Der TCL 115X955 MAX trägt die Namenserweiterung MAX völlig zurecht: Mit einer Diagonalen von 115 Zoll (292 cm) ist er nicht weniger als der derzeit größte QD-Mini-LED-TV.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenDie hochwertigen Sessel und Sofas von Sofanella sind modern, bezahlbar und schaffen ein gemütliches sowie ein bequemes Heimkinoerlebnis
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Rainbow SL-C6.2
Klang für alle Lebenslagen
Die letzten zwei Jahre ist es etwas ruhiger gewesen um die Marke Rainbow. Doch anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, hat der Tradititonshersteller an einem komplett renovierten Lineup gearbeitet, dessen erste Vertreter wir brandneu im Test vorstellen.
Rainbow ist eine der Marken der ersten Stunde, was den deutschen Car-HiFi-Markt angeht. Seit weit über 20 Jahren verbindet man Rainbow-Lautsprecher mit „made in Germany“ und vor allem erstklassiger Qualität. Heute bezieht Rainbow Einzelteile und teilweise auch ganze Lautsprecherchassis aus allen Teilen der Welt wie Italien, Norwegen und natürlich auch Fernost – der Qualitätsanspruch ist dabei voll und ganz derselbe. Das bekräftigt Paul Jelko, seines Zeichens Entwicklungschef der ersten Stunde, eindrücklich. Von ihm erfahren wir aus erster Hand, dass es im Laufe dieses Jahres noch ganz viel Neues aus dem Hause Rainbow geben wird.
Das komplette Lautsprecherprogramm wird auf eine (für Rainbow-Verhältnisse) übersichtliche Anzahl Produktlinien verschlankt. Dabei wird es sich zum überwiegenden Anteil um komplette Neuentwicklungen handeln und zwar quer durch alle Preiskategorien. Auch bei den bezahlbaren Sets kommen nach wie vor anspruchsvolle Technologien zum Einsatz, plaudert Jelko aus dem Nähkästchen und nennt etliche Beispiele, er ist schließlich nach wie vor federführend bei der Lautsprecherentwicklung – trotz des formalen Erreichens des Rentenalters. So wurde auch die hier zu behandelnde Sound-Line, das bezahlbare Rückgrat des Lautsprecherprogramms, mit allerlei Goodies bedacht, die man eher von deutlich teureren Serien gewohnt ist. Die Sound-Line besteht aus fünf Lautsprecherchassis: Hochtöner, 3“-Mitteltöner, 13er- Tiefmitteltöner und 16er-Tiefmitteltöner. Dazu kommt noch ein 16er mit der Zusatzbezeichnung PRO, mit dem sich selbstverständlich ein Zweiwege- und Dreiwegekompo aufbauen lassen. Die „kleinen“ Tiefmitteltöner werden als klassische Komposysteme mit Passivweiche angeboten, mit dem kleinen 16er gibt es auch ein passives Dreiwegekompo. Das hat man sich im Falle des PRO-16ers gespart, denn eine konsequent edel gemachte Dreiwegeweiche übersteigt dann leicht den Preis eines Einsteigerkompos. Dafür hat man sich eine teilaktive Lösung für das Dreiwege-PRO-System einfallen lassen. Der sehr hübsch gewordene kleine Mitteltöner kann mit dem Hochtöner und einer speziellen Weiche als passive Mittelhochtoneinheit geordert werden, so dass sich das Dreiwegesystem über eine Vierkanalendstufe betreiben lässt. Das verspricht spannende Einbauten, zumal der Mitteltöner kompakt genug ist, um notfalls in der A-Säule Platz zu finden. In die Türplätze von Dreiwege-VWs passt er übrigens auch. Dagegen ist der Pro-Tieftöner ein recht stämmiger Geselle. Sein großer Ferritantrieb treibt eine Schwingspule mit stattlichen 38 mm Durchmesser. Diese ist auf einen Aluträger gewickelt, der thermisch leitend mit der Membran verklebt ist, was für eine erstklassige Kühlfläche sorgt. Konsequenterweise besteht die Membran auch aus Aluminium – allerdings nur zur Hälfte. Auf der Rückseite befindet sich eine Papierschicht, so dass die Pro- Membran in die Kategorie Sandwich fällt.Das SL-C6.2
Damit kommen wir zum „kleinen“ 16er-Komposystem, das zum attraktiven Preis von 200 Euro über den Tresen geht. Auch hier verfügt der 16er über eine Sandwichmembran, die allerdings als echtes Sandwich (also mit gleichen Deckschichten) aufgebaut ist. Paul Jelko hat sich für einen Verbund aus Aluminium- Kunststoff-Aluminium entschieden, was die Steifigkeit einer Metallmembran mit der hohen Dämpfung einer Kunststoffmembran verbinden soll. Das Ergebnis kann sich messtechnisch sehen lassen: Es gibt zwar immer noch eine Resonanzüberhöhung im Bereich um 6,3 kHz, doch ist diese im Vergleich zu Vollmetallmembranen recht wenig ausgeprägt. Ein guter Kompromiss also, denn die Stabilität der Rainbow-Membran ist der einer Alumembran mindestens ebenbürtig. Angetrieben wird diese Konstruktion von einer klassischen 25er-Spule mit ca. 13 mm Wickelhöhe, deren Träger wie beim PRO-16er zur Belüftung gelocht ist. Für die Kühlluft sind weiterhin eine Polkernbohrung sowie Öffnungen unter der Spider vorhanden – alles vollständig also. Besagte Spider macht übrigens einen guten Eindruck: nicht zu schmal, absolut eben und nicht über Gebühr zugekleistert. Neben der kleinerern Schwingspule ist der Blechkorb die einzige Einschränkung gegenüber dem teureren PRO-Tieftöner, damit kann man leben. Spätestens bei den Labormessungen kommt ein echtes Goodie zum Vorschein. Der flache Impedanzverlauf des 16ers zeigt das Vorhandensein eines Kurzschlussrings im Antrieb auf. Hier in Form einer Kupferkappe über dem Polkern, die nebenbei auch die Verzerrungen durch Wirbelströme niedrig hält. Dass das funktioniert, beweist dieser sehr gelungene 16er höchst eindrucksvoll: Er glänzt mit rekordverdächtig minimalen Verzerrungen – in seiner Preisklasse einmalig! Auch der Hochtöner macht messtechnisch eine prima Figur. Er hält sich bei moderaten Pegeln ebenfalls vornehm beim Klirr zurück und spielt auf Achse glatt bis 30 kHz. Das ist nicht übel für eine 25er-Gewebekalotte. Typisch für diese Bauart sind die niedrigen Verzerrungen ebenso wie der kleine Frequenzgangdip bei ca. 15 kHz, der durch gegenphasiges Schwingen der Kuppelspitze und des Membranrands verursacht wird. Das ist klanglich überhaupt kein Problem, wie das SL-C6.2 im Hörtest belegt.
