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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Microsoft Surface Book (inkl. Digitizer)
Für smartes Business
Microsofts Antwort auf das überaus erfolgreiche MacBook Air oder Pro heißt Surface Book und wird, wie Apple es vormacht, komplett in Eigenregie gefertigt. Das Surface Book gibt es bereits ab 1.650 Euro, zum Test gönnten wir uns jedoch gleich das Flaggschiff mit reichlich Prozessor- und Speicherpower für gut 2.800 Euro und waren gespannt.
Das Surface Book ist als sogenanntes Detachable konzipiert, weil Dock und Display zusammengesteckt sind und das Display allein als Tablet funktioniert. Im schönen Slimline Gehäuse geht es unvermutet großzügig zu, und das sowohl in Sachen Leistung als auch bei der Speicherausstattung: Das Surface in höchster Ausbaustufe ist mit einem 512 GB großen SSD-Speicher reichlich bemessen, die satten 16 GB RAM unterstützen einen potenten i7-Prozessor bei seiner Arbeit. Damit bringen selbst professionelle Audio- und Video-Editing Programme das Surface nicht an sein Limit.
Die Intention ist klar: Film- oder Musikschaffende sowie andere professionelle Kreative erhalten hier ein Arbeitsgerät für unterwegs. Dabei sieht es auch noch schön aus, denn gerade wer kreativ tätig ist, legt Wert auf eine ansprechende Optik und ergonomische Finessen.Stecken, klappen, zerlegen
Damit wären wir auch schon bei einer Besonderheit angelangt: Das Surface Book ist ein Convertible, also Tablet und Notebook gleichermaßen. Das Besondere ist die pfiffige Verbindung beider Geräte, also der Tastatur mit dem Display. Besonders viel Entwicklungsarbeit hat man in den Verriegelungsmechanismus investiert, der funktioniert per Elekromagnet, was viel technischer klingt, als es aussieht. Verpackt hat man die Technik schön in eine Art Scharnier, das tatsächlich an einen Buchrücken erinnert. Der Druck auf eine bestimmte Taste löst den Elektromagneten, der beide mechanisch sicher miteinander verbandelt und Sie können das Display als eigenständiges Tablet nutzen. Da sich im Dock gleichzeitig ein Zusatzakku befindet, sinkt in dieser Konstellation die Stamina drastisch, von gut 15 Stunden auf etwa ein Drittel. Keine Frage, knapp fünf Stunden wären für ein Tablet in dieser Kategorie erschreckend wenig, der Betrieb ganz ohne Tastatur sollte daher auch die Ausnahme sein. In den teureren Modellen, wie unserem Testmodell, befindet sich neben Zusatz-Akku und Tastatur eine separate Grafikkarte im Dock, womit dem angedockten Display eine enorme Grafikleistung zur Verfügung steht, gerade richtig für aufwendige Arbeiten mit CAD- oder Editing-Programmen. Aber auch in der Tablet-Variante kann der Bildschirm schon gut überzeugen, was nicht allein am der Größe von gut 34 Zentimetern liegt. Brillanz und Pixeldichte sind eher mit einem hervorragenden Notebook denn mit einem Tablet vergleichbar. Wenn Sie also Wert auf zusätzliche Grafikpower plus ordentlicher Akkukapazität legen, nehmen Sie das Display einfach vom Dock, drehen es um und stecken es quasi mit dem Rücken zur Tastatur wieder auf. Nun kann das Ganze kompakt Rücken an Rücken zusammengeklappt werden und Sie haben ein recht schlankes Tablet mit ordentlich Grafikpower und Stromreserven. Selbst die Tastatur ist nun immer dabei. Ebenfalls immer dabei ist der multifunktionale, hochauflösende Digitizer-Stift, der klebt nämlich dank Magnetkraft unbeirrbar am Gehäuse und spielt seine Fähigkeiten nicht nur beim Zeichnen auf dem Display aus. Mit seinen insgesamt drei Tasten kann er mehr als zeichnen oder Notizen machen; im Grunde ist der Stift eine modifizierte Maus mit linker und rechter Maustaste. So lassen sich per Tastendruck Screenshots erstellen, oder man nutzt ihn als Korrektur-Werkzeug in entsprechend programmierten Kreativ-Programmen.
Stationär
Um das Surface Book noch vielseitiger einsetzen zu können, lässt es sich beispielsweise im Büro mit dem Surface Dock für 230 Euro verbinden, genau genommen das Display: Die Dockingstation bietet zwei Mini-Display-Ports, eine Gigabit-LAN-Buchse, vier USB-3.0- Anschlüsse und einen Audioausgang, damit wird das Surface Book zu einem ausgewachsenen Desktop.
Fazit
Microsoft bleibt seiner Linie treu. Das Surface ist kein Spielzeug, sondern ein ernsthaftes Arbeitsgerät, auch wenn das Design überaus positiv von anderen Arbeitsgeräten abweicht. Mit dem Surface Book hat Microsoft das MacBook Air nicht nur leistungsmäßig, sondern meiner Meinung nach auch seitens des Designs überflügelt.Kategorie: Tablets
Produkt: Microsoft Surface Book (inkl. Digitizer)
Preis: um 2860 Euro
Spitzenklasse
Microsoft Surface Book (inkl. Digitizer)
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenQualität: | 50% | |
Bedienung: | 30% | |
Ausstattung: | 20% |
Preis: | um 2.860 Euro |
Vertrieb: | Microsoft |
Telefon: | 01806 672255 |
Internet: | www.surface.de |
Technische Daten: | |
Abmessungen: | 232 x 312 x 22,8 mm (221 x 312 x 8 mm nur Tablet) |
Gewicht (in g): | 1.578 g (722 g ohne Tastatur-Dock) |
Display: | 34,29-cm-PixelSense-Display mit 3.000 x 3.000 Pixeln Auflösung (267 ppi) |
Rechenleistung: | Intel-Quad-Core i7 bei 2,8 GHz mit 16 GB RAM |
Kommunikation: | 802.11ac WLAN; IEEE 802.11a/b/g/n kompatibel, Bluetooth 4.0 |
Anschlüsse: | 2 x USB 3.0, SD-Kartenleser, Kopfhörerbuchse, Mini-DisplayPort, Surface Connect |
Sensoren | Umgebungslichtsensor, Näherungssensor, Beschleunigungssensor, Gyroskop, Magnetometer |
Verfügbarer Speicher: | 512 GB SSD |
Kameras: | Front 5 MP, Rück 8 MP |
Audioformate: | MP3, AAC, WMA, WMA lossless, WAV, FLAC |
Fotos: | JPG, PNG, GIF, BMP, TIFF |
Videoformate: | AVI, AVCHD 50p, MOV, MP4 H.264, WMV, XVID, DiVX |
Akku: | 69 Wh (51 Wh im Dock, 18 Wh im Tablet) |
Stamina: | HD-Videowiedergabe ca. 15 Std. (mit Dock) / ca. 5 Std. (als Tablet) |
Ladezeit: | ca. 2:30 Std. (beide Akkus) |
Bootzeit (in sek): | 11 Sek. |
Kurz und Knapp: | |
+ | perfekt realisiertes Convertible-Konzept |
+ | enorm leistungsstarkes Gerät |
Klasse: | Spitzenklasse |
Preis/Leistung: | gut - sehr gut |