Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Gigawatt PC-1
Putzkräfte
Das Thema Stromaufbereitung wird immer wichtiger. Gerade durch die Vielzahl an Verbrauchern mit Steckernetzteilen und unsere grundsätzlich schon nicht verzerrungsfreien Hausnetze bleibt ohne den Einsatz dieser Putzkolonnen viel Klang auf der Strecke. Die Firma Gigawatt widmet sich seit Jahren dem Thema und hat im Bereich passiver Korrektur etwas zu erzählen.
Peripherie:
Quellen: Apple MacBook Pro, Arch Linux, Music Player Daemon, Cantata 1.2.2 Apple MacBook Pro, OSX 10.8.2, iTunes 10, Sonic Studio Amarra
D/A-Wandler: CAD DAC1543
Vollverstärker: Perreaux eloquence 150i
Vorstufe: Dan D‘Agostino Momentum
Endstufe: Dan D‘Agostino Momentum
Lautsprecher: Klang+Ton „Nada“
Gigawatt wurde 2007 in Polen gegründet, das Personal kann jedoch auf langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Netzfilter zurückgreifen. Firmengründer Adam Szubert hat seinerzeit das Unternehmen ins Leben gerufen und gleich die Entwicklungsabteilung seiner alten Firma Power Audio Laboratories mitgenommen.
Der unterscheidet sich grundsätzlich in der Anzahl der anschließbaren Geräte. Mein PC1 kann insgesamt vier Geräte bedienen. Im Programm befinden sich noch weitaus größere Kandidaten, die bis zu 12 Dosen für die Versorgung Ihrer HiFi-Geräte besitzen und intern natürlich prinzipiell ähnlich arbeiten. Alle sehen auch aus wie ein echtes HiFi-Gerät, so dass man sie getrost ins Rack stellen kann, ohne dass sie wie ein Fremdkörper wirken. Die Frontplatten aus gebürstetem Luftfahrt-Aluminium sind in Silber oder Schwarz erhältlich, das können Sie von dem Rest Ihrer Anlage abhängig machen. Zumindest mein PC-1 bedarf hinsichtlich Bedienung keiner weiteren Ausführungen. Alle Komponenten müssen lediglich (am besten natürlich phasenrichtig) in die entsprechende Buchse gesteckt werden. Zu beachten ist die Unterscheidung zwischen „analogen“ und „digitalen“ Geräten, was in diesem Fall bedeutet, dass beispielsweise DAC und Computer in die „digitalen“ Dosen gesteckt und Vor- beziehunsgweise Endverstärker „analog“ verbunden werden. Hintergrund dafür ist die Stromlieferfähigkeit der jeweiligen Stromdosen, die bei den „kleinen“ Anschlüssen insgesamt 800 Watt und den „großen“ satte 2,4 kW betragen darf. Das ist schon eine Menge, auch wenn das natürlich inklusive aller Verluste zu betrachten ist, die ein HiFi-Gerät hat. Im Inneren geht die noch schmutzige Hausspannung in einen galvanisch trennenden und mehrlagig geschirmten Trafo, von dort aus wird die Spannung auf massive und zur besseren Kontaktaufnahme polierte Stromschienen verteilt und auf die einzelnen Filter gegeben. Die verwendeten Schienen entsprechen vom Querschnitt her einer 30-Quadratmillimeter-Zuleitung und sind auch keine Zukaufware, sondern werden von Gigawatt höchstselbst hergestellt. Das verwendete Kupfer wird vor der Verarbeitung vorgeglüht, so dass hohe Korrosionsbeständigkeit und optimale Leitfähigkeit erzielt werden. Die Schuko-Dosen sind zudem versilbert und garantieren besten Kontakt zum Inneren. Kein Zufälle.
Die an den Versorgungsschienen anliegende Hausspannung wird in einer ersten Filterstufe vom gröbsten Unrat bereinigt. Hierfür kommt nur beste Ware zum Einsatz, beispielsweise metallisierte Polyester-Kondensatoren, die aus einer speziellen, von Philips hergestellten Folie bestehen. Eine anschließende Pufferstufe unterstützt die Filter dahingehend, dass der Spannungsunterschied zwischen Eingang und Ausgängen minimal bleibt und somit keine Dynamikverluste entstehen können, da die Stromstabilität so verbessert wird. Auch für die Zuleitung wird auf hochwertige Ware gesetzt, anstatt ein billiges Beipackstrippchen beizulegen. Hier hat man die Wahl zwischen einem feinen, abgeschirmten Netzkabel in 1,5 Metern Länge oder einer noch ausgefeilteren Lösung. Da berät Sie Jörg Klein vom Vertrieb Hörgenuss aus Frankfurt gern. Bei mir war‘s die günstige Lösung, die bereits hörbare Resultate gegenüber einem gerade herumliegenden Standard-Kabel liefern konnte. Das mag man in dieser Deutlichkeit kaum glauben. Auf grundsätzlich sahnigere Klänge war ich ja vorbereitet, doch oft stehlen „Stromputzer“ ja ein Stück Dynamik. Meine Damen und Herren: Durfte ich hier nicht feststellen. Zumindest das mit der Dynamik. Die bleibt voll und ganz erhalten, obwohl ich ja schon schwere Geschütze auffuhr, um der kleinen Gigawatt PC-1 das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die dicke Vor/End-Kombi von Dan D‘Agostino, die ich ihr an die Dosen klemmte, spielte ungebremst, tönte dank der gewissenhaften Filterung etwas sahniger und aufgeräumter als vorher und war tatsächlich in der Lage, das volle Potential an Kraft und Ausdrucksstärke zu entfalten. Alle GigaWatt-Produkte unterliegen einer Versicherungspolice, die Schäden an den angeschlossenen Geräten bis zu 250.000 Euro abdeckt. Das und der Zugewinn an Klang machen die Gigawatt- Produkte zu einer sinnvollen und Freude bereitenden Investition.
Fazit
Wir hören alle Strom. Netzstrom ist es schlussendlich, der unserer Lautsprechermembranen antreibt. Und das PC-1 von Gigawatt macht ihn blitzsauber und schafft es, die üblichen Feindynamikprobleme völlig zu ignorieren und eine dynamische, glasklare Wiedergabe zu ermöglichen.Kategorie: Hifi sonstiges
Produkt: Gigawatt PC-1
Preis: um 1590 Euro
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKategorie | Netzfilter |
Vertrieb | Hörgenuss für Audiophile, Frankfurt |
Telefon | 069 40326292 |
Internet | www.hgfa.de |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 0/0/400 |
max. Ausgangsleistung | 3680 W |
Ausgangsdosen | 4 (2 getrennte Paare) |
Maximale Strombelastung (in A) | 16 |
Aufgenommener Impulsstrom (in kA) | 20 |
checksum | „Wir hören alle Strom. Netzstrom ist es schlussendlich, der unserer Lautsprechermembranen antreibt. Und das PC-1 von Gigawatt macht ihn blitzsauber und schafft es, die üblichen Feindynamikprobleme völlig zu ignorieren und eine dynamische, glasklare Wiedergabe zu ermöglichen. |