Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Kenwood KAC-X1D + KAC-X4
Japanische Takte
Kleine Schaltverstärker gehören zum Car-HiFi der letzten Zeit einfach dazu. Im Laufe der letzten Jahre wurden diese Miniverstärker ja auch immer besser, sind also keine Notlösung mehr. Von Kenwood gibt es jetzt ganz besonders kleine Problemlöser, die auch ganz besonderes Augenmerk verdienen.
Viel kleiner als die beiden Modelle aus Japan geht es nun bald nicht mehr. Sollte man noch irgendwelche Ansprüche an die Ausgangsleistung haben, kommt man um ein vernünftiges Netzteil nicht mehr herum und das braucht nun mal Platz, selbst wenn die eigentliche Verstärkerschaltung extrem kompakt gehalten wird. Aber fangen wir vorne an: Es tut sehr gut, dass sich ein Headunit-Spezialist wie Kenwood auch um die Peripherie kümmert. Und zwar richtig, denn die beiden Schätzchen, die ich hier vor mir liegen habe sind ganz gewissenhaft entwickelte, technologisch ganz fortschrittliche Zeitgenossen.
Die Größe verrät es: Es handelt sich um Class-D-Verstärker. Der Vorteil von Verstärkern dieser Art ist, dass sie extrem effizient sind, also bei kompakten Maßen ordentliche Leistungswerte liefern und dabei nicht dem Verglühen nahe sind. Somit passen sie auch hinter eine Verkleidung oder unter den Sitz und man muss auch keine Angst haben, wenn ringsrum nicht viel Luft ist. Im Bassbereich werden solche Verstärker ja heutzutage schon standesgemäß eingesetzt, die Fullrange-Versionen sind nach wie vor nicht gerade die Regel, sind aber im Vormarsch. Die kleinen Schaltverstärker für die Inaugenscheinname der Platine auseinanderzunehmen war nicht gerade einfach, hat sich aber definitv gelohnt. In der heutigen Zeit tut es jedenfalls immer wieder gut, etwas zu sehen, das völlig eigenständig und offensichtlich mit viel Hirnschmalz entwickelt wurde. Damit genug Platz für so wichtige Sachen wie Netzteil und Ausgangsfilterung war, baute man auf SMD-Bestückung für alles, was sonst noch mit Signalverarbeitung zu tun hat. So etwas ist nicht gerade Stangenware und verdient deshalb meinen nach oben gestreckten Daumen. Die Vierkanalvariante beherrscht sogar den Vollaktivbetrieb. Die Filter reichen bis 10 kHz, ein Multiplikatorschalter sorgt dafür, dass man die Frequenz besser trifft. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass sich jemand Gedanken über die Beschriftung der Regler gemacht hat, damit das noch einfacher von der Hand geht. Das sind nur kleine Details, aber alles Dinge, die ich mir schon öfter mal von Endstufen gewünscht hätte. Auch die Monoendstufe hält derartige Sachen bereit. Beispielsweise kann man sich aussuchen, ob die Line-outs gefiltert oder ungefiltert herausgegeben werden. Das sind alles Dinge, die mich zu einer Aussage bewegen: Auch wenn sich ein Hersteller wie Kenwood lange Zeit nicht in Sachen Endstufen hervorgetan hat: Diese beiden Verstärker sprühen nur so von Durchdachtheit und technischer Raffinesse. Wir sind noch gar nicht bei den wichtigen Dingen wie Messungen und Klang, aber ein großes Lob gibt es jetzt schon von mir. Zumal ich die weiteren Ergebnisse ja schon kenne ...Labor
Und die sind nicht von schlechten Eltern! Die Miniamps feuern auch noch richtig viel Leistung aus den Kanälen! Die KAC-X4D schafft es tatsächlich, viermal 148 Watt herauszugeben. Und das bei geringen Klirrwerten, Rauscharmut und trotz des Schaltungsprinzips ordentlichen Dämpfungsfaktoren. Ihre Monoschwester überrascht ebenso: Das halbe Kilowatt steht auf dem Bildschirm unseres Messrechners und sorgt dafür, dass ich ungläubig draufstarre. Klar, kleine Verstärkerchen mit recht vernünftigen Werten gibt es bereits, aber so viel hätte ich nicht erwartet. Mit diesen beiden Jungs kann man ein komplettes Musiksystem mit Subwoofer und aktivem Frontsystem aufbauen und weniger Platz einplanen als das aufgeschlagene Heft, das sie gerade lesen.
