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Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
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Die hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
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Dipollautsprecher Thivan Anteros-9
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So was nennt man ja gerne „echtes Männer-HiFi “: groß, schwer – Entschuldigung, sehr schwer – und bestimmt auch ziemlich teuer. Die Anteros-9 von Thivanlabs ist in zwei von drei Punkten schuldig im Sinne des Vorurteils – nur teuer, das ist sie in Anbetracht des physischen Gegenwerts nicht. Wir hören genau hin, ob die vietnamesischen Lautsprecher auch akustisch das liefern, was sie versprechen – und werden ganz schön überrascht
Das ist schon ganz schön schweres Geschütz, was Thivanlabs da auffährt, und die Doppeldeutigkeit des Ausdrucks ist beabsichtigt. Pro Seite verteilen sich etwa 120 kg Lautsprecher auf jeweils zwei Gehäuse mit den Maßen einer großen Waschmaschine und eines Stehkühlschranks. Dazu kommen noch mal etwa 25 Kilo Endstufe sowie ein paar Kilo Röhrenfrequenzweiche und -vorverstärker.
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Klang
Irgendwie erwarte ich von diesem imposanten Arrangement einen füllig-druckvollen Sound, der Assoziationen an ein amerikanisches Schlafzimmer aus den 1990er-Jahren weckt. Keinesfalls war ich auf eine Soundlandschaft vorbereitet, die eher einer stylischen Wohnung in einem Kopenhagener Vorort für Besserverdienende gleicht. Will heißen: Die Anteros-9 lassen ihren ATM-Treiber strahlen, funkeln, sprühen, sie lösen (nicht nur im Hochton) überragend hoch auf, bewahren eine klare, niemals aufweichende oder gar plüschige Kontur, sind ultraschnell und maximal präzise über den gesamten Frequenzgang. Der Bass geht MEGAtief linear nach unten. Ich habe das sinnigerweise „Deeper“ betitelte Stück von Pete Belasco noch nie so abgrundtief grummeln gehört – mit mehr „Druck“, ja. Doch nach dem Hören mit den vietnamesischen Topmodellen muss ich sagen, dass wahrscheinlich die Hälfte des von den damaligen Bassreflexlautsprechern produzierten Drucks auf das Konto von Gehäusen und Raumakustik ging. Denn die klar umrissene, locker aus dem Ärmel geschüttelte Präsenz des Tiefbasses in diesem Stück, mit normalerweise der Lebensdauer von Lautsprechermembranen abträglichen Pegeln über die Thivan gehört, ist nicht nur im Redaktionssofa und im Autorenmagen zu spüren. Nein, sie zwirbelt sich vom Steißbein ausgehend das Rückgrat hinauf bis hinein in die letzten Synapsen des Lustzentrums, und dabei dickt der Bass noch nicht mal ein winziges Jota auf, bleibt trockener als ein Loriot-Sketch. Uff. Szenenwechsel zu St. Paul and the Broken Bones und „Convex“ vom aktuellen Album „Young Sick Camelia“. Aaaaaah! Eine Armee aus Bläsern, Schlagzeug und E-Bass attackiert mich, so laut, so klar, so hammerhart auf den Punkt geprügelt, dass mir kurz der Atem wegbleibt – und mit einem eisigen Schauer über den Rücken wieder in die Lungen schießt, als die Backgroundsänger im Refrain aus dem Bandumfeld heraustreten, und ich sicher bin, das so realistisch noch nie gehört zu haben. In dieser unangestrengten „Einfach-da-Dynamik“ materialisiert sich sicher auch der beachtlich hohe Wirkungsgrad der Anteros-9. Die unbedingte Kontrolle der Thivan Anteros-9 auch bei absurden Pegeln ist allerdings nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass sie es schaffen, eine Menge an Details aus dem Klangwust zu extrahieren, die im ersten Moment fast erschlagend ist, aber dann so viel mehr Sinn ergibt. Depeche Modes Album „Ultra“ meinte ich wie meine Westentasche zu kennen – aber nein, da passieren Sachen, die mir eine ganz neue Perspektive auf Teile des Geschehens geben, oder die zumindest meine Wahrnehmung des Ganzen erheblich erweitern, Facetten hinzufügen, Verständnis fördern. Ja, da ist viel Energie obenrum, doch selbst mit Musik, die man normalerweise mit wirklich hochtonlastig abgestimmten Lautsprechern nur unter Zimmerlautstärke wirklich gerne hört, werden die Anteros-9 nicht lästig. 