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Entschlüsselungszentrale
Wer Satellitenfernsehen mehreren Endgeräten zur Verfügung stellen möchte, verteilt die Signale über Multischalter. Schließt man hieran nun einen Sat-Receiver oder ein TV-Gerät mit eingebautem Satellitenempfänger an, kann man ohne zusätzliche Kosten über 100 TV- und Radioprogramme empfangen. Wer verschlüsselte Sender sehen will, benötigt einen Abovertrag und eine Smartcard. Die Firma GSS bietet mit dem GSS.mux jetzt eine interessante Lösung an, verschlüsselte Sender zentral zu decodieren und dann über das bestehende Multischalternetz zu verteilen. Lesen Sie hier, wie das geht.
Der GSS.mux unterscheidet sich rein äußerlich kaum von einem herkömmlichen Multischalter. Er ist mit einem integrierten Netzteil versehen und verfügt über entsprechende F-Stecker Ein- und -Ausgänge. An der Außenseite ist zusätzlich eine Common-Interface-Schnittstelle untergebracht, die gängige CA-Entschlüsselungsmodule – ohne CI+ – auslesen kann.
Ausstattung
Der GSS.mux SMCIP401 ist eine Multiplex-Anlage und setzt verschlüsselte Signale in einen eigenen Transponderstrom um. Dieser wird in das bestehende Satellitenspektrum eingefügt und als unverschlüsseltes DVB-S-Signal zusätzlich mit eingespeist.
Bestimmung des Ausgangskanals
Bevor es losgehen kann, gilt es zunächst einen geeigneten, freien Frequenzbereich zu bestimmen. Hierzu ist es ratsam, sich vorab über die Kanalbelegung des Satelliten zu informieren und zur Einrichtung zusätzlich ein Messgerät einzusetzen, welches die Transportströme des Satelliten inklusive Signalstärke auslesen kann. Ist ein geeigneter Zwischenraum gefunden, wird das Anschlusskabel des Quattro-LNB, auf welchen der Transponder senden soll – also z. B. Vertikal Low-Band –, mit dem Eingang des GSS.mux verbunden. Zusätzlich müssen, je nachdem wie viele Sender man einspeisen möchte, weitere Anschlüsse vom bestehenden Multischalter zum GSS.mux zur Verfügung stehen. Ist das entsprechende CA-Modul eingelegt und der GSS.mux mit der Steckdose verbunden, geht es zur Einrichtung und Einspeisung der Signale. Der GSS.mux ermöglicht viele Einstellmöglichkeiten. Innerhalb der Menüs lassen sich die einzelnen Programme, die eingespeist werden sollen bequem auswählen. Anpassungen des Ausgangspegels oder das Verändern von Symbolrate und Fehlerkorrektur sind möglich. Mithilfe eines Messgerätes lässt sich schnell überprüfen, ob das Ausgangssignal fehlerfrei und mit genügend Signalstärke ankommt. Bei der Einspeisung sollte man darauf achten, dass der Ausgangspegel, der sich in 1-dB-Schritten regeln lässt, in etwa mit den übrigen Transpondern übereinstimmt. Natürlich gilt es zu beachten, dass die generierte Frequenz unter Umständen später einmal vom Satellitenbetreiber selbst genutzt werden kann und man sich dann einen neuen „Zwischenraum“ suchen muss. Um das Signal nun den Endgeräten der Multischalteranlage zur Verfügung stellen zu können, wird der GSS.mux an den freien Eingang (z. B. Vertikal Low) am Multischalter angeschlossen. Führt man nun am Sat-Receiver einen Suchlauf durch, wird der neue Kanal automatisch in die Senderliste aufgenommen. Unter Umständen muss die neue Frequenz manuell gesucht werden. Da der GSS.mux die übrigen Programme uneingeschränkt durchschleift, bleiben natürlich auch alle anderen TV- und Radioprogramme enthalten.
Fazit
Der GSS.mux setzt verschlüsselte Sender in frei empfangbare Satellitensignale um. Dies ist besonders dort praktisch, wo man beispielsweise Programme von ORF oder dem Schweizer Fernsehen anbieten möchte, ohne dass jeder Teilnehmer eine eigene Smartcard benötigt. Die Programme von HD+ und Sky können offiziell nicht mit dem GSS.mux entschlüsselt werden. Zudem verstößt das Weiterverbreiten der Pay-TV-Inhalte gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Programmanbieter und kann strafrechtliche Konsequenzen haben.Kategorie: Sat-Anlagen
Produkt: Grundig Sat Systems (GSS) SMCIP401
Preis: um 1700 Euro
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | GSS, Nürnberg |
Telefon | 0911 703 88 77 |
Internet | www.gss.de |
Messwerte | |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 310/60/210 |
Stromverbrauch ( Betrieb / Standby in Watt) | 9.5/k.A. |
Anschlüsse | 4 Sat-Eingänge, 1 Durchschleifausgang, 1 Sat-Ausgang,1 Micro-USB-Buchse für Software-Updates, 1 CI-Schnittstelle |
+ | zentrale Umsetzung von verschlüsselten Sendern |
+/- | – kein CI+ |