Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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Idealmaße
Kino im Hollywoodformat: Wir haben den neuen Philips „Cinema 21:9 Platinum“ und seinen kleineren Bruder, den „Cinema 21:9 Gold“ auf die Probe gestellt.
„Cinema“ – der Name ist Programm. Bei den Fernsehern im 21:9-Format steht das Heimkino mit Blu-ray und DVD klar im Fokus. Die extrabreiten Bildschirme sind mit ihrer Auflösung von 2560 x1080 Pixeln perfekt auf das Bildformat der meisten Kinofilme angepasst, die sonst auf 16:9-Geräten schwarze Balken am oberen und unteren Bildrand haben. Auf diesen Fernsehern sehen Sie die Breitbildfilme ohne störende Balken auf dem ganzen Bildschirm. Natürlich taugen diese Geräte auch als hochwertige Fernseher, doch dabei sollte schon HDTV die Quelle sein. Ihre schiere Größe und präzise Bilddarstellung (besonders des 58-Zöllers) deckt Mängel in der gesendeten Bildqualität gnadenlos auf.
Gold und Platin
Der etwas ältere „Cinema 21:9“ mit der Modellbezeichnung 58PFL9955H hat nun gleich zwei Nachfolger. Da ist zunächt der 58PFL9956H, der von Philips als „Cinema 21:9 Platinum“ bezeichnet wird, und der die meisten Ähnlichkeiten mit seinem Vorgänger aufweist.
Hervorragend ausgestattet
Über die Bilddiagonale hinaus gibt es einige Unterschiede von Gold zu Platinum: Der Cinema 21:9 Platinum hat eine vollflächige LED-Beleuchtung mit „echtem“ Local Dimming in 288 Zonen; der insgesamt deutlich schlankere 50-Zöller arbeitet mit LED-Randbeleuchtung (Edge-LED). Das Ambilight, das farbiges Licht passend zum TV-Bild an die Wand wirft, lässt sich bei beiden Modellen in der Intensität einstellen und an die Wandfarbe anpassen. Der 21:9 Gold bietet den Ambilight-Effekt nur rechts und links, während sein großer Bruder das Ambilight auf drei Seiten (links, oben, rechts) abstrahlt. In Sachen 3D setzt der 58-Zöller 21:9 Platinum auf eine verbesserte aktive Shuttertechnik, der 50-Zöller 21:9 Gold verwendet die „passive“ Polfiltertechnik. Neue Softwarefeatures gibt es beiden Modellen reichlich, beispielsweise USB-Recording, das über den Online-EPG gesteuert wird, oder die Myremote- Fernbedienungs-App für IOS und Android. Beide Fernseher sind netzwerkfähig, Wi-Fi-zertifiziert und ließen sich sowohl im Heimnetzwerk als auch für internetbasierte Anwendungen wie HbbTV problemlos vernetzen. So lässt sich unter anderem über das Net-TV-Portal die Videociety-Videothek nutzen. Vorausgesetzt, man meldet ein Benutzerkonto an und setzt eine SD-Speicherkarte (mindestens 4 GB, besser 8 GB) in den dafür vorgesehenen Slot.
Immer ein angenehmes Bildformat
Eine zentrale Herausforderung ist die Anpassung verschiedener Bildformate auf den 21:9-Displays: Beiden Cinema-TVs gelingt diese Aufgabe sehr gut dank diverser intelligenter, zügig arbeitender Zoomfunktionen, die direkt mit der Fernbedienung aufgerufen werden können. Darunter ist eine Automatik, die ein klassisches 16:9-Bild unverzerrt (also mit seitlichen Schwarzbalken) und ein 21:9-Bild auf voller Bildfläche anzeigt. Wer mag, kann sich 16:9-Sendungen freilich auch auf 21:9-Breite gezoomt ansehen, wobei oben und unten ein kleiner Teil des Bildes abgeschnitten wird. Beide 21:9-Fernseher haben zusammen mit einem aktuellen Philips- Blu-ray-Player zudem die Möglichkeit, Untertitel, die bei 21:9-Filmen im schwarzen Balken eingeblendet werden (und so aus dem sichtbaren Bereich fallen), in den sichtbaren Bereich zu verschieben.
