Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMusikrezension: Forest Flower (Atlantic / Speakers Corner)
Charles Lloyd - Forest Flower
Das Highlight von Charles Lloyds umfangreicher Diskografie bildet unbestritten seine Live-Aufnahme aus dem Jahr 1966. Dies erschließt sich nicht nur kurz nachdem die Nadel Kontakt mit dem tadellos produzierten Vinyl aufgenommen hat, sondern auch beim Blick auf die Liste der Mitspieler. Neben Charles Lloyd an Tenorsaxofon und Flöte werden sowohl die heutigen Zuhörer als auch die damaligen Zuschauer im kalifornischen Monterey vom jungen Keith Jarrett am Piano, von Jack DeJohnette am Schlagzeug und Cecil McBee am Bass in Verzückung versetzt, was diese auch zwischendurch immer wieder durch heftigen Szenenapplaus zum Ausdruck bringen. Die Qualität der Musiker offenbart sich in einer Art und Weise, die wahrlich nicht zum Standard gehört. Dies betrifft einerseits deren individuelle Klasse als auch die Form des Zusammenspiels, was umso bemerkenswerter ist, weil sie zum Zeitpunkt des Konzerts erst in der Anfangsphase ihrer gemeinsamen Arbeit steckten. Die A-Seite belegt die von Lloyd selbst komponierte Suite „Forest Flower“, geradezu irrwitzig wird es aber auf Keith Jarretts Werk „Sorcery“, auf dem Lloyd zur Flöte greift und das Quartett sich geradezu in einen psychedelischen Rausch spielt, durchbrochen von kurzen, melodiösen Fragmenten. Es ist erstaunlich, wie die Band nach sol- ch einem Trip sofort hingebungsvoll die Ballade „Song of Her“ performen kann. Kein Wunder also, dass diese Aufnahme als erstes Jazz-Album die Millionen-Schallmauer durchbrach und das Charles Lloyd Quartet in ihrem ersten gemeinsamen Jahr sechs der größten Jazzfestivals in drei Ländern bespielte, so etwas gab es bis dahin nicht. Die Geschichte dieser Aufnahme ist so bemerkenswert, dass es erstaunt, warum man so lange auf eine Neuauflage warten musste. Dank Speakers Corner gibt es sie jetzt, und zwar in würdiger Qualität.
Fazit
Dieses Album gehört zur Jazz-Geschichte und deshalb auch in jede gute Sammlung.Kategorie: Schallplatte
Produkt: Forest Flower (Atlantic / Speakers Corner)
144-612
ArtPhönix Vinyl |
Die Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFür die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen