Fast so traditionell wie der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit ist die Null-Prozent-Finanzierungsaktion im Dezember bei www.nubert.de, mit der sich lang gehegte Wünsche unkompliziert erfüllen lassen. Die Aktion läuft bis zum 6. Januar.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Grundig 55GOB9990 Fine Arts
Glänzender Auftritt
Das neue UHD-Spitzenmodell mit 139-cm-Bild von Grundig heißt 55 GOB 9990 Fine Arts OLED. Noch vor der Markteinführung konnten wir ein Testmuster ergattern und haben es unverzüglich auf den Prüfstand gestellt.
Grundig-Geräte mit dem Namenszusatz „Fine Arts“ waren schon vor Jahrzehnten mit ihren edlen Designs Hingucker, ich denke an Fine-Arts-Stereoanlagen, Lautsprecher und den Plasmafernseher „Fine Arts PlanaVision“: Stets unterstrich die hochwertige Verarbeitung den gehobenen technischen Anspruch. Genau an diese Tradition knüpfen die neuen OLED-Fernseher der „GOB-9990-Fine-Arts-Serie“ an. Sie kommen mit den typischen OLED-Diagonalen von 55 Zoll (139 cm) und 65 Zoll (164 cm) auf den Markt. Für unseren Test haben wir einen 55-Zoll-„Erlkönig“ aus der Vorserienproduktion zur Verfügung gestellt bekommen. Bis zur Serienfertigung waren es zum Zeitpunkt unseres Tests noch einige Wochen. Daher ist mit kleineren Änderungen und Korrekturen in der Firmware zur finalen Markteinführung noch zu rechnen. Das Design des neuen OLED-Fernsehers setzt auf hochwertiges Material und ist ein echter Hingucker. Nur wenige Millimeter dünn ist das selbstleuchtende OLED-Display, dessen Rückwand aus gebürstetem Metall gefertigt ist. Der zentral befestigte Aluminium-Standfuß, über dem der Bildschirm optisch zu schweben scheint, hat eine zierlichelegante V-Form und eine verchromte Oberfläche.
Neue Fernbedienung
Wenn man andere Fernseher von Grundig kennt, fällt zunächst das veränderte Design der Fernbedienung auf. Grundig legt dem 55 GOB 9990 einen neuen Befehlsgeber bei, der ein Scrollrad als Navigationsund Bestätigungstaste („Enter“ / „Ok“) hat. Außerdem hat die Fernbedienung ein eingebautes Mikrofon und eine Mauszeigerfunktion mit Bewegungssensor. Da es für Smart-TV-Funktionen wie z.B. Spracheingabe eine Funkverbindung zwischen TV und Fernbedienung geben muss, wird diese per Bluetooth an den Fernseher gekoppelt. Zur ersten Registrierung der Fernbedienung am TV muss allerdings zusätzlich zu Bluetooth einmalig eine funktionierende Internetverbindung gegeben sein. Für alle wichtigen Funktionen arbeitet der Geber jedoch ohnehin mit Infrarotbefehlen und damit unabhängig von Bluetooth.
Die Inbetriebnahme und die Bedienung des OLED-TVs fallen leicht – dank einer durchdachten und nachvollziehbaren Benutzerführung auf dem Bildschirm, die klare Symbole anzeigt. Der 55 GOB 9990 Fine Arts OLED überzeugt alles in allem mit seiner reaktionsschnellen Bedienung. Alle Bildschirmmenüs, wie beispielsweise die elektronische Programmzeitschrift (Guide), sind mit gut lesbarer Schrift und großzügig dimensionierten Symbolen ausgesprochen übersichtlich gestaltet. Die gut nachvollziehbaren Funktionen und machen den täglichen Gebrauch des Grundig angenehm. Zu den nützlichen Features zählen neben den klassischen TV-Funktionen der Mediaplayer und das aufgeräumte Smart-TV-Portal, das mit Streaming- und Gaming-Apps aufwartet. Maxdome und Deezer sind beispielsweise zusammen mit Youtube vorn dabei, auf eine Netflix- App und Amazon Video muss man jedoch leider verzichten. Natürlich unterstützt der Grundig auch HbbTV mit den Mediatheken der TVSender. Zudem lassen sich Inhalte von Mobilgeräten drahtlos auf das Fernsehgerät übertragen. Übrigens ist außerdem vorgesehen, dass der Smart-TV mit Amazons Alexa zusammenspielt.
Neues Sounddesign
Grundig hat dem neuen OLED mit seinem „Magic Fidelity Pro“- System einen Klang verschafft, der in Anbetracht der minimalen Gehäusetiefe überdurchschnittlich gut ausfällt. Technisch kommt eine 3-Wege- Lösung zum Einsatz. Zum akustischen Erfolg tragen nach vorne ausgerichtete Tweeter und rückseitig abstrahlende Tieftonlautsprecher bei. Die Tieftöner liefern ein schlankes und gleichzeitig solides Fundament, während die Tweeter für tonale Feinheiten sorgen. Die klangliche Feinabstimmung nach eigenem Bedarf und Gehör lässt sich komfortabel über das Tonmenü durchführen. Audiophilen Hörern und Heimkinofans empfehlen wir dennoch, für Konzerte und Spielfilme ein zusätzliches Soundsystem einzuschalten.
