Kategorie: Smartphones

Einzeltest: LG G4 Fashion Edition


Designerstück

Smartphones LG G4 Fashion Edition im Test, Bild 1
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Eigentlich sollte die Überschrift zu diesem Artikel „des Kaisers neue Kleider“   lauten. Wer das Märchen kennt, weiß, dass sich diese am Ende als Mogelpackung erweisen. Da dies beim LG G4 nicht der Fall ist, so viel sei schon  vorweggenommen, musste halt eine andere Headline her.

Das G4 verfügt nicht nur rein äußerlich über diverse neue Kleider, auch das installierte  Android 5.1 profitiert von der nagelneuen LG-UI-4.0-Benutzeroberfläche. Doch zurück zu den Äußerlichkeiten: Aus der vermeintlichen  Not, immer noch ein Smartphone mit abnehmbarem Rückdeckel zu bauen, hat LG nunmehr eine Tugend  gemacht. Außer dem  meist unterschätzten Vorteil, dass der 3000 mAh starke Akku bei Bedarf vom Besitzer  gewechselt werden kann, bietet sich zudem die Möglichkeit, Rückdeckel in diversen Designs anzubieten. 


Der passende Style


Damit man nicht von vornherein darauf angewiesen ist, für den Wunschdeckel knappe 50 Euro nachzulegen, hat man sich bei LG etwas ganz Besonderes ausgedacht: Man liefert das G4 mit Deckel im Metallfinish Champagner Gold aus und stellt diese mit zwei zusätzlichen Rückseiten in Lederfinish zusammen. Das Ganze gibt es in drei Variationen; entweder mit Dakota Schwarz und Cognac Braun, mit Aquamarin Blau und Cognac Braun oder mit Dakota Schwarz und Salsa Rot.

Smartphones LG G4 Fashion Edition im Test, Bild 2Smartphones LG G4 Fashion Edition im Test, Bild 3Smartphones LG G4 Fashion Edition im Test, Bild 4
So haben Sie mit einem Schlag eine Grundausstattung, mit der Sie für jeden Anlass gerüstet sind. Ganz nebenbei liegt die leicht geschwungene Rückseite durch diese Oberflächen rutschfest in der Hand und verzeiht auch kleinere Begegnungen mit dem Schlüsselbund oder anderen kratzigen  Gegenständen. 

Für Fotografen


LG hat dem G4 gleich zwei Kameras spendiert, die alles bisher Dagewesene toppen, zumindest, was die Auflösung anbelangt: Die Rückkamera verfügt über 16 Megapixel, fürs Tüpfelchen auf dem i sorgt allerdings der nochmals verbesserte Bildstabilisator. Den hatte  zwar auch schon das G3, der neue arbeitet aber noch akkurater, weil er auf drei, statt auf  zwei Bewegungsachsen reagiert. Die Frontkamera des G4 hat nun eine Auflösung von acht Megapixeln, so viel, wie die Rückkamera des iPhone 6 hat! Gut, das mag für Selfies  und Video-Telefonie etwas überdimensioniert sein. Die Rückkamera indes mit ihrem guten Bildstabi weiß durchaus zu überzeugen. Zumal sie dem ambitionierten Fotografen einige Einstellungsmöglichkeiten  wie  ISO, Weißabgleich und Verschlusszeit bietet, und das mit Echtzeitvorschau auf dem Display. Wer die Fotos nicht auf dem mit 32 GB vergleichsweise knappen internen Speicher sichern möchte, der kann das Smartphone mit einer microSD-Karte aufrüsten. Der Slot, der sich ebenfalls unter dem Deckel befindet, fasst Karten mit bis zu einem Terabyte Kapazität. 

Evolution


Das vom Vorgänger schon bekannte, hervorragende Display wurde weitestgehend so übernommen; Größe und Auflösung sind gleich geblieben, lediglich der Oberfläche verpasste man einen leichten Bogen, dieser ist bei Weitem nicht so stark wie beim Flex,  wenngleich der Sinn dieser Krümmung sich weder hier noch dort erschließt. Dahinter gibt es einen neuen Prozessor, der nicht mit vier oder acht, sondern mit sechs Kernen arbeitet. Ähnlich wie beim Octa-Core mit acht Kernen entspricht der Rechenkünstler einem Zweistufen-Triebwerk: Beim normalen Telefonieren und Surfen reichen zwei der sechs Kerne mit geringem Energiebedarf vollkommen aus, bei höheren Anforderungen werden die übrigen vier zugeschaltet, mit zunehmender Leistung steigt dann auch der Energiebedarf. Mitunter gibt es jedoch ganz kurze Ruckler, die allerdings hauptsächlich  im Direktvergleich mit dem Samsung S6 edge+ (Test auf Seite 36) spürbar werden. Möglicherweise lässt sich dies jedoch mit einem Update beheben.

Fazit

Das neue G4 empfiehlt sich besonders  für modebewusste Fotografen, aber auch Technikfreaks  kommen auf ihre Kosten. Allein der Wechsel-Akku und  die optionale Speicheraufrüstung wären für viele ein Grund, beim LG zuzuschlagen. In Korea hat man übrigens begonnen, das G4 mit der neuen Android- Version 6 zu beschicken.

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Kategorie: Smartphones

Produkt: LG G4 Fashion Edition

Preis: um 580 Euro

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7/2016
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
LG G4 Fashion Edition

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Bewertung 
Qualität 50%

Ausstattung 20%

Bedienung 30%

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb LG, Ratingen 
Telefon 01803 115411 
Internet www.lg.de 
Ausstattung
Firmware V10d-EUR-XX 
Betriebssystem Android 5.1 
Abmessungen (B x H x T in mm) 149/76/9.9 
Gewicht (in g) 155 
Display 13,97-cm-IPS-Display mit 2560 x 1440 Pixeln Auflösung (538 ppi) 
Rechenleistung Hexa-Core-Prozessor bei 1,8 GHz mit 3 GB RAM 
Kommunikation LTE (4G), UMTS (3G), EDGE, GSM (2G), WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, NFC, WiFi Direct, Infrarot-Sender 
Sensoren Annäherungssensor, Helligkeitssensor, Gyroskop, Beschleunigungssensor, A-GPS/GPS 
Verfügbare Speicher intern 32 GB, microSD-Karte max. 2 TB 
Kameras Rück mit 16 MP und Autofokus und F1.8-Optik, digitaler 8fach-Zoom, LED-Flash, Front 8 MP 
Akku wechselbarer Li-Ion-Akku 3000 mAh 
Audioformate: MP3, AAC, AAC+, e-AAC+, AMR-NB, AMR-WB, WAV, WMA, OGG, Midim EAC3 
Bildformate: JPG, BMP, GIF, PNG 
Videoformate H.263, H.264, MPEG4, VP8, VC-1 
Stamina ca. 8 Stunden HD-Video 
Bootzeit (in sec) 25 
+ hervorragende Kameras 
+ + Wechsel-Akku und Speicher-Aufrüstung 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 16.07.2016, 15:00 Uhr
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Topthema: Totale Eleganz
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