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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Phoenix Gold Ti312D4
Mehr als genug
Nachdem wir in der letzten Ausgabe den Elite-Subwoofer von Phoenix Gold vorgestellt haben, kommt nun mit dem Ti312D4 ein ähnlicher Brocken zum Test.
Die Ti-Serie von Phoenix Gold ist die zweithöchste Schiene im Angebot. Gerade bei den Subwoofern fallen auf den ersten Blick kaum Unterschiede auf. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der Ti gegenüber dem Elite konsequent abgespeckt ist, das wird schon beim Blick aufs Kampfgewicht deutlich, bei dem der Ti mit 9,6 Kilo doch deutlich schlanker ausfällt als der Elite mit 14,3. Was aber absolut klar ist, ist dass der Ti312D4 immer noch ein absolut ernst zu nehmender Brocken ist. Der Gewichtsunterschied kommt natürlich in erster Linie durch einen kleineren Antrieb zustande. Beim Ti stemmen immer noch zwei fette Ferrittinge ein sehr ansehnliches Magnetfeld in den Luftspalt. Die Doppelschwingspule hat zweieinhalb Zoll Durchmesser, was zum Musikhören vielleicht der beste Kompromiss für einen Zwölfzöller ist.
Fein gedrehte Polplatten tragen dazu bei, dass der Woofer einen durchweg hervorragenden Qualitätseindruck erweckt. Um die Belastbarkeit muss man sich beim Ti keinerlei Sorgen machen, mit grob geschätzt 40 Millimetern Wickelhöhe hat die Schwingspule reichlich Fläche zur Wärmeabstahlung. Ca. 15 Millimeter linearer Hub in jede Richtung verhelfen dem Ti dann zu enormem Schalldruck. Auch die Ventilation des Woofers ist vollständig, mit Hinterlüftungsöffnungen unter der Doppelspider, einer großen Polkernbohrung und einem Kranz Löcher unter der Schwingspule sind alle Hohlräume belüftet. Schön stabil gerät die Membran, bei der mal wieder luftgetrocknetes Papier mit einer ordentlichen Materialstärke zum Einsatz kommt. Die Dustcap aus Polypropylen bedeckt die Membran dabei vollflächig und die Sicke weist ein relativ schmales Langhubprofil auf.Messungen und Sound
Mit seinem Parametersatz gehört der Ti wie die allermeisten Woofer heutzutage zu den Universalisten. Er nimmt genauso gern in geschlossenen Gehäusen Platz wie in einer Reflexbox oder in einem Bandpass. Aufgrund der relativ hohen Gesamtgüte von 0,53 und dem mittelgroßen Äquivalentvolumen von 38 Litern werden die Gehäuse nicht superklein. Geschlossen ist das noch kein Thema, so ab 25 Liter ist ein Betrieb möglich und in gut 30 Litern fühlt sich der Woofer pudelwohl. Die Bassreflexboxen fangen ab 55 Liter an, kleiner als unsere Testbox sollte man den Ti nicht verbauen. Größer ist jedoch kein Problem, dann gibt es sogar ein paar Hertz zusätzlichen Tiefgang. Unsere Box mit 56 Litern ist auf 32 Hz getunt und sollte damit tief genug gehen. Im Hörcheck zeigt sich dann, dass der Phoenix Gold auch bei tiefsten Synthiesounds nicht die Segel streicht. Ganz im Gegenteil, er läuft untenrum zu Hochform auf und drückt tiefste Bässe mit Macht ins Fahrzeug. Je höher der Schwerpunkt des Musikprogramms wird, umso agiler gibt sich der Subwoofer, knackig kurze Beats gibt er mit durchaus ernsthafter Präzision wieder. Wenn man Extrembetrieb wie Musik mit subsonischen Frequenzen oder wettbewerbsmäßigen SPL-Betrieb ausschließt, macht der Ti einen Bass der kaum Wünsche offen lässt. Es gibt jede Menge Druck, sehr guten Tiefgang und genug Sauberkeit für anspruchsvollere Hörer.
Was ist die Impedanz
Die Impedanz ist der frequenzabhängige Widerstand eines Lautsprechers. Der Gleichstromwiderstand ergibt sich als Impedanz bei 0 Hz. Bei Lautsprechern und Subwoofern findet man die Nennimpedanz, also die "Ohmzahl", die aus praktischen Gründen üblicherweise in Klassen zu 1, 2, 4 oder 8 Ohm angegeben wird. Wichtig wird die Impedanz bei der Kombination von Subwoofer(n) und Endstufe.
