Kategorie: Beamer

Einzeltest: Acer B250i


Mobil und lichtstark: Acer B250i im Test

Beamer Acer B250i im Test, Bild 1
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Wer geschäftlich unterwegs ist, kommt mittlerweile schon gar nicht mehr ohne Großbild-Projektion aus. In erster Linie ist der Acer B250i aber kein Arbeitstier, vielmehr soll er den Feierabend und die Freizeit versüßen. Idealerweise macht man das beim gemeinschaftlichen anschauen von Sportereignissen oder beim Serien-Streaming – Party ist also angesagt.

Kompakt ist der B250i in der Tat, und Dank der mitgelieferten Tasche, kann er zudem staub- und kratzerfrei transportiert werden. Das externe Netzteil findet ebenfalls in der Tasche Platz. Ohne geht es nicht, da der B250i über keinen eingebauten Akku verfügt. Dieser würde angesichts der Lichtleistung, die der B250i liefert, auch kaum einen Spielfilm in Überlänge überstehen. Last but not least, sollte man das ebenfalls mitgelieferte HDMI-Kabel nicht vergessen – nur für alle Fälle.  

Schnell im Einsatz


Insgesamt fünf Tasten finden sich auf der Oberseite des Beamers. Damit kann die Lautstärke eingestellt werden und man zappt zielsicher durchs Menü der übersichtlich gestalteten, grafischen Oberfläche.

Beamer Acer B250i im Test, Bild 2Beamer Acer B250i im Test, Bild 3Beamer Acer B250i im Test, Bild 4Beamer Acer B250i im Test, Bild 5Beamer Acer B250i im Test, Bild 6Beamer Acer B250i im Test, Bild 7Beamer Acer B250i im Test, Bild 8Beamer Acer B250i im Test, Bild 9Beamer Acer B250i im Test, Bild 10Beamer Acer B250i im Test, Bild 11
An seinem Wirkungsort ist der B250i schnell aufgestellt, ausgerichtet und betriebsbereit angeschlossen. Da es weder Zoom noch Lensshift gibt, wird der Beamer erstmal grob auf Sicht und entsprechend der gewünschten Bildgröße auf die Leinwand ausgerichtet. Notfalls reicht auch eine saubere, weiße Wand als Projektionsfläche, nur von der Raufaser- Tapete raten wir ab, deren grobe Struktur sorgt unter Umständen für irritierende Schatten. Direkt nach dem Einschalten stellt der Beamer das Bild automatisch scharf. Die Fokussierung lässt sich aber auch per Tastendruck am Gerät oder auf der Fernbedienung aktivieren. Etwaige Verzerrungen des Bildes können mit der 4-Ecken-Korrektur sehr akkurat korrigiert werden. Der B250i ist damit seitens der Aufstellung so flexibel, dass er selbst an die Decke projizieren kann.  

Schnittstellen aller Art


Nun warten jede Menge Eingänge auf Input, was sowohl per Kabel als auch drahtlos funktioniert. Neben der üblichen HDMI-Buchse gibt es noch einen modernen USB-Eingang nach Typ-C-Standard, für externe Datenträger. Bei Bedarf lässt sich hierüber aber auch ein Smartphone aufladen, während die Inhalte drahtlos zum Beamer gestreamt werden können. Für den guten Ton hat Acer beim B250i gleich in mehrfacher Hinsicht gesorgt. Das erste Highlight sind die eingebauten Lautsprecher, die einen erstaunlich raumfüllenden Stereosound erzeugen. Im Tieftonbereich werden die beiden aktiven Chassis zudem von einer Passivmembran unterstützt. Man kann sogar zwischen den einzelnen Presets Standard, Film, Musik und Spiel auswählen. Wem dieser, vom Beamer selbst produzierte Sound nicht ausreicht, der kann externe Geräte zur Unterstützung anschließen. Das geht wahlweise per Kabel, oder ganz komfortabel per Bluetooth-Übertragung. Damit kann der B250i, am Bluetooth-Lautsprecher, an einer Soundbar, oder an einem Receiver mit Bluetooth-Eingang betrieben werden. Das Sounderlebnis lässt sich also je nach vorhandenem Equipment optimieren.  

