Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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HD in Action
Nach wie vor markiert die Marke von 1.000 Euro beim Camcorderkauf eine beinah magische Schwelle: Sie trennte schon zu Zeiten von Kassetten und Standardauflösung die Konsumerklasse von der Semi-Profi -Abteilung.
Heute ist ab 1.000 Euro das Aufnahmeformat der Wahl natürlich Full HD. Spätestens ab hier zeigen sich die Full-HD-Boliden ebenfalls mit semiprofessionellen Features gespickt. Dies kommt nicht von ungefähr, deckt doch gerade die hohe Auflösungsfähigkeit aktueller HD-Camcorder gnadenlos jeden Filmfehler auf, besonders, wenn die eigenen Videos am großen Bildschirm betrachtet werden. Dass der ambitionierte Einsteiger aber dadurch nicht auf lieb gewonnene Automatiken und andere Hilfsmittel verzichten muss, konnten die vier Testgeräte eindrucksvoll unter Beweis stellen. Nicht weniger eindrucksvoll wurde diese geballte Technik in die doch recht kompakten Gehäuse integriert.
Durch diese kompakte Bauweise sind die Camcorder leichtes Reisegepäck und auch bei anderen Gelegenheiten schnell zur Hand. Außerdem verwöhnt jedes Gerät den Besitzer mit kleinen Zusatzspielereien, hauptsächlich um die Konkurrenz aus dem Foto- und Handylager auf Abstand zu halten, denn einfach nur Filmen reicht offenbar nicht mehr aus. Deshalb können mittlerweile quasi nebenher richtig gute Fotos geschossen werden. Die Sony verfügt, wie schon ihre Schwester aus der letzten Ausgabe über ein eingebautes GPS, Canons Legria kann mit der Video-Snap-Funktion Clips von exakt 5 Sekunden Länge aufzeichnen, die später direkt im Camcorder mit Musik unterlegt werden können. JVC bietet, wie auch Sony, eine echte Zeitlupe und Panasonic eine Reihenaufnahme mit bis zu 50 Fotos pro Sekunde an, beides perfekt zur Analyse bei schnellen Sportarten. Apropos Fotos, aufgrund des Qualitätssprunges der Fotofunktion in den Camcordern haben wir die Messlatte in diesem Bereich höher gelegt; insofern sind die aktuellen und künftigen Ergebnisse nicht direkt mit den vorangegangenen Ergebnissen vergleichbar. Das Gleiche gilt im Übrigen für die Bewertung des Bildstabilisators.