Kategorie: Camcorder

Einzeltest: Sony HDR-PJ10


Showtime!

Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 1
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Urlaubsvideos sind schön, besonders wenn man sie schon im Urlaub ansehen kann. Dazu war bislang ein Fernseher, ein Laptop oder der eingebaute LCD des Camcorders die mehr oder weniger große Kompromisslösung. Sony hat das nun geändert. Die HDR-PJ10 ist das günstigste von drei Modellen, welches den Projektor gleich mitbringt.

Der Sony HDR-PJ10 wurde serienmäßig ein kräftiger Akku spendiert. Dieser sorgt bei der Aufnahme für knapp drei Stunden Videospaß, und bei der Wiedergabe über den eingebauten Projektor immerhin noch für gute 90 Minuten. Doch erst müssen die Videos und Fotos mal auf den Speicher kommen. Die PJ10 verfügt, im Gegensatz zu der ebenfalls von uns getesteten CX130, über einen integrierten Speicher von 16 GB, der mit einer SDXC Karte erweitert werden kann, momentan um 128 GB. Reichlich Platz also für reichlich Videos und Fotos, denn diese macht die PJ10 dank ihres üppig bestückten CMOS-Sensors in einer Auflösung bis 3,5 Megapixel.

Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 2Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 3Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 4Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 5Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 6Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 7Camcorder Sony HDR-PJ10 im Test, Bild 8


Dreharbeiten


Die Sonderausstattung mit dem Projektor stört bei den Dreharbeiten nicht sonderlich. Da dieser in die Displayklappe integriert ist, trägt sie etwas mehr auf als gewohnt, das ist aber auch schon alles. Das Touchscreen-Menü wurde stark überarbeitet; es ist nach Gruppen vorsortiert und es muss nun viel weniger gescrollt werden. Wer möchte, kann zusätzlich zum Filmen hochauflösende Fotos schießen. Bei Sony reicht ein Druck auf die Mode-Taste, schon ist der volle Fotomodus aktiviert. Vor der Mode-Taste ist dann auch praktischerweise der Foto-Auslöser. Wählt man zum Filmen nicht gerade die höchste Bitrate von 24 MBit, kann parallel zum Video fotografiert werden, dann allerdings maximal in Full-HD-Auflösung. Als besondere Aufnahmefunktion steht neben der Zeitlupe auch der Golf Modus zur Verfügung. Diese Sony- Spezialität ist eine Kombination aus Pre-Recording und Mehrfachbelichtung; startet man die Aufnahme zeitgleich mit dem Golfabschlag, werden der Moment des Abschlags sowie die entscheidenden Sekunden davor und danach abgespeichert. Durch die Mehrfachbelichtung können Sie anschließend den kompletten Bewegungsablauf ansehen und beurteilen. Der Golf Modus eignet sich nicht nur für die Analyse beim Golfen, andere Sportarten, wie Tennis oder Leichtathletik profitieren ebenfalls davon.

Bild- und Tonqualität


Da in der PJ0 vom Objektiv bis hin zum Bildprozessor die gleiche Technik arbeitet wie in der CX130 des Testfeldes von Seite 89, ist auch kein gravierender Unterschied in der Bildqualität zu erwarten. Die HDR-PJ10 glänzt, wie ihre Schwester, mit hervorragender Bildqualität; Belichtung und Weißabgleich liegen absolut korrekt, die Videos und die Fotos sind sehr ausgewogen. Selbst bei Dämmerlicht kann die Sony mit wenig Rauschen und natürlicher Farbdarstellung überzeugen. Das G-Objektiv zeigt selbst in extremer Weitwinkelposition nur wenige Verzerrungen. Allerdings gibt es auch bei diesem Modell leichte Moirés bei der Wiedergabe unseres Test-Clips für die Auflösung. Diese werden allerdings bei den üblichen Motiven nicht auftreten. Der Ton wurde auf 5.1 Kanäle erweitert, die Mikrofonkapseln befinden sich nicht mehr oben auf dem Gehäuse, sondern unter dem Objektiv. Für den guten Ton sorgen sie dennoch und zwar wahlweise surround oder zweikanalig. Ein Mikrofon kann zudem extern angeschlossen werden, und für einen Kopfhörer ist ebenfalls eine Buchse vorhanden.

Der Projektor


Mit dem Projektor hat die HDR-PJ10 ein Abspielgerät nebst Bildschirm quasi immer dabei. Im Urlaub muss man nicht den passenden Anschluss an den Hotelfernseher nebst dazugehörigen Kabeln und Adaptern bemühen, auch ein Laptop hat nicht jeder auf Freizeitreisen dabei. Dem PJ10 reichen eine weiße Wand, ein Abstand von idealerweise ein bis zwei Metern und die Möglichkeit, den Raum etwas abzudunkeln. Das projizierte Bild ist schnell mit dem Schieber auf dem Display fokussiert. Die Auflösung ist zwar mit ihren 640 x 360 Pixeln nicht gerade berauschend, reicht aber für ein kleines Public Viewing im Urlaub oder bei anderen Anlässen vollkommen aus. Für den Ton hat die Sony sogar zwei kleine Lautsprecher eingebaut – für den Stereoton zum eigenen Minikino. Sobald der Projektor eingeschaltet ist, wird das Display dunkel, damit reicht der Akku zum Anschauen von gut 1,5 Stunden Videos oder Fotos.

