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PES 2010 vs. FIFA10 – ein Streitgespräch
Zwischen den Fans von Pro Evolution Soccer und FIFA besteht schon seit Jahren ein tiefer Graben. Auch in unserer Redaktion entbrannte zwischen den Spieleredakteuren Jochen und Timo eine handfeste Diskussion über die Qualität der aktuellen Versionen PES 2010 und FIFA10, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.
Jochen, guck dir mal die tolle Grafik von PES an: Das Publikum ist nun richtig bunt und nicht mehr grau in grau, der Rasen weist tolle Strukturen auf und ist an unterschiedlichen Stellen abgewetzt. Bei Regen sieht man richtiges Wasser hochspritzen und die Animation der Gesichter in Wiederholungen ist absolut realistisch. Hier kann FIFA einfach nicht mithalten. Okay Timo, ich gebe zu, dass FIFA 10 ein wenig hinter PES 2010 herhinkt, wenn es um animierte Spieler und Detailinformationen auf dem Spielfeld geht. Dein PES sieht dort einfach besser aus, die Bewegungen sind harmonischer und flüssiger.
Dafür wirken Zweikampfszenen und Dribblings bei FIFA realistischer. Immense Vorteile bietet dieses gegenüber deinem Favoriten auch beim Spielesound: Fangesänge passen immer zum Geschehen auf dem Platz und bringen echte Stadionatmosphäre ins Wohnzimmer.Spielmodi
Bei den Spielmodi hat PES an den richtigen Stellen getunt, ohne revolutioniert zu haben. Die stärksten Änderungen betreffen die Meisterliga: Man ist spielerisch schnell auf hohem Niveau, spielt direkt in der ersten Division und Verhandlungen sind ebenfalls direkt möglich. Weiterhin sind die Abrechnungen nun endlich in Euro und zu guter Letzt wurde erstmals die Champions-League integriert, was das Ganze noch realistischer macht. Im Bereich Liga/ Pokal gibt es nun den Europapokal, sprich: die Europameisterschaft. Na Jochen, kann dein FIFA das auch? Nun ja, extrem viel geändert hat sich bei FIFA 10 nicht, die Macher bei EA halten an Bewährtem fest und mit internationalen Wettbewerben kann FIFA erst gar nicht dienen. Dafür gefällt der nach wie vor packende „Be A Pro“-Spielmodus. Hier können erstmals Spieler auch in die Nationalmannschaft berufen werden. Als Singleplayer gibt es dank vieler verschiedener Modi eine Menge zu tun. Wem dies nicht reicht, der kann in den Multiplayer-Modus wechseln und dort hoch motivierende Spielvarianten erleben. Mit bis zu 31(!) Gleichgesinnten können eigene Klassen erstellt und es kann gegeneinander angetreten werden, aber auch packende „Eins-gegeneins“- Duelle sind möglich und dank der ausgereiften Technik ruckel- und verzögerungsfrei spielbar. Ein besonderes Leckerli bieten „Virtual Pro“und „Game Face“: Ein Spieler kann mit eigenem Konterfei erstellt (Foto hochladen) und in allen Offline-Modi eingesetzt werden, einschließlich der Be-A-Pro-Saison und des Manager-, Lounge- und Anstoß-Modus. Hier sieht dein PES wieder ziemlich alt aus! Das stimmt Jochen, zumal der Werde-zur-Legende-Modus im mer noch zäh ist und man sich mit seiner C-Klasse-Mannschaft immer noch mühsam und wenig motivierend hocharbeiten muss.
Lizenzierung
So, mein lieber Timo hier siehst du von meinem FIFA nur noch die Rücklichter: Kaum eine Mannschaft fehlt und alle Teams laufen mit korrekten Spielernamen auf. Insgesamt sind sage und schreibe 31 Ligen und 41 Nationalmannschaften in Originalbesetzung an Bord! Favorisierte Mannschaften lassen sich per Internet wöchentlich aktualisieren, so dass sich deren Aufstellungen nach tatsächlichen Spielerformen, Sperren und Verletzungen richten. Das mach erst mal nach! Okay, okay - ich gebe zu, hier zieht PES eindeutig den Kürzeren, da nun sogar auch noch Bayern München fehlt und somit gar kein deutscher Verein mehr integriert ist. Kontern kann PES hier, wie oben schon erwähnt, nur mit den Lizenzen zu den internationalen Wettbewerben.