3D im Direktvergleich
Der 50-Zoll „Cinema 21:9 Gold“ arbeitet mit Polarisationstechnik, der „Cinema 21:9 Platinum“ mit aktiven Shutterbrillen. Beiden Geräten legt Philips passende 3D-Brillen bei. So hatten wir eine ideale Möglichkeit, die zwei wichtigsten 3D-Verfahren anhand von Fernsehern aus demselben „Stall“ zu vergleichen. Um es gleich zu sagen: Beide Cinema-TVs haben im 3D-Test sehr gut abgeschnitten. Die 3D-Signal- Erkennung war zuverlässig, und beide Kandidaten überzeugten mit plastischer Räumlichkeit. Sehr lobenswert ist, dass Philips bei beiden Modellen die 3D-Tiefenwirkung für alle Signalquellen einstellbar gemacht hat (und nicht etwa nur für die 2D-zu-3D-Konvertierung). Unsere praktischen Versuche zeigten, dass bei 3D weniger mehr sein kann. Viele bekannte Effekte der 3D-Techniken stellten sich auch bei diesem Test wieder ein. So zeigt die Shutterbrille des 58PFL9956H (Platinum) bei eingeschalteter Deckenbeleuchtung ein Flimmern, das vom Umgebungslicht verursacht wird. Und selbst bei eingeschalteter „Perfect Natural Motion“ ist im 3D-Betrieb ein Ruckeln in schnellen Bewegungen wahrnehmbar. Auf der anderen Seite punktete der 58-Zöller mit hervorragender Detailschärfe im 3D-Betrieb – es steht halt für jedes Auge die volle Auflösung zur Verfügung. Seine räumliche Darstellung ist insgesamt hervorragend, und Geisterbilder sind kaum auszumachen. Der Flimmereffekt bei heller Umgebung ist dagegen beim 50PFL7956K (21:9 Gold) mit seinen ultraleichten Polfilterbrillen ausgeschlossen, und in der Vermeidung von Crosstalk (Geisterbildeffekte, Doppelkonturen) ist er sogar noch eine Spur besser als sein größerer Bruder, sofern sich das Polfilterdisplay auf Augenhöhe befindet.
21:9-Vorteil für passives Verfahren
21:9-Filme haben auf der Blu-ray-Disk 16:9-Bilder mit „Cinemascope- Balken“, so dass ein guter Teil der 1080 Bildzeilen nur für die schwarzen Balken draufgeht. Diese Not macht der Cinema 21:9 Gold in gewisser Weise zu einer Tugend. Im Prinzip halbiert die Polfiltertechnik bekanntlich die vertikale Auflösung (also die Zahl der sichtbaren Bildzeilen) für jedes Auge; das 3D-Bild setzt sich aus 540 Zeilen für das linke und 540 Zeilen für das rechte Auge zusammen. Auf einem herkömmlichen 16:9-3D-Fernseher mit „passiver Polfilterbrille” bleiben daher vom Cinemascope- bzw. IMAX-Film nur etwa 400 Zeilen pro Auge, die das Gehirn dann zum 3D-Effekt zusammensetzt. Der Cinema 21:9 Gold skaliert das 21:9-3D-Bild jedoch auf die volle Bildhöhe von 1080 Zeilen, so dass pro Auge 540 Bildzeilen dargestellt werden. Mithilfe seiner „Superresolution“-Technik berechnet der Philips zusätzliche Bildinformationen für die „hinzugewonnenen“ Bildzeilen, so dass ein schärferer Bildeindruck entsteht.
