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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Denon Heos HomeCinema
Kabelloser Klang-Kick
Dass Kabelverlegen keinen Spaß macht, weiß jeder, der schon einmal ein Heimkino eingerichtet hat. Doch selbst bei kleineren Geräten nimmt das Chaos hinter dem Fernseher immer mehr zu. Gut, dass Denon sein kabelloses Heos-System gerade um einen Soundbar erweitert hat.
Mit den Geräten aus der Heos-Reihe hat Denon bereits ein recht ausgefeiltes Multiroomsystem für kabelloses Audiostreaming im Programm. Damit kann Musik in verschiedenen Arten auf alle Lautsprecher im Haus verteilt werden, doch bislang beschränkte man sich hier auf HiFi-Tugenden. Bei Fernsehprogramm, Filmen und Videospielen müssen etwas andere Prioritäten gesetzt werden.
Ausstattung
Dass der Heos-HomeCinema-Soundbar voll auf Heimkino-Belange zugeschnitten ist, merkt man schon beim Auspacken des Sets, denn neben dem breiten Klangriegel liegt natürlich auch ein Subwoofer bei. Vorbildlich ist auch das Zubehörpaket mit allen nötigen Kabeln, Gerätefüßen und Halterungen, das ebenfalls zum Set gehört.
Praxis
Nachdem sowohl der knapp einen Meter breite Soundbar wie auch der Subwoofer mit Strom versorgt sind, pairen sich die beiden, damit das Set einsatzbereit ist. Unumgänglich für die Bedienung des Heos Home- Cinema ist aber auch das Einrichten einer Netzwerkverbindung. Dazu muss die Heos-App aus Apples App-Store oder, für Android-Nutzer, aus dem Google Play Store auf ein Tablet oder Smartphone geladen werden. Nach dem Start der App gibt sie alle nötigen Anweisungen, um das System mit dem heimischen Router zu verbinden. Danach kann die Komplette Steuerung des Klangs über das Mobilgerät erfolgen. Hier können alle Quellen ausgesucht und an die jeweils angeschlossenen Heos-Lautsprecher verteilt werden. Dank einer Vielzahl von integrierten Musik-Streamingdiensten und DLNA-Unterstützung sind auch Musikfans hier bestens bedient. Ebenso ist es aber auch möglich, den Ton des Fernsehers im ganzen Haus zu verteilen. So bekommt man zum Beispiel noch mit, was bei einem Fußballspiel passiert, wenn man gerade in die Küche gegangen ist. Für Filme bietet das HomeCinema- System einen extra Modus, ebenso wie einen für das Verbessern von Dialogszenen und einen Nachtmodus, der auch bei geringen Lautstärken noch möglichst viele Details abbildet. Beim Abspielen von Blu-rays punktet das Set mit wirklich ordentlichem Bass, der mit seinem trockenen Druck jeder Actionszene die nötige Wucht verleiht. Dialoge sind auch ohne den passenden Modus bereits gut verständlich. Lediglich in Puncto Leistung könnte der Soundbar noch ein wenig Nachhilfe gebrauchen, denn damit die Kulisse stimmt, muss man den Schalldruck schon recht weit hochfahren.
Brauche ich eine Soundbar?
Moderne Flachbildfernseher bieten den integrierten Lautsprechern nur ein sehr begrenztes Volumen. Auch wenn die Hersteller aus den widrigen Voraussetzungen das Beste herausholen, setzt die Physik Klang und Lautstärke insbesondere im Tieftonbereich Grenzen. Gute Soundbars bieten bessern Klang, kräftigeren Bass, höhere Lautstärke, deutlichere Sprachverständlichkeit und meist auch ausgeprägtere Surround-Effekte.
Müssen TV und Soundbar von der gleichen Marke sein?
Nein, dank standardisierter HDMI-Schnittstellen müssen TV und Soundbar nicht von der gleichen Marke sein. Allerdings bieten viele TV-Hersteller die Möglichkeit, die eigenen Soundbars direkt über das Menü des Fernsehers und mit dessen Fernbedienung zu steuern.
Wie schließe ich eine Soundbar an?
Die Soundbar wird in der Regel mittels HDMI-Kabel an den HDMI-Anschluss mit Audiorückkanal (ARC oder eARC) angeschlossen. Alternativ kann auch der digitale optische Audioausgang des TVs (Toslink) genutzt werden. Verlustfreie Tonformate wie Dolby True HD können nur beim Anschluss über HDMI eARC übertragen werden.
Soundbar oder Sounddeck?
