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Die Geschichte des Fernsehens (2): 1930 hält die Elektronik Einzug
Mitte der 20er Jahre wurde das Fernsehen noch von der Mechanik bestimmt. 1926 führte das Telegraphentechnische Reichsamt erste Fernsehversuche in Deutschland durch.
Ab 1930 erfolgte der Übergang von der Mechanik zur Elektronik. Manfred von Ardenne zeigte im Dezember 1930 zum ersten Mal vollelektronisches Fernsehen mit einem Raster von 100 Zeilen bei 20 Bildwechseln pro Sekunde im Labor und präsentierte es 1931 während der 8. Großen Deutschen Funkausstellung und Phonoschau weltweit erstmals öffentlich. Sogar auf der anderen Seite des Atlantiks galt dieser Technik-Durchbruch als Sensation.
Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenOptimierung der Komponenten
Die „New York Times“ kündigte sie bereits im Vorfeld der Messe, am 16. August 1931, in einem großen Artikel an. Ardenne griff hierbei lediglich auf bereits bekannte Komponenten, wie die Braunsche Röhre, zurück. Röhren verwendete er auch zur Aufnahme des Fernsehbildes. Das Geniale und Visionäre an seiner Versuchsanordnung aber war die Auswahl und Optimierung der Komponenten, die in der Folge eine unproblematische und stetige Verbesserung der Bildqualität erlaubten.
Darauf folgten mehrere Patente, darunter für das von Fritz Schröter erfundene Zeilensprungverfahren, sowie zahlreiche Versuchssendungen. Am 22. März 1935 war es dann soweit: Im Berliner Haus des Rundfunks wurde das erste regelmäßige öffentliche Fernsehprogramm der Welt eröffnet. Die Mischung aus Live-Programm vom Studio und Filmausschnitten konnte die Mehrzahl der Zuschauer damals allerdings nur in den so genannten „Fernsehstuben“ ausgewählter Postämter verfolgen.
Das Wunder von Bern
Damals wie heute sind die Großveranstaltungen des Sports auch Highlights für das Fernsehen. Aus dem Olympiastadion in Berlin kamen 1936 die Wettkämpfe live in die „Fernsehstuben“. Der Krieg forderte danach eine Zwangspause, doch bereits 1950 gab es vom NWDR (Nordwestdeutscher Rundfunk) aus Hamburg wieder erste Fernsehbilder. Auf der „Fernsehstraße“ der Industrieausstellung in Berlin stellten zwölf Firmen 40 unterschiedliche Fernsehgeräte vor. Am 21. Dezember legte der Deutsche Fernsehfunk (DFF) in der damaligen DDR mit zwei täglichen Sendestunden los – im eigens errichteten Ostberliner Fernsehzentrum Adlershof. Am 25. Dezember 1952 startete dann das ständige Programm in der BRD mit einem Fernsehspiel. 1954 war es wieder der Sport, der für ein weiteres Highlight der TV-Geschichte sorgte: die Übertragung des Endspiels der Fußball-Weltmeisterschaft aus Bern.
Bildquelle: Loewe