Formatwechsel
Eine spezielle Herausforderung waren die Bildformatwechsel zwischen 21:9 und 16:9 in „Tron 3D“. Die automatische Zoomfunktion braucht immer einige Sekunden, bevor sie das Bild anpasst, doch sie macht ihren Job ordentlich: Bei 16:9-Passagen wird das Originalformat unverzerrt in voller Bildschirmhöhe dargestellt. Wechselt dann das Format der Filmbilder zu 21:9, hat man zunächst einen schwarzen Rahmen an allen Seiten. Erst nach kurzer „Wartezeit“ zoomen die 21:9-TVs auf das volle Bildschirmformat. Der umgekehrte Wechsel von 21:9 zu 16:9 erfolgt weniger auffällig. Positiv ist, dass bei alledem der 3D-Effekt nicht merklich leidet.
Bild und Ton
Im Testlabor haben beide Geräte eine sehr gute Figur gemacht. Dank Full LED mit Local Dimming, sehr gut voreingestelltem Kino-Modus und seinem reaktionsschnellen sowie kontraststarken Display begeistert vor allem der Cinema 21:9 Platinum im Heimkino-Einsatz. Die Skalierung auf die riesige Auflösung von 2560 x 1080 Pixeln funktioniert bei beiden Cinema-Fernsehern sehr gut. Die Formatanpassung bietet ausreichend Möglichkeiten, immer ein angenehmes Bildformat auf der Mattscheibe zu haben. Insgesamt bleibt der 21:9 Gold etwas hinter der Bildqualität eines großen Bruders zurück (vor allem im Schwarzwert und der Ausleuchtung), freilich immer noch auf Spitzenklassen-Niveau. Beide Geräte bemühen sich hörbar um einen satten Sound, der bis zu mittleren Lautstärken kaum verzerrt.
Fazit
Der Cinema 21:9 Platinum (58PFL9956H9) und der Cinema 21:9 Gold (50PFL7956K) sind zwei echte Heimkino-Boliden, jeder in seiner Art ein Highlight. Wer sich für „großes Kino“ in den eigenen vier Wänden interessiert, sollte sie sich unbedingt näher ansehen.Kategorie: Fernseher Ultra HD und 8K
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild HDMI | 45% : | |
Schärfe (statisch) | 6% | |
Farbtreue | 8% | |
Bewegtbild | 8% | |
Kontrast | 6% | |
Artefakte | 5% | |
Geometrie / 3D | 5% | |
Gesamteindruck | 7% | |
Bild Komponenten | : | |
Bild Komponenten | ||
Bild Scart | : | |
Bild Scart | ||
Bild DVB | : | |
Bild DVB | ||
Ton | 5% : | |
Ton | 5% | |
Ausstattung | 20% : | |
Hardware | 10% | |
Software | 10% | |
Verarbeitung | 15% : | |
Verarbeitung | 15% | |
Bedienung | 15% : | |
Inbetriebnahme | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menü | 5% |
Kategorie | LCD-TV (LED) |
Klasse | Spitzenklasse |
Bild (HDMI) | |
Messergebnisse | |
Maße mit Fuß (BxHxT, in mm) | 1243/635/254 |
Gewicht in kg | 24 |
Schwarzwert (cd/m2) | 0.08 |
ANSI-Kontrast / Maximalkontrast | 1001:1/1594:1 |
Farbtemperatur in Kelvin (Filmmodus) | ca. 6500 (Kino) |
Stromverbrauch Betrieb/Eco/Standby | 110 /ca. 85/0,1 |
EU Energielabel | B |
Ausstattung | |
Bilddiagonale in Zoll / cm /Auflösung | 50/127/2560 x 1080 |
Bildwechsel pro Sekunde | "400 Hz PMR" |
Empfang: Analog / DVB-T / -C / -S / HDTV | 1/1/1/1/ Ja |
Bild im Bild / mit 2 Tunern | Ja / Nein |
