Kategorie: Blu-Ray-Player

Vergleichstest: Marantz UD7006


Marantz UD7006

Blu-ray-Player Marantz UD7006 im Test, Bild 1
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In die Referenzklasse gelangt nach wie vor nur, wer sich der Bild- und  Tonsignale auf ganz besondere Weise annimmt. Genau das macht  der Marantz UD7006, der zumindest bauähnlich zum Denon DBP-2012UD ist.

Ausstattung und Bedienung



Das UD in der Typenbezeichnung steht für Universal-Disk; zu den  universalen Einsatzmöglichkeiten gehört beim 7006 zudem das Abspielen der hochauflösenden SACDs. Was dem Marantz-Player von der  und anderen Scheiben anvertraut wird, behandelt er noch einen Deut  behutsamer als die meisten anderen Player, um sie schließlich wohlbehalten, sprich nach Möglichkeit unverfälscht, ans Wiedergabegerät  weiterzugeben. Das dürfen im Falle des UD7006 neben den üblichen  2D- und 3D-Bildinhalten eben ganz besonders Audiodaten sein. Der  Marantz spielt neben besagten SACDs  zudem DVD-Audio-Disks ab,  und selbst  die im Vergleich hierzu eher schlichte CD erfährt eine Sonderbehandlung.

Blu-ray-Player Marantz UD7006 im Test, Bild 2Blu-ray-Player Marantz UD7006 im Test, Bild 3
Äußerlich wird das an den vielen Tonausgängen sichtbar; neben einem Buchsenpaar für Stereosound gibt  es eine ganze Batterie ebenfalls vergoldeter Cinch-Buchsen für  7.1-Surroundsound. Die entsprechende Anpassung an die  befeuerten Lautsprecher wird im Menü vorgenommen. Überhaupt findet man jede Menge analoge Anschlüsse vor; ein Satz  Cinchbuchsen ist für analoges Komponenten-Signal zuständig, und für alle Fälle gibt es noch eine FBAS-Buchse. Um den  guten Ton aus allen Kanälen kümmern sich erwiesenermaßen  hochwertige PCM1795-Wandler aus dem Hause Burr-Brown/ TI, für jeden Kanal separat, wohlgemerkt. Auch die D/A-Wandlung der Videosignale wird nicht dem Zufall überlassen,  sondern dem bewährten ABT2015-Chip von Silicon Image.  Digitales gibt der Fünf-Kilo-Bolide über eine HDMI-Schnittstelle sowie einen koaxialen Audioausgang aus. Kredenzt wird  uns das Feinschmeckermenü in einem massiven Gehäuse, das  es wahlweise in Schwarz oder traditionellem Champagner gibt.  Allein die Fernbedienung will nicht so ganz dazu passen. Die  fluoreszierenden Tasten sind zwar auch im dunklen Heimkino  gut auszumachen, es sind ihrer schlicht zu viele, um schnell  einen Überblick gewinnen zu können. Das Bildschirmmenü  selbst ist dann wiederum sehr übersichtlich geraten, es ist zudem zweigeteilt; zum einen führt die Home-Taste in die Ebene des Mediaplayers  und stellt die Quellenauswahl für die Wiedergabe zur Verfügung. Das  Setup-Menü wird ebenfalls separat aufgerufen, dort fehlte uns lediglich  das integrierte WLAN. Allerdings liegt es nahe, dass dies den Perfektionisten bei Marantz als potenzielle Störquelle ein Dorn im Auge war.Hier verlässt man sich offenbar eher auf feste Verbindungen, konsequenterweise eben auch für den Netzwerk-/Internetzugang.

Bild und Ton


Sehr sicher bewegt sich der Marantz durch den Dschungel der Videoformate. Das bestätigt sich beim Abspielen der unterschiedlichen  Audiotracks; einzig AIFF, FLAC und WMA-lossless spielte er  nicht ab, die gehören allerdings auch eher selten ins Repertoire  von Blu-ray-Playern. Der Aufwand, den die Entwickler im Signalweg der Audiowiedergabe getrieben haben, macht sich  beim Hörtest sofort bemerkbar: Unsere Hybrid-Scheibe von  „The Dark Side of the Moon“ erlaubt den schnellen Wechsel  zwischen CD und SACD. Im SACD-Modus stand der lachende  Roger Waters am Beginn von Eclipse nahezu greifbar im Hörraum, und schlagartig beginnt man sich zu fragen, warum die  Marktbedeutung von SACD-Scheiben eher gering ist.

Fazit

Bei Marantz hat man alles richtig gemacht und bewiesen, dass  es möglich ist, noch mehr aus der per se schon hervorragenden  Bild- und Tonqualität herauszuholen. Sorgfältig wurde die  Signalverarbeitung sowie ein Teil der Peripherie optimiert.  Herausgekommen ist kein High-End-Purist, sondern ein praxistauglicher Universalplayer mit fettem Sahnehäubchen obendrauf zu in dieser Klasse erschwinglichem Preis.

Kategorie: Blu-Ray-Player

Produkt: Marantz UD7006

Preis: um 1000 Euro

3/2012
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