Kategorie: Tablets

Einzeltest: Asus ZenPad 3S 10 (Z500M)


Beste Unterhaltung

Tablets Asus ZenPad 3S 10 (Z500M) im Test, Bild 1
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Bislang hat Asus sich seitens der Tablets weit abseits vom hochrangig besetzten Mainstream aufgehalten, entweder um im preiswerten, um nicht zu sagen billigen Segment vermeintlich Stückzahlen zu machen, oder aber um im Nischenmarkt der Convertibles zu punkten. Nun kommt beinah leise, still und heimlich mit dem neuen ZenPad 3S 10 ein Tablet von Asus, das es sehr gut mit iPad und Co. hätte aufnehmen können. Hoffen wir, dass es nicht zu spät ist, und dass das ZenPad hält, was das ansprechende Äußere verspricht.

Das Äußere wird von einem Unibody-Gehäuse aus Alu geprägt, dessen Finish mindestens so gelungen ist wie das des iPad. Ein verwunderter Blick auf die Preismarke bestätigt, dass das gute Stück, das übrigens den gleichen Formfaktor wie das iPad besitzt und deshalb ein Display mit „nur“ 9,7-Zoll Diagonale, dass dieses gute Stück also für deutlich unter 400 Euro über den Ladentisch gehen soll.

Tablets Asus ZenPad 3S 10 (Z500M) im Test, Bild 2Tablets Asus ZenPad 3S 10 (Z500M) im Test, Bild 3Tablets Asus ZenPad 3S 10 (Z500M) im Test, Bild 4
Das uns vorliegende Modell mit dem Arbeitstitel Z500M muss allerdings ohne SIM-Karte auskommen, wäre also vergleichbar mit einem iPad in Wi-Fi-only Ausführung. Dennoch ist der Preis eine klare Ansage oder schlicht dem nachlassenden Hype um die Tablets geschuldet, wir wollten dennoch wissen, was uns für das Geld geboten wird, außer einem wirklich eleganten Kleid.

Inneneinsichten

Die echte Innenansicht wird allerdings von einem mit 2048 x 1536 Pixeln hoch auflösenden Display versperrt, das wir uns deshalb mal näher anschauen wollen. Denn außer der Auflösung sind es noch viele andere Faktoren, die ein gutes Display ausmachen. Da sei zuerst einmal die Oberfläche erwähnt, diese wird beim Asus aus hartem Gorilla-Glas der jüngsten Generation gebildet, enorm kratzfest und sehr angenehm in der Bedienung per Touchgesten. Ursprünglich war dem ZenPad wohl ein Stift zugedacht, der jedoch ersatzlos gestrichen wurde, vorerst, vielleicht kommt er ja als Option wieder zurück. Als Nächstes fällt die enorme Farbbrillanz des Displays auf, diese geht einher mit einem sehr breiten Blickwinkel, der knappe 10-Zöller kann also auch zum Gucken zu zweit ohne Einschränkungen genutzt werden. Einzige Einschränkung wäre hier allenfalls, dass die Lautsprecheröffnungen an der kurzen Seite nach außen, ähnlich wie beim iPad mini, ausgerichtet sind. Hierdurch hat man beim Betrachten vom Filmen im Breitbildformat eine etwas einseitige Beschallung, die nicht unbedingt mit dem filmischen Eindruck korrespondiert. Das ist aber eher ein behebbares Problem, man kann schließlich externe Lautsprecher oder Kopfhörer via Kabel oder Bluetooth benutzen. Außerdem gibt es für Lautsprecher im Tablet eigentlich keine ideale Abstrahlrichtung, es sei denn, nach vorn. Da wehrt sich allerdings die Design- Abteilung gegen, weil das geschlossene Bild der Displayseite so gestört wird. Viel ungewohnter sind da schon die ebenfalls an der kurzen Seite unter dem Display fest eingesetzten Android-Tasten. Normalerweise bewegen diese sich beim Dreh des Displays mit, so dass man den Zugriff auf den Home-, Return- und Auswahl-Button immer unterhalb des Displays findet. Da der Home-Button beim ZenPad jedoch in den Fingerprintsensor integriert ist, der zentral an der kurzen Seite prangt, war es wohl klar, die beiden anderen Tasten ebenfalls dort zu positionieren. Nach einiger Zeit hat man sich an die seitliche Bedienung im Querformat allerdings gewöhnt. Noch schneller kann man sich an die hervorragenden Audio-Eigenschaften des Tablets gewöhnen; die Kompatibilität mit diversen hochauflösenden Audioformaten mit einer Auflösung bis 192 kHz/24 bit machen das ZenPad zum veritablen HiFi-Pad. Einfach die HiRes-Audiodaten von Tidal, Deezer oder einem anderen Anbieter herunterladen, bei unserem Tablet natürlich nur per WLAN, einen sehr guten Kopfhörer anschließen, oder das Ganze weiterstreamen an ein Sonos oder bessere Audiosysteme.

Fazit

Das ZenPad 3S 10 wird ganz sicher seine Liebhaber finden, die HiFi-Szene lechzt geradezu nach audiophilen Tablets oder Smartphones. Da kommt es zudem gelegen, dass das ZenPad auch mit anderen Qualitäten nicht hinterm Berg hält.

Kategorie: Tablets

Produkt: Asus ZenPad 3S 10 (Z500M)

Preis: um 380 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


8/2017
4.0 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Asus ZenPad 3S 10 (Z500M)

Bewertung 
Qualität: 50%

4.5 von 5 Sternen

Bedienung: 30%

5 von 5 Sternen

Ausstattung: 20%

3 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Preis: um 380 Euro 
Vertrieb: Asus, Ratingen 
Telefon: 02102 5789557 
Internet: www.asus.com 
Technische Daten:
Abmessungen: 241 x 164 x 5,8 mm 
Gewicht (in g): ca. 430 g 
Display: 24,64-cm-IPS-Display mit 2.048 x 1.536 Pixeln Auflösung (266,9 ppi) 
Rechenleistung: Hexa-Core-Prozessor bei 1 GHz mit 4 GB RAM 
Kommunikation: WLAN 802.11 b/g/n/ac (2,4 / 5GHz), Bluetooth 4.2, Wi-Fi Direct, USB-C 2.0 
Sensoren Helligkeitssensor, Gyroskop, Beschleunigungssensor, GPS, E-Kompass, Fingerprint 
Verfügbarer Speicher: intern 16 GB, microSD-Karte bis 128 GB 
Kameras: Front 5 MP, Rück 8 MP 
Akku: interner Akku Li-Pol mit 5.900 mAh 
Audioformate: FLAC, WAVE Audioformate in 192 kHz/24 bit 96 Hz/24 bit, 88,2 kHz/24 bit, 48 kHz/24 bit, 44,1 kHz/24 bit, Unterstützt 192-kHz-/24-bit-Digital-USB-Audioausgabe 
Fotos: BMP, JPG, PNG, GIF 
Videoformate: WMV, MP4 H.264, MKV, WMV 
Stamina: 23 Sek. 
Bootzeit (in sek): ca. 7 Std. 
Kurz und Knapp:
+ hervorragende Entertainment-Qualitäten 
+ hochwertige Fertigung 
Klasse: Spitzenklasse 
Preis/Leistung: sehr gut 
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Autor Thomas Johannsen
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Datum 24.08.2017, 09:55 Uhr
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