Ausstattung
Zur Hardware-Ausstattung des „55 GOB 9990 Fine Arts OLED“ zählen drei HDMI-Anschlüsse, die selbstverständlich Ultra-HD-Auflösung und HDR entgegennehmen. Dabei lässt sich im Einstellungsmenü für HDMI 2 eine Optimierung für anspruchsvolle UHD-HDR-Signale aktivieren. Und um eine Soundbar per HDMI-ARC zu betreiben, ist der Anschluss HDMI 3 der richtige. Über HDMI-ARC verständigen sich TV- und Soundbar (bzw. AV-Receiver) auf gemeinsames Ein- und Ausschalten sowie Lautstärkeregulierung über die TV-Fernbedienung. Der Anschluss HDMI 1 ist als seitlich eingebaute Buchse bei kurzfristigem Bedarf gut zu erreichen. Auf analoge Eingänge wie Scart oder YUV verzichtet der Hersteller komplett. Immerhin gibt es noch einen klassischen Kopfhörer- Ausgang, der wahlweise auch für einen Subwoofer oder eine HiFi-Anlage konfiguriert werden kann. Über zwei USB-Anschlüsse steht ein leistungsfähiger Mediaplayer für Fotos, Videos und Musik zur Verfügung, außerdem kann eine USB-Festplatte als Aufnahmespeicher für zeitversetztes Fernsehen und USB-Recording verwendet werden. Im Test wurde unsere USB-3.0-Festplatte problemlos für die TV-Aufzeichnung von dem OLED-TV akzeptiert. Videos ließen sich per USB bis hin zu Ultra-HDAuflösung (sogar mit HDR) abspielen.
TV-Empfang
Fürs Fernsehen in HD- oder Ultra-HD-Auflösung gibt es einen Eingang für digitales Kabelfernsehen (DVB-C) und DVB-T2 HD sowie einen Eingang für Satelliten-TV. Einfache Satellitenanlagen werden von dem 55-Zöller ebenso unterstützt wie gängige Sat-Verteilungen. Hinzu kommt das Sat-CR-Einkabelsystem. wie es von mehreren Herstellern, darunter auch „Grundig SAT Systems“ GSS, angeboten wird, um eine Vielzahl von Sat-Anschlüssen mit geringem Verkabelungsaufwand zu versorgen. Noch geringer, nämlich so gut wie null, wird der Sat- Verkabelungsaufwand, wenn man ein SAT-IP-System im Haus hat. Bei SAT-IP läuft der Fernsehempfang nämlich über WLAN bzw. LAN im hauseigenen Netzwerk. Der Grundig-Fernseher beherrscht den SATIP- Empfang, für den ein entsprechender TV-IP-Server benötigt wird, und kann insofern unabhängig von einer Antennenleitung verwendet werden.
Bildqualität
Die Bildqualität des OLED-TV ist meines Erachtens das beste, was wir jemals von einem Grundig-Fernseher gesehen haben. Das OLEDDisplay mit seinen selbstleuchtenden Pixeln schafft punktgenaue Kontraste mit feiner Nuancierung und das tiefste Schwarz. Dies alles wäre ohne ordentliche Farbabstimmung für die Katz. Während der Standard-Wiedergabemodus recht kühl und plakativ wirkt, kommt mit dem Bildmodus „Spielfilm“ cineastisches Vergnügen auf. Zuschauer, die über Jahre hinweg an kühl (bläulich) abgestimmte Farben gewöhnt sind, werden den Spielfilm-Look im ersten Moment als gelblich oder rötlich empfinden, doch er entspricht dem HD-Standard, nach welchem Filme und HDTV in den professionellen Studios produziert werden. Unsere Farbanalyse, die wir wie immer mit den Tools von Calman durchgeführt haben, bestätigt, wie farbtreu der Grundig- Fernseher arbeitet. Beeindruckend sind Szenen aus „21“ wie die Fahrt durch das nächtliche Las Vegas, die dank der OLED-Technik lebendige Farben vor dunkler, teilweise tiefschwarzer Nacht zeigen.
