Kategorie: Fernseher Ultra HD und 8K

Vergleichstest: Sony KDL-40EX1


Sony KDL-40EX1

Fernseher Sony KDL-40EX1 im Test, Bild 1
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Überraschung beim Auspacken: Als wir den KDL-40- EX1 samt dem zugehörigen externen Medienreceiver im Testlabor in Betrieb nehmen wollten, suchten wir eine HDMI-Ausgangsbuchse am Medienreceiver vergeblich. Etwas verblüfft stellten wir fest: Die Geräte kommunizieren drahtlos miteinander. Wie wird sich das schnurlose Set bei HD-Wiedergabe schlagen?

Installation und Ausstattung

Die Installation des in elegantem Weiß gestylten Sony-Sets verlief in unserem Test völlig problemlos, nicht zuletzt dank Plug-and-Play-Verbindung zwischen Medienreceiver und Monitor. Auf Funkbasis arbeitet auch die Fernbedienung, so dass nicht auf einen Infrarotempfänger in einem der Geräte gezielt werden muss. Außerdem kann die Sony-Fernbedienung für weitere Geräte programmiert werden. Die On-Screen-Menüs sind sehr aufgeräumt und erlauben nicht zuletzt eine gute Kalibrierung des Displays im „Anwender-Modus“.

Fernseher Sony KDL-40EX1 im Test, Bild 2Fernseher Sony KDL-40EX1 im Test, Bild 3
Nach einem raschen Suchlauf brachte der KDL-40EX1 analoge Sender, DVB-T und DVB-C sauber auf den Schirm. Sein Tuner unterstützt zwar mit MPEG-4/H.264 grundsätzlich auch HDTV-fähige digitale Formate, was aber in der derzeitigen Kabel- und DVB-T-Situation Deutschlands kaum Anwendungen findet. Der Medienreceiver hält neben Scart, Cinch-A/V einschließlich Component-Video und einem VGAEingang für einen Computer drei HDMI-Buchsen bereit sowie einen optischen Digitalausgang (S/PDIF). Common Interface, Kopfhöreranschluss und USB befinden sich hinter der Frontklappe.

Bild und Ton

Die spannendste Frage beim Testen des Sony war natürlich, wie die 5-GHz-Verbindung mit HDTV-Futter zurechtkommt. HDTV mit 720p und 1080i liefen ohne Beanstandung über das Sony-Display, das übrigens einen eher weichen, aber keineswegs unscharfen Bildeindruck machte. Sogar 1080p-Signale mit 50 oder 60 Bildern pro Sekunde meisterte der Sony gut, allerdings konnten wir vereinzelt geringfügige Artefakte beobachten. Für echte (Heim-)Kino-Enthusiasten, die auf 24p-Wiedergabe Wert legen, ist der Medienreceiver allerdings nicht das Übertragungsmittel der Wahl, denn das Format 1080p24 wird von der Multimediabox nicht unterstützt. Zu diesem Zweck stellt der LCD-Monitor einen speziellen HDMI-Eingang an der linken Gehäuseseite zur Verfügung. Über diesen Eingang konnte der Sony seine HDBildqualität voll ausspielen, zumal es eine „Theater“-Taste auf der Fernbedienung gibt, die den KDL-40EX1 in einen Kinomodus versetzt, der nahe bei unserer Laborkalibrierung liegt. Ein seitlich im Monitor steckendes HDMI-Kabel stört freilich die Optik, so dass sich an dieser Stelle ein flexibler Adapter empfiehlt (siehe Zubehörtipp). Sind Blu-ray-Player und Monitor per HDMI verbunden, steht einem ungetrübten Heimkinovergnügen nichts mehr im Wege, zumal die Motionflow-Funktion die flüssige Bewegungsdarstellung sichtbar verbessert. Die Lautsprecher sind im superflachen Gehäuse als Downfire-Konstruktion untergebracht. Es gibt zwar verschiedene Presets für die Klangcharakteristik, aber raumfüllenden Sound sollte man eher einer entsprechenden Anlage überlassen.

Digitaler Galerist

Nebenbei funktioniert der Sony als Lifestyle-Bilderrahmen, denn über USB oder einen internen Speicher können Gemälde wie beispielsweise ein „echter“ van Gogh als digitales Bild an der Wand hängen, wenn gerade kein Film läuft. Nach einer einstellbaren Zeitspanne schaltet der KDL-40EX1 automatisch ins Standby. Eine Netzwerkanbindung ist indes nicht vorgesehen.

Fazit

Der EX1 von Sony ist ein echter Hingucker und seine HD- fähige Funkverbindung eine echte Innovation. Für solide Heimkinowiedergabe sollte jedoch nicht nur dem Ton zuliebe ein hochwertiger HDMI-A/VReceiver direkt mit dem Monitor verkabelt werden.

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Kategorie: Fernseher Ultra HD und 8K

Produkt: Sony KDL-40EX1

Preis: um 2500 Euro

8/2009
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Datum 18.08.2009, 12:02 Uhr
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