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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Hifonics Atlas Axi 3003
Hybrid- Antrieb
Hifonics bezeichnet seine neuen Verstärker der Atlas-Serie mit ungerader Kanalanzahl als „Hybrid-Endstufen“. Was verbirgt sich dahinter?
Im Automobilbereich ist das Wort „Hybrid“ seit dem Toyota Prius ein geläufiger Begriff. Dort bezeichnet es die Kombination zweier Motorkonzepte in einem Fahrzeug. In der Regel arbeiten dort ein herkömmlicher Verbrennungsmotor und ein Elektromotor beim Antrieb zusammen. So können die unterschiedlichen Motoren je nach Fahrsituation und Anforderung ihre jeweiligen Vorteile ausspielen. Der Verbrenner bringt bei Bedarf seine hohe Leistung und Reichweite ein, der Elektromotor ermöglicht lokal emissionsfreies Fahren, gewinnt beim Verzögern Energie zurück und „boostet“ auf Wunsch ab null Umdrehungen mit vollem Drehmoment. So können in der Kombination Ökonomie, Ökologie und nicht zuletzt auch Fahrvergnügen steigen.
Analog und digital
Nun ist in den neuen Altas-Endstufen natürlich keine Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor eingebaut. Gemeint ist hier das Zusammenbringen zweier Schaltungstechniken in einem Kühlkörper.
Aller guten Dinge sind drei
Die AXi3003 setzt bei dem Stereo-Kanalpaar 1 und 2 auf die klanglichen Wiedergabequalitäten der Analogtechnik. So sind diese beiden Kanäle zum Antrieb von Tiefmittel- und Hochtöner des Frontsystems prädestiniert. Dazu passt auch die Filterausstattung: Mittels Hochpass können sie sauber von tiefen Frequenzen befreit werden. Der Einsatzbereich des Filters reicht praxisgerecht von 40 bis 150 Hertz. Der dritte Kanal der Atlas ersetzt als reiner Bassspezialist einen kompletten Monoblock. Hier kommt sinnigerweise digitale Schaltungstechnik zum Einsatz und auch die Ausstattung ist für den Antrieb eines Subwoofers optimiert. Neben dem obligatorischen Pegelsteller gibt es einen regelbaren Bass-Boost, Subsonic von 15 bis 40 Hertz und den sauber arbeitenden Tiefpass, ebenfalls praxisgerecht von 40 bis 150 Hertz regelbar. Zur weiteren Ausstattung gehören kurzschlusssichere Schraubterminals, eingeschraubte Cinchbuchsen und die auf blau oder weiß umschaltbare Logobeleuchtung.
Jeder nach seiner Fasson
Ob und gegebenenfalls wieviel Hifonics Hybridtechnik in der Realität bringt, muss sich an unserem unerbittlichen Messgerät zeigen. Den Anfang macht das Stereopärchen in Analogtechnik. Deren Leistungsausbeute ist mit 77 Watt an vier Ohm und 112 Watt an zwei Ohm zwar nicht rekordverdächtig, für den souveränen und kraftvollen Antrieb des Frontsystems aber ganz locker ausreichend. Wichtiger sind hier andere Parameter: Klirrfaktor und Dämpfungsfaktoren (hier ab 400 Hz gemessen) verdienen sich die Traumnote 1,0. Das macht bereits Lust auf den Klangtest. Doch zunächst muss der digitale Basskanal noch zeigen, was in ihm steckt. Auf Anhieb treibt er die Anzeige unserer Audio-Precision-Elektronik in die Höhe. Bereits an vier Ohm zeigt der Messrechner satte 242 Watt, bevor der Klirrfaktor die 1-Prozent-Hürde erklimmt. Das geschieht übrigens – wie für Class-D-Amps typisch – sehr sanft, so dass durchaus noch höhere Pegel drin sind. Denn im Bassbereich fallen auch 3 % Klirr kaum auf. Und wer es extrem mag: Kein Problem, an sinnvollen 2 Ohm stehen bereits deutlich über 400 Watt zur Verfügung. Immer noch nicht genug? Bitteschön: Die Atlas beherrscht am Bass auch 1 Ohm, dann gibt es satte 635 Watt auf die Ohren. Erfreulich ist dabei, dass der Basskanal bei 20 und 80 Hertz mit den guten Dämpfungsfaktoren der Stereokanäle bei hohen Frequenzen mithalten kann.