Fazit


So macht das Filmen gleich noch mehr Spaß, der eingebaute Projektor der PJ10 ist eine gute Möglichkeit, das selbstgemachte Video auch unterwegs angemessen anschauen zu können. Damit sich das auch lohnt, hat Sony seitens der Bildqualität ein tolles Gerät abgeliefert.

Kategorie: Camcorder

Produkt: Sony HDR-PJ10

Preis: um 650 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


8/2011
3.5 von 5 Sternen

Einstiegsklasse
Sony HDR-PJ10

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Bewertung 
Videoqualität 40% :
Farbqualität 14%

Detailauflösung 14%

Bildstabilisierung 7%

Dämmerung (bei 30 lx und 3 lx) 5%

Fotoqualität 20% :
Auflösung 10%

Farbsättigung 5%

Farbtreue 5%

Tonqualität 10% :
Tonqualität 10%

4 von 5 Sternen

Bedienung 20% :
Bedienung 20%

3 von 5 Sternen

Ausstattung 10% :
Ausstattung 10%

2.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Sony, Berlin 
Telefon 0180 25595012 
Internet www.sony.de 
Messwerte
Aufnahmemedien 16 GB intern, MS Pro Duo-, SD(XC)- Karte 
Komprimierung AVCHD, MPEG-2 
Betriebsgewicht (in g) 360 
Abmessungen (L x B x H in mm (Sucher und LCD eingeklappt)) 129/57/64 
Akku Standzeit/Stamina (Minuten) 177 
Aufnahmechip(s) 1 x 1/4" CMOS 
Pixel-Ausstattung je Chip 4200000 
effekt je Chip 16:9 1490000 
Sucher Diagonale ohne 
LC-Display 76mm, 230000 Pixel 
Speicherkartenwechsel auf dem Stativ möglich Nein 
Projektor
Lichtausgabe bis 10 Lumen 
Auflösung 640 x 360 Pixel 
Bilddiagonale 0,3 - 2 Meter 
Projektionsdistanz (ca.) 0,5 - 3 Meter 
Akku Standzeit / Stamina 98 Minuten 
Zubehörschuh standard / proprietär Nein / Nein 
eingeb. Videoleuchte / eingebauter Blitz Nein / Nein 
Mikrofon-/ Kopfhöreranschluss Ja / Ja 
AV Ausgang Ja 
Componenten/HDMI Ausgang Ja / Ja 
USB Schnittstelle 1.1/2.0 Nein / Ja 
DV Schnittstelle in/out Nein 
Schnittsteuerung Nein 
Sonderaufnahmen Zeitlupe, GolfScene 
Audio Dolby Digital 5.1 
Bildstabilisierung optisch 
16:9 -Format Ja 
Objektiv (max. Blende) F1.8 
Brennweite (mm) 2,1 - 63 mm 
Video entspr. KB 16:9 29,8 - 894 mm 
x.v.Color Ja 
Zoom optisch/intelligent/digital 30-fach/42-fach/350-fach 
maximale Fotoauflösung (4:3) 2112 x 1584 
Pre-Recording Nein 
Ein-Aus-Blenden / Überblendeffekte Ja / Nein 
selektive Schärfe / Belichtung Ja / Ja 
Gesichtserkennung Ja 
Hilfslinien Ja 
Fokus-Hilfe / Zebra-Funktion / Histogramm Nein / Nein / Nein 
Schwachlichtmodus Ja 
Programmshift / Motivprogramme Nein /9 
Gegenlichtkompensation Ja 
Bildcharakteristika Nein 
Blende / Verschlussgeschwindigkeit manuell Ja / Nein 
Weißabgleich / Focus /Tonaussteuerung manuell Ja / Ja / Nein 
Lieferumfang
Ladegerät zum externen Laden Nein 
Netzgerät zum Laden des eingebauten Akkus Ja 
Akku 6,8-V-Li-Ion-Akku, 1030-mAh 
Dockingstation / Fernbedienung Nein / Ja 
AV- / S-Video- / Componenten- / HDMI-Kabel Ja / Nein / Ja / Nein 
Scartadapter/USB-Anschlusskabel Nein / Ja 
Software Ja 
Kurz und Knapp
+ exzellente Bildqualität 
+ + hervorragende Ausstattung 
Klasse: Einstiegsklasse 
Preis/Leistung hervorragend 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 02.08.2011, 13:20 Uhr
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