Klang
Den Anfang macht Donald Fagens 2006er-Album „Morph the Cat“, bei dem das gleichnamige Stück sofort die Schokoladenseiten des neuen Sound-Line-Kompos offenlegt. Wunderbar satt kommt der Groove aus E-Bass und Schlagzeug ans Ohr, dabei groovt es prächtig. Im Bassbereich gehört das SL-C klar zu den Besten seiner Klasse; tief, trocken und absolut präzise, machen Bassdrum & Co. immer eine prima Figur. Der Hochtöner steuert perfekt dosierten Glanz zur Musik. Man hat nie das Gefühl, etwas zu verpassen, die Details kommen sehr leicht durchhörbar, doch der Sound ist dennoch absolut langstreckentauglich. Stimmen und Naturinstrumente werden sehr schön wiedergegeben, die Tonalität gibt keinen Anlass zur Klage. Netterweise legt das SL-C nie den Weichspülgang ein; wo Biss auf der Aufnahme ist, wird die Musik auch entsprechend wiedergegeben. Für Fans audiophiler Musik dürfte es zu dem Preis kaum ein besseres Kompo geben. Obwohl bis in hohe Lautstärken Klarheit herrscht, gehört das SL-C nicht unbedingt zu den Favoriten der Pegeljünger. Es geht zwar laut genug, der weich aufgehängte Tieftöner lässt sich bei massivem Einsatz von Bassattacken mitunter zum Knacken verleiten – kein Problem, es geht nichts kaputt, die Schwingspule verlässt lediglich den Luftspalt. Das wird dem Musikgenießer nur selten gelingen, denn im normalen Betrieb geht’s unverzerrt auch ganz ordentlich zur Sache.
Fazit
Das neue SL-C6.2 gehört klar zu den Klangfavoriten seiner Klasse. Es ist sauber verarbeitet und perfekt abgestimmt. Ein wirklich gelungenes Lausprechersystem, das dazu äußerst preiswürdig daherkommt.Kategorie: Car Hifi Lautsprecher 16cm
Produkt: Rainbow SL-C6.2
Preis: um 200 Euro
Oberklasse
Rainbow SL-C6.2
164-860
KL Audio |
Von Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenIm Mittelpunkt der FINEST AUDIO SHOW Vienna am 23. und 24. November 2024 in Wien steht die Leidenschaft für HiFi-Technik, Musikwiedergabe und den perfekten Klang.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 55% : | |
Bassfundament | 11% | |
Neutralität | 11% | |
Transparenz | 11% | |
Räumlichkeit | 11% | |
Dynamik | 11% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verzerrung | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Frequenzweiche | 10% | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb: | AIV, Heilbronn |
Hotline: | 07131 59530 |
Internet: | www.aiv.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser in mm | 165 |
Einbaudurchmesser in mm | 142 |
Einbautiefe in mm | 64 |
Magnetdurchmesser in mm | 85 |
Membran HT in mm | 25 |
Gehäuse HT in mm | 45 |
Flankensteilheit TT in dB | 0 |
Flankensteilheit HT in dB | 12 |
Hochtonschutz | PTC |
Pegelanpassung HT in dB | +2, 0, -3 |
Gitter | Nein |
Sonstiges | Nein |
Nennimpedanz in Ohm | 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc in Ohm | 3.64 |
Schwingspuleninduktivität Le in mH | 0.31 |
Schwingspulendurchmesser in mm | 25 |
Membranfläche Sd in cm² | 127 |
Resonanzfrequenz fs in Hz | 56.7 |
mechanische Güte Qms | 7.13 |
elektrische Güte Qes | 0.66 |
Gesamtgüte Qts | 0.6 |
Äquivalentvolumen Vas in l | 13.2 |
Bewegte Masse Mms in g | 13.4 |
Rms in Kg/s | 0.67 |
Cms in mm/N | 0.59 |
B*l in Tm | 5.14 |
Schalldruck 2 V, 1 m in dB | 85 |
Leistungsempfehlung in W | 30-150 |
Preis/Leistung | hervorragend |
Klasse | Oberklasse |
- | „Das SL-C6.2 aus Rainbows neuer Sound-Line überzeugt mit Spitzenklang und Preiswürdigkeit.“ |