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Frage und Antwort des Tages: Was benötigt man für das perfekte Heimkino?
Es ist ein Traum für alle Filmfans und Kinogänger: ein eigenes Heimkino. Kein Anstehen mehr an der Popcorn-Schlange und nur noch auf den besten Plätzen sitzen. Mit einem professionell eingerichteten Heimkino kommt man schon relativ nah an das Erlebnis im Kinosessel heran. Vorausgesetzt, dass man bereit ist Arbeit, Zeit und Geld in das Projekt zu stecken. Allerdings kann sich die Mühe wirklich lohnen, wenn man dann bald den ersten bild- und tongewaltigen Film im eigenen Kino schauen kann.
Vorteile eines Heimkinos
Das Einrichten eines eigenen Heimkinos bietet jedem Cineasten ein paar entscheidende Vorteile. Dabei wird das richtige Kinoerlebnis zwar nicht dadurch ersetzt, aber zumindest ergänzt. Die Lieblingsfilme lassen sich nämlich immer und immer wieder mit diesem gewissen „Kinofeeling“ neu erleben. Es muss sich anders als beim Kino nicht an Vorstellungszeiten gehalten werden, was mehr Flexibilität schafft. Zudem sitzt man zu Hause immer auf den besten Plätzen. Natürlich ist das eigene Heimkino keine Notwendigkeit. Vielmehr ist es ein Luxus, den sich waschechte Filmfans gerne leisten, um zu Hause die Lieblingsfilme und -Serien in bester Qualität genießen zu können. Mindestens 3.000 Euro sollte man für den heimischen Kinosaal mit allem Drum und Dran schon einplanen. Nach oben hin ist natürlich alles offen, weshalb man wohl vorsichtshalber einen Kredit aufnehmen sollte, um den Traum umzusetzen. Das geht ganz unkompliziert, denn Kredite komplett digital zu beantragen ist heute kein Problem mehr.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDer passende Kinosaal für zu Hause
Am Anfang muss der passende Raum für das Heimkino gefunden werden. Wer nicht viel Platz in seiner Wohnung hat, kann auch das heimische Wohnzimmer für den Gebrauch als Heimkino optimieren. Der Raum sollte bestenfalls nicht zu verwinkelt sein. Hausbesitzer sind jedoch im Vorteil, weil sie oft ein separates Zimmer umfunktionieren können. Der Raum hat idealerweise eine quadratische oder rechteckige Grundfläche und lässt sich komplett abdunkeln. Für das richtige Heimkinoerlebnis sollte das Bild am Ende mindestens zwei Meter breit sein. Wie groß das Bild am Ende ist, hängt jedoch auch von der Größe und der Beschaffenheit des gewählten Zimmers ab.
Mögliche Umbauarbeiten
Da es im Heimkino auch mal lauter werden kann, empfehlen sich vor allem schallschutztechnische Umbauten. Damit die Nachbarn sich nicht beschweren und kein Schall nach außen tritt, bietet sich ein Raum-in-Raum-Konzept an. Dabei werden vor die Wände im Abstand von etwa fünf Zentimetern erneut Wände gezogen, sodass ein Hohlraum entsteht. Darin bricht und verliert sich der Schall im Zwischenraum und kann nicht nach außen dringen – eine Technik, die gerne in professionellen Tonstudios verwendet wird. Allerdings sollte man dann mit einberechnen, dass das Innere des Raums dadurch entsprechend kleiner wird.
Die Frage aller Fragen: Fernseher oder Leinwand?
Wer das richtige Heimkinofeeling genießen möchte, der kommt wohl an Beamer und Leinwand kaum vorbei. Mittlerweile gibt es Projektoren, die eine richtig gute Bildqualität auf die Leinwand zaubern können. Außerdem ist es mit diesen Geräten leichter ein größeres Bild zu bekommen. Allerdings wird dafür auch entsprechend viel Platz benötigt und Beamer sind nicht gerade günstig. Für kleinere Räume ist ein guter LED-Fernseher völlig ausreichend, wobei sich die Hersteller zunehmend auf die OLED-Technologie konzentrieren. Letzterer benötigt keine Hintergrundbeleuchtung und kann dadurch mit satteren Kontrasten punkten. Wer etwas tiefer in die Tasche greifen will, kann sich für einen QLED-Fernseher entscheiden. 4K sollte der Standard im Heimkino sein, sowohl beim Projektor als auch beim Fernseher.
Gewaltiger Sound
Neben dem Bild spielt ein satter Ton die wichtigste Rolle im Heimkino. So einen Sound liefern Fernseher oder Beamer nicht wirklich, also ist eine externe Surround-Anlage notwendig. Für ein perfektes Heimkinoerlebnis ist ein Stereosound eher ungeeignet. Besser ist es zu 5.1- oder 7.1-Systemen zu greifen, die einen räumlichen Klang bieten. Für kleinere Räume empfehlen wir ein 5.1-System. Dabei stehen 5 Hauptkanäle und ein Tieftonkanal für den Subwoofer zur Verfügung. Drei Lautsprecher werden für gewöhnlich im vorderen Bereich aufgebaut: Mitte, Links und Rechts. Der Subwoofer kann ebenfalls vorne aufgestellt werden. Dazu kommen noch zwei Speaker, die hinten seitlich links und rechts aufgestellt werden. Im Netz lassen sich diverse Aufbauanordnungen für 5.1- und 7.1-Systeme finden.
Möbel fürs Heimkino
Im heimischen Kino soll man es sich bequem machen können. Aus diesem Grund sind die Möbel ebenso wichtig wie die technische Ausstattung. Wirklich gemütlich wird es mit einer Couch, auf der mehrere Leute Platz haben. Für noch mehr Kinofeeling, kann man auch Sessel aufstellen, vielleicht sogar mit Kipp- oder Massagefunktion für den maximalen Luxus.
Deko ist das Sahnehäubchen für den Raum
Zum heimischen Kino gehört die passende Dekoration. Die kann sogar für ein Heimkino besonders ganz nützlich sein, wie etwa Bilder, die Schall schlucken. Sogenannte Absorberbilder gibt es in verschiedenen Ausführungen und Designs. Sie sorgen dafür, dass der Raumhall im Heimkino abnimmt und der Sound generell sauberer klingt. Alte Filmdosen gehören ebenfalls als Deko ins Heimkino, genauso wie Plakate und Poster vom Lieblingsfilm. Für den Snack zwischendurch sorgt eine kleine dekorative Popcornmaschine. So wird das Kinoerlebnis perfekt und man fühlt sich schon fast so, als würde man in einem richtigen Kino sitzen.