Ein anderer Aspekt ist das Upscaling von (Full-)HD auf UHD, das ebenfalls mit sauberen Resultaten überzeugt. DVD-Liebhabern geben wir den Tipp, die niedrig aufgelösten DVD-Bilder zunächst in dem jeweiligen Player auf 1080p oder 1080i am HDMI-Ausgang hochzukonvertieren. Unsere Tests in Ultra-HD-Auflösung zeigten ebenfalls einen erstklassigen Bildeindruck. Lediglich die Farbsättigung erschien bisweilen zu hoch zu sein (besonders bei HDR), sodass wir sie etwas niedriger eingestellt haben. Um die technischen Grenzen der Elektronik auszuloten, mussten wir schon unsere anspruchsvollsten Testbilder einsetzen. Dank der reaktionsschnellen Signalverarbeitung im OLED-Display schafft der Grundig-OLED eine sehr flotte Bewegtbildwiedergabe. Je höher die Bewegungskompensation eingestellt ist, umso fließender und ruckelfreier sind Schwenks und Actionszenen, allerdings mit dem Risiko von kleinen Artefakten im Bild. Die Bildqualität von HDR wollte Grundig bis zur Markteinführung noch in Details überarbeiten, generell können wir sagen, dass HDR Standard in unserem Test von allen HDR-Presets den besten Eindruck für die Wiedergabe von UHD-Blu-rays machte. Die Farbtemperatur haben wir auf „warm“ eingestellt. Zudem unterstützt der Grundig-Fernseher das HDR-Verfahren Dolby Vision mit starken Farbkontrasten.
Fazit
Der neue Fine-Arts-Fernseher von Grundig überzeugt dank seines erstklassigen OLED-Panels und neuem Soundsystem mit hoher Bildund Tonqualität. Das hochwertige Design rundet den guten Gesamteindruck ab.Kategorie: Fernseher Ultra HD und 8K
Produkt: Grundig 55GOB9990 Fine Arts
Preis: um 2500 Euro
Spitzenklasse
Grundig 55GOB9990 Fine Arts
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenBild | 40% : | |
Ausleuchtung | 4% | |
Farbtreue (HDMI) | 8% | |
Kontrastumfang (HDMI) | 8% | |
Bewegtes Bild (HDMI) | 7% | |
Gesamteindruck | 8% | |
Bild DVB-Tuner | 5% | |
Ton | 5% : | |
Ton | 5% | |
Ausstattung | 30% : | |
Hardware | 15% | |
Software | 15% | |
Verarbeitung | 5% : | |
Verarbeitung | 5% | |
Bedienung | 20% : | |
Fernbedienung | 5% | |
Recording | 5% | |
Menü Smart TV | 5% | |
Menü Fernsehen | 5% |
Kategorie | UHD-TV |
Vertrieb | Grundig Intermedia, Neu-Isenburg Isen |
Telefon | 06102 71820 |
Internet | www.grundig.de |
Messergebnisse | |
Maße mit Fuß (BxHxT, in mm) | 1227/775/303 |
Gewicht in kg | 25 |
Schwarzwert (cd/m2) | 0.003 |
ANSI-Kontrast | 58.752:1 |
Farbtemperatur in Kelvin (Filmmodus) | 6300 |
Stromverbrauch Betrieb/Standby in W | 129/0,3 |
EU Energielabel | A |
Ausstattung | |
Bilddiagonale in Zoll / cm / Auflösung | 55/139/3880 x 2160 |
Bildfrequenz | 100 Hz |
Dimming: Global / Zonen / Pixel | Nein / Nein / Ja |
Tuner: DVB-T2 / -C / -S/S2 / -IP / HEVC | 1/1/1/0/ Ja |
CI+-Schnittstelle | 1 |
Bild im Bild / mit Twin-Tunern | Nein / Nein |
HDR: HDR10 / HDR10+ / HLG / Dolby | Ja / Nein / Ja / Ja |
HDMI / Scart / Cinch-AV | 3/0/0 |
HDMI: CEC / ARC | Ja /1 |
Audio-out: analog / opt. / koax /ARC | Ja /1/0/1 |
Kopfhöreranschluss / separat einstellbar | 1/ Ja |
Bluetooth: Zubehör / Audio | Ja / Ja |
Cardreader / LAN / WLAN | Nein / Ja / Ja |
USB: 2.0 / 3.0 / Player / Rekorder | 2/0/ Ja / Ja |
EPG / Senderliste / Favoritenlisten | Ja / Ja / Ja |
Online-EPG / Multiroom: Server / Client | Nein / Nein / Ja |
Internet: Portal / Browser / HbbTV | Ja / Ja / Ja |
Smart-TV-System | Grundig Vision OS |
Bildeinstellung pro Eingang | Ja |
Weißabgleich / Farbkalibrierung | Ja / Nein |
Raumlichtsensor | Ja |
Fernbedienung beleuchtet / Funk / NFC | Nein / Ja / Nein |
Sprach- / Bewegungssteuerung | Nein / Ja |
Sonstiges | hochwertiges Design |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | anwenderfreundliche Bedienung |
+ | sehr gutes Bild, guter Ton |
+/- | |
Klasse | Spitzenklasse |
Testurteil | ausgezeichnet |