Spiel, Sport und Film


Je nach Anwendung oder Quelle bietet der Acer verschiedene Bildmodi zur Auswahl. Neben dem Standard-Modus sind für uns noch der Fußball- und der Video-, sowie der Spiele-Modus interessant. Im Spiele-Modus kommt es, wie immer, weniger auf die Farbtreue an, als vielmehr die schnelle Umsetzung von Eingaben, die der Spieler macht. Dieser sogenannte Input-Lag, also die Zeit, die das Signal vom Eingang bis auf die Leinwand benötigt, sollte beim Gaming so gering wie möglich sein. Nun, nachgemessen haben wir zwar nicht, Hardcore- Gamern dürfte der Acer etwas zu langsam sein, für Fifa oder ähnliche Spiele reicht das aber vollkommen aus. Apropos Fußball – der B250i verfügt über einen Bildmodus „Fußball“, der einerseits für eine flüssige Darstellung von Fußball- oder anderen Sportübertragungen sorgt, und außerdem mit besonders knackigen Farben aufwartet, damit man die Trikots besser unterscheiden kann. Beim gemeinschaftlichen Film- oder Seriengenuss, sollte man den Beamer dann in den Bildmodus „Video“ stellen, da liefert er Farb- und Kontrastwerte, die den Vorstellungen des Regisseurs am nächsten kommen.  

Setup und Bildqualität


Nachdem man den Beamer grob auf die Leinwand ausgerichtet, und der Autofokus den Rest erledigt hat, erfolgt die bildtechnische Feinarbeit. Ausgeliefert wird der Beamer im Standard-Bildmodus, bei hell eingestellter LED-Lichtquelle. Das Bild ist jetzt zwar schön hell, aber auch recht kühl abgestimmt. Unsere Messung zeigt erwartungsgemäß eine Farbtemperatur von fast 8000 Kelvin, was weit über den im Filmbetrieb geforderten 6500 Kelvin liegt, und dem Bild zudem einen leichten Blaustich verleiht. Uns interessierte, wie sich der Acer im Film-Modus schlägt. Die Farbtemperatur lassen wir vorerst in der mittleren Einstellung, nur die LED wird in den dunkleren Eco-Betrieb gesetzt. Damit erreichen wir, außer einem besseren Schwarzwert, auch eine besonders leise arbeitende Lüftung. Diese liegt allerdings schon im Standard-Betrieb unter 30 dB, was schon sehr leise ist. In dieser Einstellung liegt die Farbtemperatur bereits bei den geforderten 6500 Kelvin, und das ziemlich linear über sämtliche Helligkeitsstufen hinweg. Unsere Messtechnik bestätigt wieder eine optimale Reproduktion des HDTV-Normfarbraumes BT.709. Wie schon in der Standard-Einstellung, wird der Farbraum sogar überdeckt. Nur der Weißwert ist jetzt stimmiger, und der vormalige leichte Blaustich ist komplett verschwunden. Beim abschließenden Praxistest durfte der Beamer diverse Filmsequenzen von der Blu-ray-Disc wiedergegen. Natürlich ist der kompakte Beamer kein Lichtriese, sodass man den Raum schon etwas abdunkeln, beziehungsweise das Filmvergnügen auf die Abendstunden verlegen sollte. Dann überrascht der B250i mit einer sehr natürlichen Farbwiedergabe und einem guten Schwarzwert. So bringt er die Schlacht um Hogwarts auf dem zweiten Teil von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ mit entsprechend düsterem Gesamteindruck auf die Leinwand – blitzende Zauberstäbe ausgenommen. In unserem recht kleinen Testraum sorgten sogar die eingebauten Lautsprecher für den nötigen Wumms im Sound.

Fazit

Der B250i bieten einen tollen Kompromiss zwischen Mobilität und Helligkeit. Mit treffsicheren Voreinstellungen ist das Bild im Nu an die jeweilige Anwendung angepasst. Dank der vielfältigen Schnittstellen nimmt er es mit allen möglichen Quellen auf, verkabelt und drahtlos. Er ist ziemlich robust und zudem schnell einsatzbereit.

Bezugsquellen

beamershop24.de

Kategorie: Beamer

Produkt: Acer B250i

Preis: um 650 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


1/2021
4.0 von 5 Sternen

Oberklasse
Acer B250i

 
Bewertung 
Bild 60% :
Kontrast 10%

Farbwiedergabe 10%

Schärfe 10%

Geometrie 10%

Rauschen 10%

Bildruhe 10%

Praxis 15% :
Zoomfaktor 5%

Lüftergeräusche 5%

Betriebskosten 5%

Bedienung 15% :
Gerät 5%

Fernbedienung 5%

Menüs 5%

Ausstattung 5% :
Ausstattung 5%

5 von 5 Sternen

Verarbeitung 5% :
Verarbeitung 5%

4 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro) 650 
Vertrieb Acer, Ahrensburg 
Telefon 04102 4880 
Internet www.acer.de 
Messwerte
Lumen (Lt. Hersteller) 1000 
Lumen (gemessen im eco-mode) 280 
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß 1/280 
ANSI-Kontrast 168:1 
Full-on- / Full-off-Kontrast 280:1 
Ausleuchtung (in %) 97 
Betriebsgeräusch (0,5m/dB(A)) (in dB) < 28 dB 
minimaler/ maximaler Abstand (bei 2m Bildbreite) (in m) 2.46/2.46 
Projektionsverhältnis/ Zoomfaktor 1,23:1/1 
Gamma (D65) 2.06 
Abmessungen B x H x T (in cm)/ Gewicht (in Kg) 20.5/84/20.4/1.45 
Stromverbr. Aus/ Standby/ Betrieb –/< 0,3 W/60 W / 45 W (Eco) 
Lampenart/ Lampenleistung LED 
Preis Ersatzlampe nicht vorgesehen 
Lebensdauer Lampe (in Std) standard/eco; Kosten pro Std (in cent) 20.000 / 30.000/0 
Ausstattung
Projektionsprinzip DLP 0.33’’ 
Native Auflösung 1920 x 1080 
3D-Verfahren Frame-Packing (Full HD 3D), Side-by-Side, Top-and-Bottom Frame Sequential (3D Ready) 
Anschlüsse:
...Video/ S-Video Nein / Nein 
...Komponenten/ SCART Nein / Nein 
...VGA/ RGB/ DVI/ HDMI Nein / Nein / Nein / Ja 
...Audio/ 12 Volt Trigger/ RS-232C Ja / Nein / Nein 
...Full HD Ja 
Motorischer Zoom/ Fokus Nein / Nein 
Rückpro/ Deckenpro Nein / Ja 
Trapezausgleich Vert.: +/-30° automatisch Hori.: +/-15° 
Lens-Shift (manuell/motorisch) Nein / Nein 
Formatumschaltung 16:9 nativ, 4:3 kompatibel 
Fernbedienung/ Beleuchtet Ja / Nein 
Signalkompatiblität HDTV 720p, 1080i, 1080p, EDTV 480p, 576p 
Besonderheiten Bluetooth- und WLAN netzwerkfähig, sehr gute interne Lautsprecher, USB-Reader 
Preis/Leistung sehr gut 
+ sehr gute Farbwiedergabe 
+ komplett netzwerkfähig 
- Nein 
Klasse Oberklasse 
Testurteil Nein 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 20.01.2021, 12:22 Uhr
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Interessante Links:
  • www.hausgeraete-test.de
  • www.heimwerker-test.de
  • hifitest.de/shop/
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