Neue und alte Ärgerlichkeiten im Gamplay
Guck doch mal, Timo: Noch immer landen tödliche Pässe unerklärlich oft nicht annähernd dort, wo man sie haben will. Noch immer laufen Spieler mit dem Ball am Fuß ins Aus und noch immer scheint die Gegner-KI nach einem Bodycheck deutlich schneller wieder die Orientierung zu gewinnen als der eigene Mitspieler. Dazu kommen neue Kleinigkeiten, wie das Zurückweichen vor Gegner und Ball anstelle eines Angriffs oder das vor allem in mittleren Schwierigkeitsgraden unmotivierte Ball-Hin-und-Hergeschiebe des Computer-Gegners im Mittelfeld sowie Referees, die viel zu selten abpfeifen. Immer wieder gehen Spieler spektakulär gefoult zu Boden, ohne dass das Spiel unterbrochen würde nennst du das ein optimales Gameplay? Nun ja Jochen, bei dir sieht es aber auch nicht besser aus: Zwar kann man mit viel Übung und der Anwendung zahlreicher Tricks die Gegner regelrecht schwindlig spielen, doch dafür verliert man einfach viel zu schnell den Ball. Eine Kontrolle über das Leder in der Nähe eines Computergegners erscheint nahezu unmöglich und ein Mitnehmen der Kugel aus der Luft oder aus einer Drehung heraus funktioniert nur in den seltensten Fällen, ohne dass der Gegner einem den Ball abluchst. Und dann schau dir bei FIFA10 mal die unmöglichen Flanken in den Strafraum an: Diese landen meistens bei den Gegnern oder den tendenziell viel zu stark aufgestellten Torhütern - das ist doch ohne Ende frustrierend. Dazu mangelt es im Vergleich zu PES an direktem Spielgefühl, es gibt kaum Feedback vom Ball und die Übersichtlichkeit, speziell bei Eckbällen ist furchtbar. Tore selbst sind ein Glücksfall und viel zu stark geskriptet. Da kann FIFA dreimal an Tempo zugelegt haben, die exzellente Spieldynamik und Torraumgefährlichkeit von PES erreicht es nicht annähernd.
Atmosphäre
Hier, lieber Timo liegt FIFA ebenfalls vorne: Die Stimmung bei FIFA 10 ist unglaublich realistisch: Fangesänge sind wesentlich authentischer und besser verständlich als bei PES. Wird die Lautstärke der Mehrkanalanlage hoch gedreht, wähnt sich der FIFA-Spieler gar im richtigen Fußballstadion. Die Kommentatoren liegen dazu deutlich weniger daneben und es kommt seltener zu unfreiwillig komischen Beiträgen. Fans der Spielreihe ärgern sich dennoch über die ständigen Wiederholungen. Okay Jochen, ich gebe zu, dass PES trotz Änderungen in der Atmosphäre (authentischere Fangesänge und Misstöne bei unmotiviertem Ball- Hin-und-Hergeschiebe) immer noch unter den schwachen Kommentaren leidet. Nach wie vor ist ein „strammer Schuss mit Links“ ein Rechtsschuss und manchmal schießt man in der 47. Spielminute für die Moderatoren „kurz vor Schluss“ noch ein Tor. Zwar kamen einige Kommentare dazu, doch diese sind leider vollkommen anders abgemischt und fallen akustisch noch dazu ärgerlich auffällig aus dem Rahmen.
Suchtfaktor
Dass trotz der vielen ärgerlichen Kleinigkeiten kaum ein anderes Spiel bei unseren Redakteuren Jochen Schmitt und Timo Wolters mehr Sucht auslöst als PES, liegt schlicht und ergreifend daran, dass kein Spiel kurzweiliger, abwechslungsreicher und motivierender ist als diese Fußballsimulation. Echte 750 Spielstunden PES 2008 bis 2010, sowie FIFA 9 und FIFA 10 der beiden Redakteure stehen dafür Pate. FIFA schafft mit der aktuellen Version eine Steigerung und nach etwas Eingewöhnungszeit gelingt auch das Hantieren mit den Konkurrent von EA. Es wird zwar nach wie vor einen Glaubenskrieg zwischen den Anhängern beider Spiele geben, doch aufgrund einiger Annäherungen aneinander könnte es gut sein, dass der eine oder andere (egal aus welchem Lager) im nächsten oder übernächsten Jahr beide Titel im Regal stehen hat. Die hoch motivierenden Online-Modi und die tolle Lizenzierung sind zudem Garanten für den Suchtfaktor unter den FIFA-Anhängern.
Fazit
Auch mit den neuen Versionen werden Fans des jeweils anderen Spiels nicht so einfach zum Wechsel zu überzeugen sein. Der Favorit in unserer Redaktion ist weiterhin PES -einfach weil es mehr Spaß macht, so unrealistisch ein 10:0-Ergebnis auch manchmal sein mag. Dennoch schielt auch der eingefleischte PESFan in uns manchmal neidisch zu den Bundesliga-Mannschaften des EA-Konkurrenten ...Kategorie: Games Playstation 3
Produkt: Konami PES 2010
Preis: um 60 Euro
Konami PES 2010
Kategorie: Games Playstation 3
Produkt: Electronic Arts Fifa 10
Preis: um 50 Euro
Electronic Arts Fifa 10
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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