Eine Soundbar ist schlanker und wird vor den Fernseher gelegt. Dabei ist vor dem Kauf darauf zu achten, dass der TV genug Platz über der Standfläche lässt, damit der Bildschirm nicht durch die Soundbar verdeckt wird. Durch die schlanke Bauform benötigen die meisten Soundbars für eine kräftige Basswiedergabe einen zusätzlichen Subwoofer, der im Lieferumfang oft bereits dabei ist. Ein Sounddeck ist deutlich tiefer, hier wird der TV in der Regel einfach darauf gestellt. Durch das größere Volumen und mehr Platz für größere Lautsprecher bieten viele Sounddecks bereits ohne Subwoofer einen kräftigen Bass.
Was ist Dolby Atmos?
Manche Soundbars sind in der Lage, das immersive 3D-Tonformat Dolby Atmos wiederzugeben. Hierzu sitzen oben in der Soundbar leicht nach vorne angewinkelte Lautsprecher. Diese strahlen die Höhenkanäle von Dolby Atmos gegen die Decke ab. Durch die Deckenreflektionen hat man am Hörplatz den Eindruck, der Ton würde von oben kommen. So entsteht ein dreidimensionales Klangerlebnis.
Kann ich mit einer Soundbar auch Musik vom Handy hören?
Die allermeisten Soundbars besitzen Bluetooth, so dass Musik drahtlos vom Smartphone an die Soundbar gestreamt werden kann. Bei einigen Soundbars sind sogar Streamingdienste wie Spotify bereits ab Werk installiert.
Kann ich eine Soundbar an der Wand montieren?
In der Regel ja. Die meisten Soundbars bieten Vorbereitungen für die Wandmontage. Sounddecks hingegen benötigen eine feste Standfläche.
Brauche ich einen Subwoofer?
Insbesondere bei kleineren Soundbars ist ein zusätzlicher Aktiv-Subwoofer sinnvoll. Dieser erhält sein Signal in der Regel kabellos per Funk von der Soundbar, so dass er lediglich ein Netzkabel benötigt. Oft gehört der Subwoofer bereits zum Lieferumfang. Manche größere Soundbars sind bereits im Stand-Alone-Betrieb für den Full-Range-Einsatz inklusive Tiefbass ausgelegt. Hier ist es Geschmackssache, ob man noch kräftigeren und tieferen Bass möchte. Eine spätere Aufrüstung mit einem kabellosen Subwoofer ist in der Regel problemlos möglich.
Welche Erweiterungen gibt es?
Neben dem Subwoofer gibt es für viele Soundbars auch kabellose Rearlautsprecher. Diese werden hinter dem Hörplatz oder seitlich davon aufgestellt und verbessern die Surround-Effekte. Hier sind von einigen Herstellern sogar Modelle mit Akku verfügbar, welche komplett ohne Kabel auskommen und nur gelegentlich geladen werden müssen.
Fazit
Die Erweiterung der Heos-Familie um den HomeCinema-Soundbar ist eine gute Entscheidung. Alle Vorteile, die das System bietet, können damit auch auf den Fernseher übertragen werden, sodass man Schwierigkeiten haben wird, einen besser ausgestatteten Soundbar zu finden. Durch die App-Steuerung lassen sich trotzdem alle Funktionen leicht und übersichtlich bedienen. Multiroom-Systeme können also auch abseits der Musikwiedergabe ihre Stärken ausspielen.Kategorie: Soundbars
Produkt: Denon Heos HomeCinema
Preis: um 800 Euro
Mittelklasse
Denon Heos HomeCinema
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Surround | 40% | |
Stereo | 10% | |
Praxis | 50% : | |
Ausstattung | 20% | |
Bedienung | 10% | |
Verarbeitung | 20% |
Vertrieb | Denon, Nettetal |
Telefon | 02157 12080 |
Internet | www.denon.de |
Ausstattung | |
Funktionsprinzip | Frontsurround + Subwoofer |
Frontsystem (B x T x H in mm) | 1017/94/82 |
Abmessungen Subwoofer (B x H x T in mm) | 172/332/313 |
Gewicht (in Kg) | 6,6 |
Farbe | Schwarz |
Dekodierung Dolby Digital/ PL II/ DTS | Ja / Nein / Ja |
Programme | Normal, Dialogue, Night Mode |
Radiotuner | Nein |
Anschlüsse | 1 x HDMI-In, 1 x HDMI-Out (ARC), 1 x optisch, 1x koaxial, 1 x 3,5 mm Klinke, 1 x LAN, 1 x USB-A |
Besonderheiten | App-Steuerung, Mediaplayer, Streamingdienste, Webradio, ARC |
Preis/Leistung | hervorragend |
+ | Kabelloser Subwoofer |
+ | App-Steuerung |
+/- | + Multiroom-fähig |
Klasse: | Mittelklasse |
Testurteil | überragend |