Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
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Klangzauberer
„Kleine Lautsprecher, großer Sound“, so lautet der Wunsch vieler Filmfreunde, die die unauffällige Installation eines 5.1-Systems im Wohnzimmer planen. Wir erklären, worauf Sie achten müssen, und haben fünf infrage kommende Boxensets unterschiedlicher Preisklassen getestet.
Seit Jahren gehören Regalboxen zur meistverkauften Spezies im Lautsprechermarkt. Die Gründe dafür liegen unübersehbar auf der Hand, denn neben platzsparenden Abmessungen punkten die sogenannten Monitore durch ihre hohe Flexibilität und schicke, zeitlose Designgebung, die sie zu integrativen Möbelstücken machen. Das Wichtigste, die Klangqualität, kommt „on top“, denn die enorme Nachfrage führte dazu, dass die ständige Weiterentwicklung ihrer Bestseller bei den Herstellern inzwischen höchste Priorität genießt. Dank stetem Technologietransfer, detailgenau optimiertem Gehäuseaufbau und dem Einsatz modernster Bauteile wie Flachmembranen oder ultrakompakter Neodymmagneten haben heutige Regalboxen ein Klangniveau erreicht, welches noch vor wenigen Jahren als undenkbar galt.
Die technischen Voraussetzungen sind also optimal, was auch die fünf Lautsprecher-Ensembles bewiesen, denen wir in unserem folgenden Mehrkanaltest ganz genau auf den Zahn gefühlt haben. Doch bevor wir diese vorstellen, geben wir noch ein paar einfache Tipps, die helfen, dem neuen 5.1-Set sein volles Klangpotenzial zu entlocken.Positionierung
Ein wichtiger Punkt, der leider oft unterschätzt wird. Positionieren Sie die Boxen möglichst in gleichmäßigen Abständen in einem Kreis um den Hörplatz herum. Auch wenn dies gerade im Wohnraum schwierig ist, versuchen Sie diese Faustregel weitestgehend einzuhalten. Wählen Sie den Abstand zur Wand nach Ihrem Hörgeschmack. Boxen nah an der Wand oder in der Ecke haben eine „Aufdickung“ im Tieftonbereich zur Folge. Variieren Sie die Position jeweils nur um wenige Zentimeter, um sich an die gewünschte Bassleistung heranzutasten.
Ausrichtung
Auch diesem Punkt gilt besonderes Augenmerk. Richten Sie ALLE Lautsprecher Ihres neuen Surroundsets auf den Referenzplatz bzw. die zu beschallende Zone aus. Den idealen Abstrahlwinkel finden Sie durch stetes Hören des gleichen Soundtracks (ideal sind Musikstücke mit großem Surroundanteil). Je nach Boxentyp kann die ideale Position von einer leichten bis hin zu einer fest fokussierten Ausrichtung variieren. Wichtig: Auch Lautsprecher, die oberhalb der Sitzposition, also auf Regalen, Schränken oder an der Wand platziert sind, sollten unbedingt auf die Hörer geneigt werden!
Fester Stand
Auch wenn es banal klingt, ist die Frage nach dem Untergrund, auf dem die Box ruht, ein Punkt, der oft unterschätzt bzw. ignoriert wird. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Box einen ebenen und stabilen Untergrund hat, der auch unter höherem Lautstärkepegel nicht nachgibt, denn nur so kann das Auftreten klangschädigender Resonanzen vermieden werden. Gleiches gilt für den Einsatz unterschiedlichster Boxenständer, wobei hier zudem unbedingt auf die Einhaltung des zulässigen Gesamtgewichts geachtet werden muss.
Kabel
Einige Hersteller legen ihren Surroundsets Lautsprecherkabel bei. Diese dienen lediglich der Funktionsprüfung und sollten dringend gegen hochwertigere Signalleiter getauscht werden. Achten Sie hier auf einen adäquaten Querschnitt (mind. 2,5 mm²), eine ausreichende Schirmung und darauf, dass die Kabel auch flexibel in Kabelkanälen bzw. hinter Fußleisten unterkommen. Tipp: Einige Hersteller bieten inzwischen ultraflache Lautsprecherkabel an, die unter dem Teppich verlegt bzw. an die Wand geklebt und mit Wandfarbe bestrichen werden können.
Subwoofer
Platzierung: Vermeiden Sie die Positionierung in der Zimmerecke. Hier hat jede Raumresonanz ihr Maximum, die sich durch unkontrolliertes Dröhnen bemerkbar macht. Also raus aus der Ecke. Schon um wenige Zentimeter verschoben, kann sich ein völlig anderes Klangbild ergeben. Phase: Der Phasenregler/-schalter zeichnet für die punktgenaue Angleichung an die mitspielenden Lautsprecher verantwortlich. Das heißt, über ihn lassen sich die unterschiedlichen Laufzeiten, die sich durch unterschiedliche Abstände der Boxen und des Woofers zum Referenzplatz ergeben, ausgleichen. Am besten geht man hier zu zweit vor. Während eine Person am Hörplatz sitzt und dem Testton (idealerweise ein wiederkehrendes Basssignal) lauscht, dreht die zweite Person langsam am Phasenregler. Die richtige Einstellung ist dann gefunden, wenn der Bass am lautesten erscheint.
Trennfrequenz wählen
Nahezu jeder Aktivwoofer bietet die Möglichkeit zur Einstellung der Übernahmefrequenz. Mittels eines Reglers kann so ein möglichst nahtloser Übergang zwischen den Arbeitsbereichen der Lautsprecher und des Subwoofers hergestellt werden. Drehen Sie diese auf Maximalstellung, wenn Ihr AV-Receiver die Möglichkeit zur Regelung der Trennfrequenz bietet. Die ideale Trennung wird dann über die automatische Einmessfunktion ermittelt bzw. kann ganz einfach manuell im Menü des AV-Gerätes gewählt werden. Bei größeren Standlautsprechern empfiehlt sich in der Regel eine Trennung bei rund 80 Hertz, während der Wert bei Regal- und Kompaktboxen deutlich höher (meist oberhalb 100 Hertz) liegt.