Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenUnser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: iGo Audio HAV-R400G
All in one
Sie haben noch kein TV-Rack und kein Soundsystem? Dann könnte das Heimkino-Rack der Firma iGo Audio eine optimale Lösung für Sie sein, um gleich beide Wünsche zu erfüllen.
Mit einer ganzen Heimkino-Rack-Möbelserie, für TV-Geräte zwischen 32 und 70 Zoll geeignet, wartet die Firma iGo Audio auf. HIFI TEST hat das zweitgrößte Rack, das HAVR400G, zum Test geordert und das Klangmöbel genau unter die Lupe genommen. Gut verpackt in zwei großen Kartons erreichte das Set die Redaktion. Nach kurzer Lektüre der Aufbauanleitung stand bereits fest, dass der Zusammenbau des Racks wirklich absolut simpel ist. Die einzelnen Komponenten werden einfach auf dem Boden liegend aufeinandergesteckt und abschließend durch drei lange Schrauben zusammengehalten. Danach müssen nur noch die Rollen aufgesteckt und das Rack aufgestellt werden.
Dies alles ist natürlich am besten mit zwei Personen durchführbar. Der letzte Arbeitsschritt beinhaltet nur noch das Auflegen der schwarz getönten Glasplatte und den Anschluss der Subwoofer-Kabel. Diese sind an dem integrierten AV-Verstärker, der sich zusammen mit den Frontlautsprechern und dem Center-Speaker im oberen Gehäuseteil befindet, bereits angeschlossen. Zum Einsatz kommen drei Breitband-Lautsprecher mit einem Durchmesser von 80 Millimetern und zwei Hochtöner für die linken und rechten Lautsprecher. Die Subwoofer mit jeweils einem 160-Millimeter-Tieftonchassis sind seitlich in den linken und rechten Seitenteilen des HAVR400G unterbracht. Der Bassreflex-Port ist auf der Rückseite der Gehäuse eingelassen. Die Gehäusefronten der Subs sind im Gegensatz zu den restlichen Holzbauteilen in schwarzem Hochglanzlack ausgeführt. Das Display samt Bedienelemente des integrierten AV-Verstärkers ist dezent in dem oberen Abdeckrahmen eingelassen. Ein Flachkabel führt zu dem eigentlichen Gerät, dessen Anschlussseite hinten sehr gut zugänglich ist. Darüber lassen sich drei HDMI-Zuspieler und weitere Audioquellen anschließen. Der HDMI-Ausgang des AV-Verstärkers ist ARC-fähig, so dass der TV-Ton per HDMI-Kabel über das iGo-Rack wiedergegeben werden kann. Wünschenswert wäre noch ein USB-Anschluss zur Wiedergabe der eigenen Musiksammlung von einem Stick oder einer Festplatte.Einrichtung
Die einzelnen Menüpunkte im Setup des AV-Verstärkers werden im Gerätedisplay angezeigt. Dort lassen sich unter anderem die CEC-Aktivierung zur Verständigung mit anderen Geräten, der bevorzugte Wiedergabemodus und die Pegel von Center und Subwoofern einstellen. Der Wiedergabemodus kann dabei getrost in der Auto-Funktion belassen werden. Audiosignale werden dann gemäß ihrer Art mehrkanalig oder zweikanalig wiedergegeben. Bei Bedarf lassen sich Stereosignale, zum Beispiel bei TV-Sendungen, mit Zuschaltung von Dolby-ProLogicII oder DTS Neo:6- virtuell mehrkanalig wiedergeben. Hierzu genügt ein Druck auf die Tasten „Soundmode“, über die auch die DSP-Programme für die Musikwiedergabe- Art ausgewählt werden können. Während des Betriebs lässt sich der Subwooferpegel über die entsprechende Taste auf der Fernbedienung bei Bedarf in drei Stufen nachregeln. Die kleine Fernbedienung selbst ist absolut familienfreundlich ausgeführt und weist markante Tasten in logischer Anordnung auf.
Praxis
Auf dem HAV-R400G kann ein TV-Gerät mit einer Bildschirmdiagonale von bis zu 152 Zentimetern platziert werden. Die maximale Tragfähigkeit des oberen Bodens von 80 Kilogramm dürfte dazu auch mehr als ausreichend sein. In den vier anderen Fächern des Heimkino-Racks ist Platz genug für weitere Zuspieler. Das mittlere Bodenbrett kann zudem in der Höhe verstellt werden. Die Bauhöhe des Racks beträgt knapp 50 Zentimeter und ist optimal auf eine „Couch- Hörplatz-Höhe“ abgestimmt. Dort lässt sich auch der Klang der 3.1-Frontsurround-Anlage am besten genießen. Der integrierte DSP in dem AV-Verstärker bereitet Front- und Centerkanäle diskret auf, die Surroundeffekte der Rearkanäle gelangen mit „Dolby Virtual Speaker“ virtuell aufbereitet zum Ohr des Zuschauers.,
Klang
Das 3.1-System des HAV-R400G liefert einen sehr klaren, knackigen Sound mit voluminösem Tiefbass. Der satte Bass in Filmszenen wie in „2012“ oder dem neuen Bond kommt über das Heimkino-Rack richtig rüber und lässt die Erdbeben oder die Entgleisung der U-Bahn spürbar erleben. Die Dialoge der Schauspieler aus dem Centerkanal bleiben dabei immer klar verständlich. Im zweikanaligen Musikbetrieb überzeugt das Set durch einen „erwachsenen“ Sound, der aus dem guten Zusammenspiel von Subwoofer und Frontlautsprechern resultiert. „Plush“ von den Stone Temple Pilots erklingt sehr beeindruckend mit mächtigen Gitarrenriffs und dynamischen Drums.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Das HAV-R400G ist eine absolut praktische All-in-one-Lösung, um sämtliche AV-Komponenten unterzubringen bzw. aufzustellen und gleichzeitig unauffällig ein gut klingendes, mehrkanaliges Soundsystem zu integrieren.Kategorie: Soundbars
Produkt: iGo Audio HAV-R400G
Preis: um 1000 Euro
Mittelklasse
iGo Audio HAV-R400G
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenTon | 50% : | |
Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | TWD, Düsseldorf |
Telefon | 0211-17930977 |
Internet | www.igoaudio.com |
Messwerte | |
Frontsystem (B x T x H in mm) | 1402/402/496 |
Gewicht (in Kg) | 60.5 |
Verstärkerleistung (W) Front/Sub | 3 x 58 + 110/110 |
Ausstattung | |
Funktionsprinzip | Virtual Surround |
Farbe | Schwarz |
Lautsprecher | 3.1 |
Chassis Front Anzahl | 3 x Breitband / 2 x Hochtöner |
Subwoofer Chassis-Durchmesser (in mm) | 160 |
Bauart | Bassreflex |
Dekodierung: | |
Dolby Digital/ PL II/ DTS | Ja / Ja / Ja |
Surround-Programme | 10 |
Radiotuner | Nein |
Eingänge Audio | 2 analog / 2 digital (opt.) |
Besonderheiten | TV-Rack mit integr. Frontsurroundsystem |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | + Rack und Frontsurroundsystem in einem |
+ | + 3 HDMI-Eingänge |
+/- | + einfacher Aufbau |
Klasse: | Mittelklasse |