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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: Firestone Audio Fubar IV Plus, Firestone Audio MASS
Die Herrscher des Schreibtischs
Die Marke Firestone ist vielen sicher noch gar kein Begriff. Klar, denn es gibt sie mehr oder weniger erst, seit das Thema Computer-HiFi so richtig Fahrt aufnahm. Und das ist schließlich noch nicht so lange her.
Peripherie:
Quellen: Apple iMac 2,4 GHz, OSX 10.6.6, iTunes 10, Netbook Sony Vayo VPCW11S1E, MediaMonkey, ASIO4All
Aktivlautsprecher: EMES mini-OWL active, ELAC AM150
Kopfhörer: BOSE Quiet Comfort 3, Audez‘e LCD2
Die Produkte von Firestone gab es lange Zeit nur in Holland. Im Katalog der Firma findet man Miniatur- Kompenten en masse, das geht bei USB-DACs los und hört bei Vollverstärkern auf. Gebaut werden die kleinen Kästen in Korea und genau aus diesem Land kommen in letzter Zeit ganz viele feine Musik abspielende Sachen, da liegt doch nahe, dass es sich auch bei den Firestone-Geräten um richtig gut klingende Komponenten handelt.
Um den deutschen Vertrieb kümmern sich die im Norden bekannten Damen und Herren von Projekt Akustik Schönberg und genau die kontaktierten mich unlängst mit der Information, Elektronik von Firestone Audio dem deutschen Publikum zugänglich zu machen. Die wollte ich mir natürlich auch gleich angucken und -hören. Aus dem umfassenden Angebot der Marke konnte ich mir eine nette Kombi heraussuchen. Herausgepickt habe ich mir schließlich das perfekte Schreibtischpaket: Das Signal bezieht der USB-DAC namens Fubar-IV Plus, der auch gleich den Kopfhörerausgang mitbringt; vorverstärkt wird mit der kleinen Vorstufe „MASS“, da der USB-DAC keine geregelten Cinchausgänge hat. Um klanglich potenziell weiter nach vorn zu kommen, haben beide noch das passende Netzteil bekommen. Das macht im Zeitalter der Schaltnetzteile durchaus Sinn, sind die kleinen Steckernetzteile zwar funktionell, jedoch aus musikalischer Sicht nicht der Weisheit allerletzter Schluss. Resultat meiner persönlichen Konfiguration ist eine Matrix bestehend aus vier exakt gleich großen Kästchen, die bis auf Verstärkung und Schallwandlung alles ermöglichen, was der geneigte Schreibtisch- Highender sich wünschen kann. Lachen Sie nicht über die Größe – da ist richtig feiner Stoff drin. Gewandelt wird mit einem TI1793 von Burr-Brown – das ist zwar nicht das ganz große Moped der Texaner, aber ein sehr guter, bis 200 kHz arbeitender und symmetrisch abschließender DAC. Auch seine Kompangnons, der USB-Receiver und der Upsampler, sind von hoher hoher Güte und ebenfalls von Burr-Brown. Letzterer sorgt durch seine asynchrone Arbeitsweise für effektive Jitterunterdrückung. Außerdem sorgt er für das Upsampling auf 192 kHz. Das muss bei allen Quellen gemacht werden, S/PDIF geht bis 96 kHz, die USB-Schnittstelle kann bis 48 kHz betrieben werden. Für CD-Rips ist das völlig ausreichend, Hochbit- Downloads werden jedoch heruntergerechnet. Über dem DAC sitzt auf einer zweiten Platine der Kopfhörerverstärker. Er sieht genauso piekfein gefertigt aus wie der kleine Wandler, verfügt über ein ordentliches Poti und eine ebenso vertrauenerweckende Kopfhörerbuchse. Und auch wenn es nur den ganz Kompetenten unter Ihnen zu empfehlen ist: Die Operationsverstärker, die für die Verstärkung des Kopfhörerausgangs verantwortlich zeichnen sind gesockelt, was es Bastlern ermöglicht, sie gegen andere, kompatible OPs zu tauschen. Muss man aber nicht, das verbaute Material ist bereits so gut, dass man übers Tauschen nicht nachdenken muss.Musik
Die Benutzung von Aktivlautsprechern bietet sich ja förmlich an, denn die ermöglichen ein schlanke, elegante HiFi-Lösung, die unauffälliger nicht sein kann. Wer schon gute Lautsprecher hat und nicht wechseln will, kauft sich zur Vor/End-Kombi noch die passenden Monoblöcke dazu. So oder so kann man einer Sache gewiss sein: Firestone liefert eine saubere Leistung ab. Das geht bei der einwandfrei und glasklar spielenden Kopfhörerbuchse des Fubar IV Plus los, setzt sich fort über dessen D/A-Wandlung hin zur Vorstufe und wird würdig von der Vorstufe abgeschlossen – die Kombi spielt richtig erwachsen. Natürlich musizieren die ganz großen, teuren Kisten da draußen in manchen Lagen souveräner, zackiger, aber für das, was man finanziell investieren muss, bieten die „Feuersteine“ einen exzellenten Gegenwert. Die „Supplier“ getauften Netzteile beruhigen den Klang sogar noch mal deutlich. Die Musik gewinnt an Geschmeidigkeit, das letzte Gezitter in Stimmen ist weg. Somit empfehle ich jedem, früher, später oder sofort das Upgrade zu kaufen, da so das volle Potenzial der kleinen Kästen ausgeschöpft wird. Und das soll schon so sein angesichts des durchaus ernstzunehmenden Setups, das ich aufgebaut habe.
Fazit
Neben meinem Rechner stand besagter Turm, die Schallwandlung habe ich in die Hände von Aktivlautsprechern gegeben. Glauben Sie mir, das ist eine richtig toll klingende Kette gewesen, aber es sind auch andere Anwendungen denkbar: Man stelle sich beispielsweise einen Mac Mini oder einen unauffälligen Streamer ins Wohnzimmer und Türme daneben, vorzugsweise in das optional erhältliche Mini-Rack, die hier beschriebenen Miniuatur-Geräte und sei sich guten Klangs und der Aufmerksamkeit der Besucher gewiss. Ich selbst muss sagen, dass ich am Tag des Hörtests nicht nur angetan, sondern absolut begeistert war von dem, was ich vernehmen durfte.Kategorie: D/A-Wandler
Produkt: Firestone Audio Fubar IV Plus
Preis: um 325 Euro
Kategorie: Verstärker Vorverstärker
Produkt: Firestone Audio MASS
Preis: um 215 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | Projekt Akustik Schönberg, Bad Schwartau |
Telefon | 0451 283166 |
Internet | www.projekt-akustik.de |
Eingänge: | 1 x S/PDIF RCA (bis 96 kHz, 24 Bit) |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
Abmessungen (in mm): | 117/80/50 |
Besonderheiten | |
checksum | Kleine, klanglich sehr feine USB-Wandlerlösung für alle Betriebssysteme |
Preis: | 215 Euro , Netzteil-Upgrade "Supplier" 120 Euro |
Vertrieb: | Projekt Akustik Schönberg, Bad Schwartau |
Telefon: | 0451 283166 |
Internet: | www.projekt-akustik.de |
Garantie (in Jahre): | k.A. |
Abmessungen (B x H x T in mm): | 117/80/50 |
Eingänge: | 2 x analog RCA |
Ausgänge: | 1 x analog RCA |
Checksum: | Die MASS ist eine richtig nette Vorstufe für kleine Akrivboxen |