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>> jetzt bis 31.01.2025>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSerientest: Phonocar PH880, Phonocar PH8124
Belastungstest
Manchmal ist man als Redakteur der Versucheung nahe, aus Produktbezeichnungen Analogien zu völlig anderen Dingen zu stricken, um daraus einen nett lesbaren Artikel zu generieren. Dieser Versuchung war auch ich sehr nahe, als ich die Otto-Serie von Phonocar in der Hand hielt.
Selbstredend dachte ich an Herrn Waalkes, danach an Otto-Motoren (war sogar drauf und dran, von Zwei- und Viertakt irgendwie auf Zwei- und Vierkanal zu kommen), landete aber im Endeffekt bei der ganz normalen Beschreibung von Endstufen. Eins muss man den beiden zugestehen: An Noblesse fehlt es ihnen nicht. Sie wecken Erinnerungen an HiFi der 90er-Jahre. Das bedeutet nichts Schlechtes, kamen doch optisch und technisch astreine HiFi-Gerätschaften aus jener Zeit. Die Farben passen auch wunderbar zusammen. Schließlich und endlich steckt in der nostalgischen Verpackung aber moderne Technik.
Technik, die die beiden besonders in einer Beziehung hervorhebt: Den beiden ist die angeschlossene Last so ziemlich egal, handelt es sich doch um sogenannte High-Current-Verstärker. Diese können bei Bedarf so viel Strom liefern, dass sie auch geringe Impedanzen treiben können. Sie wollen noch ein zweites Paar Türlautsprecher anschließen? Im Prinzip kein Problem, nur neu einpegeln müssen Sie, die Amps können die geringe ohmsche Last verkraften.Labor
Viel zu tun gab es im Labor, denn aufgrund der Laststabilität mussten wir ein paar Messungen mehr durchführen. Eine Brückenleistung an zwei Ohm bei einem Vierkanalverstärker beispielsweise haben wir noch nicht oft messen können. Und die ist mit einem halben Kilowatt auch hoch genug für dickere Woofer. War auch zu erwarten, schließlich drückt die PH8124 bereits an „normalen“ vier Ohm über 100 Watt. Etwas weniger, mit 75 Watt an vier Ohm aber immer noch ordentlich Leistung bringt die PH880 auf den Messschrieb. Ihr verhilft auf der anderen Seite ihre 1-Ohm-Stabilität zu einer sehr guten Note. Hält man die angeschlossene Last gering genug, steht immer Leistung oberhalb der 100-Watt-Grenze am Terminal, ein gutes und sorgenfreies Gefühl inklusive. Die Verzerrungen liegen auf leicht, aber nur ganz leicht erhöhtem Niveau. Das haben wir aber bei High-Current-Verstärkern schon oft gemessen. Auch der Verlauf der Klirrwerte ist charakteristisch für diese Art Verstärker. Das ist aber alles im Rahmen dessen, was man auch als ambitionierter HiFi-Enthusiast noch ohne Bedenken betrachten kann. Die Dämpfungsfaktoren geben uns ebenfalls keinen Grund zur Sorge, auch das haben wir bei stromstarken Verstärkern wegen der oft geringeren Gegenkopplung schon viel schlechter gesehen. Wer einen Subwoofer an einen der beiden Verstärker anschließen möchte, kann das nicht nur mit gutem Gewissen in Sachen Leitung und Laststabilität tun, auch die verbauten Filter erlauben die standesgemäße Behandlung eines Tieftonspezialisten. Ein regelbares Subsonicfilter entlastet die Lautsprecher von den allertiefsten Frequenzen, bei Bedarf kann der Tiefton auch bis zu 6 dB angehoben werden. Ein nettes und gar nicht mal zu verachtendes Feature ist der regelbare Lineout der PH880. Die Eckfrequenzen der Frequenzweichen erlauben auf den ersten Blick eine Trennung bis 500 Hz, ein Multiplikatorschalter erweitert das bis 5 kHz, was die Türen für Vollaktivbetreib öffnet. An diesen Amps ist wirklich alles dran, was man braucht, selbst ein High-Level-Eingang.
Musik
Ehrlich? Wie haben schon Endstufen gehört, die mehr nach „Italien“ klingen, aber das heißt nicht, dass der Sound nicht gut ist. Im Gegenteil: Sie klingen eher wuchtig-straff. High endig ist‘s trotzdem, denn der Spielfl uss ist flüssig, sauber, fast schon glatt. Und mit dem nötigen Nachdruck. Den zaubern die Amps beide recht eindrucksvoll und unüberhörbar aus den Terminals. Feine Sache. Richtig gut stellten sie „Big Bad Girl“von Harry ‚Big Daddy‘ Hypolite, zu finden auf „HDTracks Ultimate Download Experience“, dar. Und zwar beide, wobei die 8124 ihre Arbeit noch etwas souveräner und vom Klangbild her stabiler erledigte. Doch „Arbeit“ ist es für die beiden nicht wirklich, ihre Potenz spielen sie unüberhörbar aus. Wir haben es lange nicht vor den Ohren gehabt, aber so ein High-Current-Verstärker hat schon was. Irgendwie haben wir den Eindruck, diese Betriebsart spielt unerschütterlicher als andere. Die beiden Phonocar-Amps machen da keine Ausnahme.
Fazit
Mit der Otto-Serie von Phonocar wurde unsere Car-HiFi-Welt um wunderbar aussehende, toll klingende und äußerst stromfreudige Endstufen breichert. Unbedingt ausprobieren!Kategorie: Car Hifi Endstufe 2-Kanal
Produkt: Phonocar PH880
Preis: um 190 Euro
Kategorie: Car Hifi Endstufe 4-Kanal
Produkt: Phonocar PH8124
Preis: um 420 Euro
65-111
M & K Hifi GmbH |
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