Was ist eine Doppelschwingspule?
Eine Doppelschwingspule oder Dual Voice Coil oder DVC ist eine Schwingspule mit zwei Abgriffen. Der Subwwofer hat also je zwei Plus- und Minusklemmen. Das verändert den Output oder die Belastbarkeit nicht, erlaubt jedoch variable Schaltungsmöglichkeiten. Mit der Doppelschwingspule kann der Subwoofer an zwei Endstufenkanälen betrieben werden, um z.B. bei kleinen Mehrkanalendstufen mehr Leistung herauszuholen.
Wie verschalte ich eine Doppelschwingspule?
Durch Verschaltung der beiden Einzelspulen entsteht ein neuer Abgriff für einen Endstufenkanal. Bei Parallelschaltung halbiert sich die Impedanz, bei Reihenschaltung verdoppelt sie sich. Dies gilt es beim Anschluss an die Endstufe zu beachten, ob letztere für die entstehende Gesamtimpedanz zugelassen ist. So entsteht bei Parallelschaltung einer 2 x 4 Ohm Doppelspule ein 2-Ohm Subwoofer, der an 2-Ohm-stabilen Endstufen betrieben werden kann. 2 x 2 Ohm parallel ergibt einen 1-Ohm-Subwoofer, dessen Endstufe 1-Ohm-stabil sein muss.
Welche Endstufe passt zu meinem Subwoofer?
Die, welche an der Impedanz des Subwoofers die gewünschte Leistung abgibt. Beispiel: Der Subwoofer soll mit 400 Watt betrieben werden und hat eine Impedanz von 2 Ohm. Die passende Endstufe ist eine, die ca. 200 Watt an 4 Ohm und 400 Watt an 2 Ohm leistet. 1-Ohm-Stabilität ist nicht erforderlich.
Muss ich einen neuen Subwoofer erst einspielen?
Aus klanglicher Sicht nicht, ein Subwoofer ändert sich nur minimal durch Einspielen. Es ist allerdings sehr sinnvoll, bei einem fabrikneuen Woofer nicht sofort extreme Lautstärken zu fahren. Wird der Schwingspulenlack zu stark aufgeheizt, können Lösemittelreste die Struktur aufbrechen und die Schwingspule wird zerstört. Daher den Sub erst im ganz normalen Musikbetrieb einige Stunden betreiben, so können sich eventuelle Lösemittel verflüchtigen.
Fazit
Mit dem Ti312D4 ist Phoenix Gold ein Subwoofer gelungen, der von allem mehr als reichlich bietet. Ein sehr gut gemachter Powerwoofer mit Soundqualität bis zum Abwinken.Kategorie: Car Hifi Subwoofer Chassis
Produkt: Phoenix Gold Ti312D4
Preis: um 400 Euro
Spitzenklasse
Phoenix Gold Ti312D4
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 50% : | |
Tiefgang | 12.50% | |
Druck | 12.50% | |
Sauberkeit | 12.50% | |
Dynamik | 12.50% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Wirkungsgrad | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verarbeitung | 20% : | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Maxxcount, Dresden |
Hotline | 0351 8718234 |
Internet | www.maxxcount.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser (in cm) | 31.5 |
Einbaudurchmesser (in cm) | 27.8 |
Einbautiefe (in cm) | 17.7 |
Magnetdurchmesser (in cm) | 17 |
Gewicht (in kg) | 9.6 |
Nennimpedanz (in Ohm) | 2 x 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc (in Ohm) | 1.81 |
Schwingspuleninduktivität Le (in mH) | 1.2 |
Schwingspulendurchmesser (in mm) | 64 |
Membranfläche (in cm²) | 503 |
Resonanzfrequenz fs (in Hz) | 28.9 |
mechanische Güte Qms | 5.17 |
elektrische Güte Qes | 0.59 |
Gesamtgüte Qts | 0.53 |
Äquivalentvolumen Vas (in l) | 37.7 |
Bewegte Masse Mms (in g) | 284.4 |
Rms (in Kg/s) | 9.97 |
Cms (in mm/N) | 0.11 |
B x I (in Tm) | 12.53 |
Schalldruck 1W, 1m (in dB) | 85 |
Leistungsempfehlung | 300 - 1000 |
Testgehäuse | BR 56 l |
Reflexkanal (d x l) | 10 x 30 cm |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Dieser Hochleistungswoofer ist sein Geld wert.“ |