Das Beste zweier Welten
Im Klangtest betreiben wir die Atlas artgerecht. Der dritte Kanal darf sich also mit verschiedenen Subwoofern von ein bis vier Ohm amüsieren, während Kanal eins und zwei sich an einem passiven Zweiweg-System um die mittleren und hohen Tonlagen kümmern. Von der Tiefbass-Schwerstarbeit befreit, spielen sie leichtfüßig und entspannt auf, lassen Stimmen wunderbar im Raum stehen und verstehen es, dynamische Oberbass-Attacken ansatzlos aus den Lautsprechern zu prügeln. Im Frequenzkeller agiert der Digitalkanal absolut souverän. Seine üppigen Leistungsreserven holen aus dem Subwoofer, was das Chassis hergibt. Tief, sauber gestaffelt und allzeit kontrolliert geht es bis hin zu brachialen Pegeln zur Sache.
Fazit
Klangvoller Mittel-Hochton vereint mit brachialem Bass – die Hybridendstufe Hifonix AXi3003 bietet die Stärken analoger und digtaler Endstufen in einem Gehäuse.Kategorie: Car Hifi Endstufe Multikanal
Produkt: Hifonics Atlas Axi 3003
Preis: um 400 Euro
Spitzenklasse
Hifonics Atlas Axi 3003
323-2525
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Bassfundament | 8% | |
Neutralität | 8% | |
Transparenz | 8% | |
Räumlichkeit | 8% | |
Dynamik | 8% | |
Labor | 35% : | |
Leistung | 20% | |
Dämpfungsfaktor | 5% | |
Rauschabstand | 5% | |
Klirrfaktor | 5% | |
Praxis | 25% : | |
Ausstattung | 15% | |
Verarb. Elektonik | 5% | |
Verarb. Mechanik | 5% | |
Klang | 40% | |
Labor | 35% | |
Praxis | 25% |
Vertrieb | Audio Design, Kronau |
Hotline | 07253 94650 |
Internet | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Kanäle | 3 |
Leistung 4 Ohm | 77 (Kanal 1+2) / 242 (Kanal 3) |
Leistung 2 Ohm | 112 (Kanal 1+2) / 415 (Kanal 3) |
Leistung 1 Ohm | 635 (Kanal 3) |
Brückenleistung 4 Ohm | k.A |
Brückenleistung 2 Ohm | k.A. |
Empfindlichkeit max. mV | 210 |
Empfindlichkeit min. V | 6 |
THD+N (<22 kHz) 5 W | 0.029 |
THD+N (<22 kHz) Halblast | 0.019 |
Rauschabstand dB(A) | 89 |
Dämpfungsfaktor 20 Hz | 196 |
Dämpfungsfaktor 80 Hz | 288 |
Dämpfungsfaktor 400 Hz | 282 |
Dämpfungsfaktor 1 kHz | 301 |
Dämpfungsfaktor 8 kHz | 250 |
Dämpfungsfaktor 16 kHz | 194 |
Ausstattung | |
Tiefpass | 40 - 150 Hz |
Hochpass | 40 - 150 Hz |
Bandpass | Nein |
Bassanhebung | 0 - 12 dB |
Subsonicfilter | 15 - 40 Hz |
Phasesshift | Nein |
High-Level-Eingänge | Nein |
Getrennte Pegelsteller | Nein |
Cinchausgänge | Nein |
Abmess. (L x B x H in mm) | 350/260/60 |
Sonstiges | Fernbedienung |
Klasse | Spitzenklasse |
Preis/Leistung | sehr gut |
Car&Hifi | „Analoge Klangqualität trifft digitale Basspower“ |