beiden USB-A-Buchsen, die eigentlich nur Daten liefern, zusätzlich Spannung. Zusätzlich kann der iUSB3.0 auch noch als Hub fungieren. Ein Satz Anschlüsse kann dann für die Übertragung von Musik genutzt werden, während am anderen eine externe Festplatte angeschlossen werden kann oder der Akku eines Smartphones mit frischer Energie versorgt wird. Das geht hier sogar besonders schnell, denn dank der Fast-Charge-Funktion geben die Anschlüsse nicht die üblichen 1,5 Ampere eines PC-Anschlusses, sondern 2,5 Ampere aus. Doch wie funktioniert die Vielzahl von regelnden Eingriffen nun in der Praxis? Nach dem Anschluss eines D/A-Wandlers auf der einen und eines Computers auf der anderen Seite kann der DAC ganz normal als Tonausga- begerät ausgewählt werden. Bis dieser aber vom Computer registriert wird, dauert es ein wenig länger als bei einer direkten Verbindung. Auch der Erdungsschalter am iUSB3.0 kann laut Hersteller verhindern, dass ein DAC gefunden wird. In diesem Fall sollte man die zusätzliche Erdung abschalten. Ist alles eingestellt, funktioniert das Audiosetup genauso wie ohne den iUSB3.0 auch. Klanglich lässt sich beim Gebrauch des kleinen Gadgets ein echter Unterschied feststellen. Alles klingt ein wenig differenzierter als zuvor. Bei ehemals undurchdringlich wirkenden Rocknummern lassen sich einzelne Komponenten nun besser erkennen. Das hat auch Auswirkungen auf die räumliche Wirkung des Spiels, das durch die Signalreinigung nun einen Tick offener erscheint. Dabei gilt die Verbesserung keineswegs nur für Rock-Alben in vergleichsweise niedriger Auflösung. High-Res-Jazz und Klassik erfahren die gleichen Vorteile. Dabei muss man keine Angst haben, dass ein bestimmtes Format oder eine Abtastrate nicht mit dem iUSB3.0 kompatibel ist, denn da dort keine Verarbeitung stattfindet, kann der kleine Kasten Einzug in jeder beliebigen Anlage halten. Eine absolute Klangrevolution darf man hier zwar nicht erwarten, doch wer aus Qualitätsgründen bislang auf die USB- Übertragung verzichtet hat, dem können alle Sorgen genommen werden. Digitales Audio ist eben doch mehr als Einsen und Nullen.Fazit
Mit dem iFi USB3.0 sollte sich auch USB endlich bei den Audiokabeln etablieren. Alle Probleme, die dabei entstehen können, löst das kompakte Gerät auf clevere Art und Weise, während alle Vorteile bestehen bleiben.Kategorie: Hifi sonstiges
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKategorie | USB-Audioschnittstelle |
Vertrieb | WOD Audio, Nidderau |
Telefon | 06187 900077 |
Internet | www.wodaudio.de |
B x H x T (in mm): | 68/28/158 |
Eingänge: | 1 x USB-B |
Unterstützte Abtastraten: | Alle PCM und DSD Formate |
Ausgänge: | 4 x USB-A (davon 2 x nur Spannung) |
checksum | Mit dem iFi USB3.0 sollte sich auch USB endlich bei den Audiokabeln etablieren. Alle Probleme, die dabei entstehen können, löst das kompakte Gerät auf clevere Art und Weise, während alle Vorteile bestehen bleiben. |
Kategorie | Kabel |
Vertrieb | WOD Audio, Nidderau |
Telefon | 06187 900077 |
Internet | www.wodaudio.de |
Anschlüsse: | USB-B auf USB-A |
Länge: | 1 Meter |
checksum | Mit dem iFi USB3.0 sollte sich auch USB endlich bei den Audiokabeln etablieren. Alle Probleme, die dabei entstehen können, löst das kompakte Gerät auf clevere Art und Weise, während alle Vorteile bestehen bleiben. |
Kategorie | Kabel |
Vertrieb | WOD Audio, Nidderau |
Telefon | 06187 900077 |
Internet | www.wodaudio.de |
Anschlüsse: | 1 x USB-B auf 2 x USB-A |
Länge: | 0,7 Meter |
checksum | Mit dem iFi USB3.0 sollte sich auch USB endlich bei den Audiokabeln etablieren. Alle Probleme, die dabei entstehen können, löst das kompakte Gerät auf clevere Art und Weise, während alle Vorteile bestehen bleiben. |