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Soundpaar nuBox A-125: Die Soundbaralternative von Nubert
Nach dem Motto „Soundpaar statt Soundbar“ hat Nubert ein pfiffiges Vollaktivlautsprechersystem auf die Beine gestellt, das mit einem Paar Kompaktboxen kraftvollen TV- und Filmton in die Wohnzimmer bringen möchte. Wir stellen die nuBox AS-125 auf die Probe.
Sehr oft wird von Soundbarbesitzern der Klang bei Film und Fernsehen gelobt, das Musikhören aufgrund des eingeschränkten Stereopanoramas jedoch kritisiert. Nubert hat hierfür eine prächtige Lösung gefunden und präsentiert nun stolz das „Soundpaar“. Klar ist das ein Wortspiel, aber hier weiß jeder sofort, um was es geht. Ein Paar Lautsprecher anstelle einer einzelnen Soundbar sorgt sich um die Wiedergabe des TVTons. Die Zeichen, dass sich das hier vorgestellte nuBox AS-125 gut verkaufen wird, stehen gut. Optisch halten sich die preiswerten Lautsprecher nämlich ganz dezent zurück und können aufgrund ihrer geringen Größe wunderbar auf dem Rack neben dem TV aufgestellt werden.
Das graphitfarbene Gehäuse wird mit einer grau melierten Stoffabdeckung ausgeliefert, die magnetisch auf der Front gehalten wird. Aber auch ohne Abdeckung macht die nuBox AS-125 einen guten Eindruck: Die Front ist lackiert und der Korpus hochwertig foliert. Hoch- und Mitteltöner sind oberflächenbündig auf der Schallwand verbaut, der 25-mm-Hochtöner sogar ohne sichtbare Verschraubungen. Die Verarbeitung der Vollaktivlautsprecher ist sehr gut.
Technik und Ausstattung
Das Paar nuBox AS-125 ist als Master/Slave-Lautsprechersystem konzipiert, mit dem rechten Lautsprecher als Master, der das Aktivmodul und die Anschlüsse auf der Rückseite trägt. Die Slave-Box wird per beiliegendem Linkkabel an den Master angeschlossen. Als Vollaktivsystem verfügt jeder Lautsprecher über je zwei Verstärker für Hoch- und Tiefmitteltöner mit 25 Watt Leistung pro Kanal. Kurzzeitig stellt das Aktivmodul bei Impulsen bis 4 x 40 Watt zur Verfügung. Nuberts Soundpaar kann mit Bassreflexunterstützung, Langhub-Tiefmitteltöner und digitalem Signalprozessor aus der nuPro-Serie beachtlich tiefen und druckvollen Bass erzeugen. Wer dennoch einen aktiven Subwoofer ergänzen möchte, schließt diesen über die Sub-out-Buchse an, der dann unterhalb von 80 Hertz die Basswiedergabe übernimmt. Das Nubert- Set wird mit einer kleinen Funkfernbedienung gesteuert, die mit acht klar gekennzeichneten Tasten keinerlei Fragen in der Praxis aufwirft. Eine kleine LED auf der Lautsprecherfront gibt optisch Feedback, sobald eine der Tasten gedrückt wird, und erlaubt dank Farbcodierung die schnelle Wahl des gewünschten Eingangs. Als Fernsehlautsprechersystem verfügt das Nubert über eine HDMI-ARC-Buchse, die das Anschließen an einen TV sehr simpel macht. Dazu kommen zwei digitale Eingänge in optischer und digitaler Bauweise sowie ein analoger Cincheingang.
In der Praxis
Das Aufstellen und die Inbetriebnahme der Nubert nuBox AS-125 ist wirklich ein Kinderspiel. Links und rechts neben einen TV gestellt, idealerweise die Hochtöner auf Ohrhöhe positioniert, wird der Slave mit dem Linkkabel an den Master angeschlossen. Dank vierpoliger Buchse mit Sicherung hält das Kabel bombenfest an den Terminals. Jetzt noch eine oder mehrere Quellen anschließen, und los kann’s gehen. Wir probieren zuerst die Zuspielung per Bluetooth aus, was innerhalb weniger Sekunden absolut unkompliziert funktioniert. Die blau leuchtende LED zeigt die stehende Bluetoothverbindung an und die Nuberts punkten auf Anhieb mit einem sehr überzeugenden Klang, der an weit größere Lautsprechersysteme erinnert. Im Bass geht es tief hinab und der erzeugte Druck ist mehr als nur beachtlich. Die Stereobühne ist sehr gut, hier sind die nuBox AS-125 herkömmlichen Soundbars tatsächlich haushoch überlegen. Als klassisches Stereoboxenpaar machen die Nuberts auf jeden Fall einen klasse Job. Wird die Taste „Music“ auf der Fernbedienung gedrückt, aktiviert der integrierte DSP eine Verbreiterung der Klangbühne, was gerade bei elektronischer Musik für beachtliche Effekte sorgt. Bei Stimmen, Akustikgitarren oder klassisch produzierten Stücken gefällt uns der neutrale Modus jedoch besser. Mit Zuspielung über den HDMI-Eingang punktet das Soundpaar erneut und gibt prächtigen Kinoklang zum Besten. Wer jetzt noch den „Movie-Modus“ aktiviert, kommt in den Genuss eines sehr weiträumigen Soundfelds, das Filme wuchtig und effektvoll am Hörplatz präsentiert. Einen Subwoofer haben wir während unseres Tests jedenfalls keinen vermisst.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Das Soundpaar nuBox AS-125 von Nubert ist eine ebenso elegante wie einfache und effektive Lösung, um besten Kinoklang und Musik in Stereo im Wohnzimmer genießen zu können. Kompakt in den Abmessungen, verblüfft das System mit einem sehr erwachsenen Klangbild. Zudem glänzt es mit seiner einfachen Bedienung und der hochwertigen Verarbeitung – einfach klasse!Kategorie: Soundbars
Produkt: Nubert nuBox A-125
Preis: um 385 Euro
Mittelklasse
Nubert nuBox A-125
295-1923
Nubert Elektronik GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTon | 50% : | |
Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Nubert, Schwäbisch Gmünd |
Telefon | +49 (0) 7171 8712-0 |
Internet | www.nubert.de |
Ausstattung | |
Abmessungen (B x T x H in mm) | 200/135/245 |
Gewicht (in Kg) | 3,7 (Master) 3,3 (Slave) |
Farbe | graphit, Stoffabdeckung grau meliert |
Lautsprecher: | 2 x Zweiwege |
Chassis Front Anzahl | 2 x 118-mm-Tiefmitteltöner 2 x 25-mm-Hochtöner |
Subwoofer Chassis-Durchmesser in mm / Bauart | |
Verstärkerleistung (in Watt) | 4 x 25 Watt |
Dekodierung: | |
Dolby Digital/ PL II/ DTS | Nein / Nein / Nein |
Surround-Programme: | Music, Movie |
Radiotuner | Nein |
Eingänge Audio | Stereocinch, S/PDIF, Toslink, HDMI-ARC, Sub-Out, Link, Bluetooth mit AptX |
Besonderheiten | Softclipping-Funktion, Infrarotfernbedienung |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | hochwertige Aktivlautsprecher |
+ | weiträumiges Klangbild |
+ | sehr gute Ausstattung |
Klasse: | Mittelklasse |
Testurteil: | überragend |