HDMI / Componenten / Scart | 4/1/1 |
HDMI: CEC / ARC / 3-D | Ja /1/ Ja |
VGA / Cinch-AV / S-Video | 1/0/0 |
Stereo-Out / Digital-Out (opt./koax.) / Kopfhörer | 1/1/0/1/1 |
USB: Foto / Musik / Video / PVR | Ja / Ja / Ja / Ja |
LAN / WLAN (integriert/mitgel. (Dongle)/nachrüstbar) | Ja / Ja / Ja / Nein / Nein |
Internet: Portal / Browser / HbbTV | Net-TV/ Ja / Ja |
EPG / Senderliste / Favoritenlisten | Ja / Ja / Ja |
Bildeinstellung pro Eingang / mit Offset und Gain | Ja / Ja |
Fernbedienung beleuchtet / programmierbar | Nein / Nein |
Timer / Kindersicherung | Sleep/ Ja |
Raumlichtsensor / Local Dimming | Ja / Ja |
Standfuß dreh- / neigbar | Ja / Nein |
Sonstiges | 21:9-Format, 3D |
Vertrieb | Philips, Hamburg |
Telefon | 01805 010 469 |
Internet | www.philips.de |
+ | + knackiges, kontrastreiches Bild |
+ | + 3D |
+/- | + Net-TV |
Preis/Leistung | sehr gut |
Testurteil | ausgezeichnet |
Bild HDMI | 45% : | |
Schärfe (statisch) | 6% | |
Farbtreue | 8% | |
Bewegtbild | 8% | |
Kontrast | 6% | |
Artefakte | 5% | |
Geometrie / 3D | 5% | |
Gesamteindruck | 7% | |
Bild Komponenten | : | |
Bild Komponenten | ||
Bild Scart | : | |
Bild Scart | ||
Bild DVB | : | |
Bild DVB | ||
Ton | 5% : | |
Ton | 5% | |
Ausstattung | 20% : | |
Hardware | 10% | |
Software | 10% | |
Verarbeitung | 15% : | |
Verarbeitung | 15% | |
Bedienung | 15% : | |
Inbetriebnahme | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
Menü | 5% |
Kategorie | LCD-TV (LED) |
Klasse | Referenzklasse |
Bild (HDMI) | |
Messergebnisse | |
Maße mit Fuß (BxHxT, in mm) | 1460/735/260 |
Gewicht in kg | 29 |
Schwarzwert (cd/m2) | 0.07 |
ANSI-Kontrast / Maximalkontrast | 2665 :1/2843 : 1 |
Farbtemperatur in Kelvin (Filmmodus) | 6500 (Kino) |
Stromverbrauch Betrieb/Eco/Standby | ca. 150/ca. 100/0,1 |
EU Energielabel | B |
Ausstattung | |
Bilddiagonale in Zoll / cm /Auflösung | 58/147/2560 x 1080 |
Bildwechsel pro Sekunde | "1200 Hz PMR" |
Empfang: Analog / DVB-T / -C / -S / HDTV | 1/1/1/1/ Ja |
Bild im Bild / mit 2 Tunern | Ja / Nein |
HDMI / Componenten / Scart | 4/1/1 |
HDMI: CEC / ARC / 3-D | EasyLink/1/ Ja |
VGA / Cinch-AV / S-Video | 1/0/0 |
Stereo-Out / Digital-Out (opt./koax.) / Kopfhörer | 1/1/0/1/1 |
USB: Foto / Musik / Video / PVR | Ja / Ja / Ja / Ja |
LAN / WLAN (integriert/mitgel. (Dongle)/nachrüstbar) | Ja / Ja / Ja / Nein / Nein |
Internet: Portal / Browser / HbbTV | Net-TV/ Ja / Ja |
EPG / Senderliste / Favoritenlisten | Ja / Ja / Ja |
Bildeinstellung pro Eingang / mit Offset und Gain | Ja / Ja |
Fernbedienung beleuchtet / programmierbar | Nein / Nein |
Timer / Kindersicherung | Sleep/ Ja |
Raumlichtsensor / Local Dimming | Ja / Ja |
Standfuß dreh- / neigbar | Ja / Nein |
Sonstiges | 21:9-Format, 3D |
Vertrieb | Philips, Hamburg |
Telefon | 01805 010 469 |
Internet | www.philips.de |
+ | + knackiges, kontrastreiches Bild |
+ | + 3D |
+/- | + Net-TV |
Preis/Leistung | sehr gut |
Testurteil | ausgezeichnet |