Kategorie: Docking Stations

Einzeltest: Arcam rCube


Der perfekte Würfel

Docking Stations Arcam rCube im Test, Bild 1
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Sechs Seiten hat ein Würfel normalerweise. Der Arcam rCube zeigt sich um einiges vielseitiger, selbst wenn das Gehäuse natürlich auf besagte sechs Seiten beschränkt ist.

Das Gehäuse des rCube ist perfekt verarbeitet; er ist rundum mit strapazierfähigem dunklen Stoff umspannt, die Oberseite und der untere Rand sind hochglanzlackiert. Unsichtbar im Inneren arbeiten zwei Endstufen, die jeweils ein 100-mm-Breitband-Chassis antreiben. Unter einer Klappe auf der Oberseite wartet das iPod-Dock auf Anschluss, das iPhone passt dort ebenfalls hinein und die hochgestellte Klappe dient gleichzeitig als Rückenlehne für den eingesteckten Apple-Player. Sowohl iPhone als auch iPod lassen sich dann über die beiliegende kleine Fernbedienung steuern. Für die Nahbedienung sind vor dem Dock ganze fünf sensitive Tasten angebracht, über welche das Gerät ein- und ausgeschaltet, die Quelle ausgewählt sowie die Lautstärke eingestellt wird.

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Die beiden Breitband-Chassis sind seitlich eingebaut und vor allzu vorwitzigen Fingern geschützt. Der Klang bleibt davon allerdings unbehelligt, der ist durch seine Ausgewogenheit ein echter Gewinn für jeden iPod und jedes iPhone. Der rCube sollte nur seitlich frei aufgestellt werden, da die beiden Lautsprecher-Chassis zu den Seiten hin abstrahlen. Gut macht sich der Würfel zudem in der Zimmerecke, allerdings so, dass er schräg auf die beiden anliegenden Seitenwände abstrahlt. In freier Aufstellung beispielsweise auf dem Balkon oder im Garten geht der Bass leicht zurück. Wer es dann knackiger liebt, findet auf der Rückseite des rCube einen Motivationsschalter, der die beiden Lautsprecher zu knackigen Bassgewittern antreibt. Ebenfalls auf der Rückseite sind zudem die beiden Video- Ausgänge für Komponenten- und Composite- Video untergebracht. Der Würfel von Arcam kann damit Videos vom entsprechend geeigneten iPod oder iPhone auf einen Fernseher wiedergeben. Das Menü wird allerdings nicht über die Video-Ausgänge übertragen, weil das von Apple nicht vorgesehen ist. Der Aux-Eingang öffnet den rCube für Audioquellen ohne Apfel- Logo und kann sogar mit deren Kopfhörerausgang verbunden werden. Die USB-Buchse, die sich ebenfalls auf der Rückseite befindet, ist nur für Upgrades des rCube gedacht und nicht etwa für einen externen Datenträger. Den rCube können Sie über einen Powerschalter richtig ausschalten, so dass Sie selbst den minimalen Stromverbrauch, der im Standby normalerweise auftritt, sparen können. Diese Stromsparmaßnahme hat allerdings einen weiteren Hintergrund.

Im mobilen Einsatz


Das satte Gewicht von beinah fünf Kilo ist nur zum Teil den Endstufen sowie den beiden 100-mm-Breiband- Chassis zu verdanken. Für einen Großteil der fast fünf Kilo Gesamtgewicht dürfte nämlich der eingebaute Akku verantwortlich sein, der letztlich auch einen Grund für die Stromsparmaßnahmen liefert. Zwar treibt er das Gewicht zusätzlich in die Höhe, auf der anderen Seite ermöglicht es gerade dieser Akku, dass Sie den Würfel mit in den Garten nehmen können, ganz egal ob es dort nun eine Steckdose gibt oder nicht. Komplett aufgeladen reicht seine Kapazität für satte vier Stunden Musikgenuss. Für den Transport des rCube, ob nun in den Garten, ins Schlafzimmer oder wohin auch immer, wurde ein praktischer Tragegriff ins Gehäuse eingelassen, und zwar genau unter der Klappe für das iPod -Dock. Der Schutz der Lautsprecher- Membranen vor Berührungen oder andere äußere Einflüsse wird nun auch klar, denn was kann selbst bei einem kurzen Transport auf die Terrasse alles passieren. Zumindest kann das Netzkabel nebst Netzteil nicht zur Stolperfalle werden; sofern der rCube aufgeladen ist, darf das nämlich in der Schublade bleiben. Um die Musik vom iPod auf den Würfel zu übertragen, muss der nicht einmal im Dock stecken. Mit dem optionalen rWand nimmt der iPod drahtlos Verbindung zum rCube und zu anderen Arcam Geräten auf. Der ebenfalls optional erhältliche rWave USB-Stick verbindet jeden beliebigen Computer mit dem Cube, ganz egal ob es sich um einen Windows-PC oder einen Mac handelt. Die Musikauswahl findet dann wahlweise über iTunes, den Windows Media Player oder andere Applikationen statt. Die Übertragung der Musikdaten geschieht per Funk, dabei sorgt das Kleer Übertragungsprotokoll für verlust- und störungsfreie Musikübertragung. Dabei darf immer noch ein zusätzlicher Apple Player im Dock stecken; die Auswahl, ob nun das Gerät im Dock oder der Funk-Kandidat spielen soll, kann man bequem mit der kleinen Fernbedienung vornehmen.

Fazit

Der Arcam rCube arbeitet konsequent kabellos, das freut vor allem die Dame des Hauses, die ja bekanntlich meist wenig Verständnis für jede Art von Kabeln hat. Der rCube ist praktisch im ganzen Haus nebst Garten einsetzbar, mit prall gefülltem Akku ist die Steckdose absolute Nebensache und der Klang ist schlicht phänomenal, bis zu vier Stunden lang.

Kategorie: Docking Stations

Produkt: Arcam rCube

Preis: um 700 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


12/2011
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Arcam rCube

Bewertung 
Klang 40%

4 von 5 Sternen

Bedienung 30%

5 von 5 Sternen

Ausstattung 30%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb GP Accoustics, Lünen 
Telefon 0231 9860320 
Internet www.arcam.de 
Ausstattung
Abmessungen (B x H x T in mm) 200/200/200 
Gewicht (in Kg) 4.75 
Ausführungen: Schwarz / Weiß 
Eingänge: 1 analog, USB (für Upgrades) 
Ausgänge: 1 Composite Video, 1 Component Video 
Drahtlosübertragung: Funk, Kleer-zertifiziert 
Breitband-Lautsprecher: 2 x 100 mm 
Kurz und knapp
+ Streaming-Option 
+ mobil einsetzbar 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 07.12.2011, 09:25 Uhr
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