Sound
Natürlich erwarten Sie jetzt, dass ich voller Überraschung sage: „Wow! Ich hätte nicht erwartet, dass diese kleinen Dinger so viel leisten.“ Und wissen Sie was: Genau das tue ich auch! Und nicht, weil ich etwa von Pegelreserven trotz der Größe beeinruckt bin sondern von der Musikalität der beiden, insbesondere der KAC-X4D. Das ist mal wieder ein guter Zeitpunkt, Vorurteile beiseite zu räumen, denn sie spielt nicht kühl, charakterlos oder schlaff, wie man es vielen „Digitalendstufen“ nachsagt. Sie macht ihre Arbeit zackig, straff, mit einer schönen Bühne und hervorragender Kontrolle. Ich habe so ziemlich alles ausprobiert, was ich in meiner CD-Sammlung hatte und war immer begeistert von dem, was ich da vernehmen durfte. Frank Zappa, den ich in letzter Zeit des Öfteren aus dem Regal hole, stand jedenfalls vor mir. Klar, unverfälscht, stimmig, echt. Ich war begeistert. Soll noch mal einer sagen, Class-D-Verstäker hätten keinen Charakter. Die X1D überrascht auf ähnliche Weise: So viel Kontrolle und Spielfreude muss man erst mal einer großen Endstufe entlocken, sie macht das in einem Minikästchen. Und somit ist nicht nur die physikalische Größe ein Vorzug, den beide haben, sondern auch ihre Fähigkeit, ganz Großes zu leisten.
Was ist 4-Ohm, 2-Ohm und 1-Ohm Leistung?
Vereinfacht gesagt ist eine Endstufe eine Konstantspannungsquelle und die Leistung ergibt sich aus Spannung x Strom. Eine niedrige Last (Impedanz = frequenzabhängiger Widerstand) führt dabei an der konstanten Spannung zu mehr Strom und damit mehr Leistung, daher können Endstufen an 2 Ohm mehr Leistung abgeben als an 4 Ohm und an 1 Ohm nochmals mehr. Dies lässt sich ausnutzen, indem man den Subwoofer so auswählt, dass die Endstufe die gewünschte Leistung abgibt.
Wieviel Leistung brauche ich?
Das hängt vom Subwoofer ab. Es gibt Empfehlungen der Hersteller und Sie finden Leistungsempfehlungen hier bei den Tests. Einen dicken, teuren subwoofer mit zuwenig Leistung oder einen kleinen Subwoofer mit zuviel Leistung anzusteuern, ist nicht sinnvoll.
Welche Subwoofer passen zu meiner Endstufe?
Jede Endstufe ist vom Hersteller für eine bestimmte minimale Impedanz (Ohmzahl) ausgelegt, die nicht unterschritten werden darf. Sehr laststabile Endstufen sind 1-Ohm-stabil, andere 2-Ohm-stabil oder 4-Ohm-stabil. Mehr Impedanz ist nie ein Problem, man darf also einen 4-Ohm Subwoofer an eine 2-Ohm-stabile Endstufe anschließen. Bei mehreren Subwoofern oder Schwingspulen zählt deren Gesamtimpedanz.
Fazit
Sie suchen nach kompakten und klangstarken Endstufen und sind bisher nicht auf die Idee gekommen, bei Kenwood zu suchen? Großer Fehler, diese beiden Verstärker sind ganz ernst zu nehmende Kandidaten für Problemlösungen der platzsparenden Art! Ganz große Vorstellung!Kategorie: Car Hifi Endstufe Mono
Produkt: Kenwood KAC-X1D + KAC-X4
Preis: um 500 Euro
323-2531
Masori |
183-977
ARS 24.com |
Die Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTCL ist ein weltweit führender Hersteller von Mini-LED-TVs. Die eigenen Produktionsstätten gehören zu den modernsten Fernseher-Fabriken der Welt. Wir testen das Premiummodell C855 in 75 Zoll.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen