Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenSystemtest: Alpine CDA-105Ri, Alpine PXA-H100
Teamarbeit
Jetzt müssen wir es uns tatsächlich auf die Nase schreiben, dass wir den H100 schön oft in Aktion erlebt, aber bisher noch nie so richtig zu einem Test verarbeitet haben. Machen wir jetzt und zwar in Kombination mit dem neuen CDA-105Ri, das das 9884Ri ablöst und das wir uns vorher noch zur Brust nehmen.
Optisch hat sich nicht viel getan, ein großer Lautstärkeregler, umgeben von den wichtigsten Funktionstasten, dominiert und ist durch wirklich geschmackvolle Beleuchtung in Szene gesetzt. In Sachen Bedienbarkeit, insbesondere am iPod, lässt sich nur sagen, dass alles anstandslos und flott von der Hand geht. ipod- und iPhone-Nutzern sei außerdem gesagt, dass sich das 105er mit den neuen Modellen versteht, sprich die erforderliche Ladespannung herausgibt. Aber war ja zu erwarten, Alpine versteht sich seit Jahren perfekt darin, Apple-Player ins Auto zu holen. Noch was zur Optik: Die Tastenbeleuchtung lässt sich den Gegebenheiten im Auto anpassen.
Zur Auswahl stehen Kombinationen aus Grün, Blau, Bernstein und Rot, etwas Passendes findet da sicher jeder. Eine Kritik muss sich der Lautstärkeregler gefallen lassen: So richtig feinfühlig (zumindest wenn man die internen Amps verwendet) regelt man seine Wunschlaustärke nicht, an einer passenden Endstufe kann es mit der entsprechenden Gain-Einstellung besser passen. Dann kann man übrigens auch die internen Endstufen abschalten. Messbare Unterschiede gibt es zwar nicht, aber schaden kann es in Anbetracht von Einstreuungen auf gar keinen Fall. Außerdem fängt es dann an, richtig interessant zu werden, wenn man sich noch einen H100 dazukauft. Der „Imprint“-Knopf hat dann ein wichtige Funktion: Über ihn gelangt man in die Untermenüs für Aktivweichen, Equalizer und Laufzeitkorrektur.Einstellungssache
Das ist ein Prozessor, der jetzt nicht bis ins Detail jede nur erdenkliche und feinfühligste Einstellung erlaubt, aber doch schon ein leckeres Tool darstellt, die Innenraumakustik in den Griff zu bekommen und eine ordentliche Bühne einzustellen. Der parametrische EQ hat 5 Bänder, obendrauf gibt es nochmal 7 grafische. Die Laufzeiten lassen sich kanalgetrenntausreichend fein (3,4 cm beziehungsweise 0,1 ms) einstellen. Mögliche Setups erlauben entweder Dreiweg-Vollaktivbetrieb oder alternativ zwei Wege plus Sub. Das tut‘s, inklusive sinnvolle Trennfrequenzen und einstellbare Flankensteilheiten. Keine Angst, Bücher muss man jetzt nicht wälzen, um Herr über den perfekten Klang zu werden, denn der H100 stellt alles auch automatisch ein. Voraussetzung ist das optionale Paket aus Software und Messmikro, das an verschiedenen Stellen im Auto platziert werden muss; der Prozessor zieht dann aus den einzelnen Ergebnissen seine Schlüsse und berechnet eine Korrekturkurve. Auch wenn das automatisch abläuft, lohnt es sich, ein wenig mit den Mikropositionen zu experimentieren. So kann man nämlich noch ein wenig Einfluss auf die ganze Sache nehmen.
Musik
Unser Höraufbau ist in Sachen Platzierungsmöglichkeit der Lautsprecher naturgemäß recht optimal, einen Prozessor brauchen wir nicht. Deshalb hören wir das 105er „nackt“. Und: Das ist eine klanglich hervorragende Grundlage für Prozessorspielereien! Ganz ohne Basisarbeit in Form von Auflösung, Dynamik und Durchzeichnung braucht man nämlich gar nicht anzufangen, EQs und Laufzeiten zu konfigurieren. Hier aber lohnt sich‘s, aber mal so richtig. Da sprudeln die Details, formen sich die Stimmen und drücken die Bässe, dass es eine Freude ist. Das macht richtig Spaß, ungeachtet des Preises! Die relativ aktuelle, von uns heißgeliebte „Home Before Dark“ von Neil Diamond liegt im Laufwerk, und das von Rick Rubin perfekt produzierte Album fließt mit seinem ganzen Glanz aus den Abhörminitoren. Nicht nur wegen der bloßen Qualität der Musik, sondern auch wegen der unumstritten blitzsauberen Leistung des Zuspielers schließen wir gleich beim Opener „If I Don‘t See You Again“ die Augen und lassen uns berieseln. So gehört das.
Fazit
Die Kombination aus einer guten Headunit und dem passenden Prozessor ist eine feine Sache. Das es sich preislich in durchaus erschwinglichen Regionen abspielt, erfreut uns umso mehr. Der prozessorgesteuerte Sound ist nicht den steinreichen Klangfreaks vorbehalten!Kategorie: Autoradio 1-DIN
Produkt: Alpine CDA-105Ri
Preis: um 200 Euro
Kategorie: Car Hifi Soundprozessor
Produkt: Alpine PXA-H100
Preis: um 150 Euro
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