1980Er-Heavy Metal mit eh schon limitiertem Druck im Frequenzkeller zum Beispiel, aber auch komplexe und hart am Kompressorlimit gefahrene Sachen wie „The Last Breath I Take Is Yours“ der kanadischen Death- Metaller Kataklysm fransen nie stressig aus – man denkt „Nee, das sollte ich nicht in dieser Lautstärke spielen …“ und tut’s dann doch, und dann überlegt man, ob’s nicht vielleicht doch noch ein bisschen lauter geht … Bevor ich dazu komme, diese Frage zu beantworten und im selben Zuge meine Ohren dauerhaft zu schädigen, ziehe ich die Notbremse und gehe zum ruhigeren Sound von Laura Gibson und ihrem aktuellen Album „Goners“ über. Und wie gut die Anteros-9 auch die melancholischsehnsuchtsvolle Stimmung des Albums transportiert! Die emotionale Ansprache von Stimmen und Streichinstrumenten ist exzeptionell direkt und trifft mitten in den Solarplexus. Wobei wir bei der einzigen Einschränkung meiner Lobeshymnen über die große Thivan wären. Wohlgemerkt Einschränkung, nicht Schwäche. Denn die Tiefe des abgebildeten Raumes ist in meiner Erfahrung weitestgehend Geschmackssache, und die Anteros-9 bilden (zumindest in unserem Hörraum) generell eher auf und vor der Lautsprecherbasis ab, projizieren nur ab und an mal einen Akzent in die Tiefe des Raumes dahinter – eigentlich erstaunlich angesichts der Dipol-Charakteristik und unter Umständen auch nur Resultat der starken Bedämpfung unseres Hörraums. Das geht Hand in Hand mit einer insgesamt recht realistisch gestaffelten Bühne, die sich gut von den massigen Lautsprechern ablöst und ziemlich genau auf der Höhe der AMT-Treiber in der Breite begrenzt ist. Die Abbildung gerät gerade bei Stimmen vielleicht etwas größer als im echten Leben, doch das passt gut zum direkten, überaus involvierenden Charakter der Anteros-9 – und ganz ehrlich, lieber habe ich Gänsehautschauer nach Gänsehautschauer, weil ich Laura Gibsons emotionales Innenleben aus erster Hand unter der Klanglupe erleben darf, als eben nicht. Nicht nur angesichts des Preises sind diese Lautsprecher eine Wucht – und ich wäre sicherlich in arger Versuchung einer privaten Investition, wenn ich denn den erforderlichen Platz für die Anteros-9 hätte. Wenn das jedoch passt: Halleluja!
Fazit
Grandios. Wer einen echten Fullrange-Lautsprecher mit überragenden grob- und feindynamischen sowie analytischen Fähigkeiten sucht und den nötigen Platz dafür hat, dem seien die Thivan Anteros-9 wärmstens ans Herz gelegt.Kategorie: Hifi sonstiges
Produkt: Thivan Labs Anteros-9
Preis: um 27000 Euro
Grandios. Wer einen echten Fullrange-Lautsprecher mit überragenden grob- und feindynamischen sowie analytischen Fähigk
Thivan Labs Anteros-9
45-2143
Zur 3. Dimension |
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Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | TCG Handels GmbH, Nordhorn |
Telefon | 02065 544139 |
Internet | www.tcg-gmbh.de |
Garantie | 5 |
Bass-Vorverstärker | Low-Pass-Frequenzweiche Lautstärkeregelung Phasenschalter |
Leistung Bassverstärker | 2 x 2.500 Watt an 4 Ohm |
Mittel-/Hochton-Gehäuse | 162 x 46 x 38 cm (H x B x T) Stand: W 60 cm x D 50 cm |
Bassgehäuse | 84 x 63 x 40 cm (H x B x T) |
Ständer | 77 x 55 cm (B x T) |
Bassverstärker | 13 x 43 x 48 cm (H x B x T) |
Bass-Vorverstärker Maße | 14 x 43 x 36 cm |
Systemgewicht | 270 |
Ausführungen | Palisander |
Kommentar | Grandios. Wer einen echten Fullrange-Lautsprecher mit überragenden grob- und feindynamischen sowie analytischen Fähigkeiten sucht und den nötigen Platz dafür hat, dem seien die Thivan Anteros-9 wärmstens ans Herz gelegt. |