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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Hybrid Audio L6SE Carbon/L1pro
Qual der Wahl
Letztes Jahr feierten die Lautsprecher der amerikanischen Schmiede Hybrid Audio im Testbetrieb Premiere. Jetzt schiebt Hybrid eine Serie nach, die die Auswahl schwer macht.
Das Schöne an kleinen Firmen ist, dass sie ungeachtet aller Marktzwänge genau solche HiFi-Produkte entwickeln, die sie selbst gerne benutzen. Hybrid Audio ist so eine Company. Entstanden aus der amerikanischen Klangwettbewerbsszene, machen die Jungs eine Reihe höchst individueller Lautsprecherchassis für HiFi-Freaks, die ohne Rücksicht auf Verluste auf Klang getrimmt sind. Unsere letzte Testkombi aus der Legatia Special Edition steht mit 1.280 Euro in der Liste, jetzt addieren sich die Einzel preise fürs Zweiwegesystem zu 1.290 Euro. Mal ehrlich – welche Firma bietet in diesem Preisbereich Produkte an, die dem Klangliebhaber die Auswahl so schwer machen? Wo andere Marken Serien vom Einsteigerbereich bis in die Spitzenklasse anbieten, gibt es bei Hybrid eben ein Dutzend verschiedene High-End-Serien.Nun also die Carbon-Lautsprecher, die eine Unterabteilung der Legatia-SE-Serie bilden. Es gibt zwei Chassis, einen 10er-Mitteltöner und einen Tiefmitteltöner, der im Gegensatz zum zuletzt getesteten L6SE (ohne Carbon) mit einem regulären 16,5-cm-Korb ausgestattet ist. Beide Körbe bestehen selbstverständlich aus Druckguss und sind hervorragend gemacht.
Dünne Doppelspeichen garantieren ungehinderten Luftdurchtritt, was auch für den Bereich unter den Zentrierungen gilt. Das Carbon fi ndet sich bei den Membranen der beiden Töner. Das sieht richtig edel aus und sorgt für sehr harte Membranen bei nur wenig Materialeinsatz. Auch die Dustcaps bestehen aus dem Nobelwerkstoff und tragen entscheidend zur Stabilität der Membranen bei. Der 6er ist wieder mit einer Schwingspule in „Sondergröße“ ausgerüstet, die 1,4 statt der üblichen 1,5 Zoll Durchmesser finden die Entwickler ein wichtiges Mittel, um Gewicht zu sparen, ohne Kompromisse bei der Belastbarkeit eingehen zu müsen. Dem Mitteltöner reicht eine normale 1"-Spule. Beim Antrieb kommt bei derart teuren Chassis natürlich Neodym zum Einsatz, das ganz nebenbei für eine leichte Einbaubarkeit der Chassis sorgt. Gerade ein kompkter Mitteltöner macht dem Einbauer die Arbeit in vielen Fahrzeugen einfacher.Die Carbon-Chassis lassen sich natürlich mit allen Hochtönern von Hybrid kombinieren, wobei es sinnvoll ist, auch bei den Tweetern nur die Besten zu nehmen. Weiterhin richtet sich die Auswahl danach, ob zwei oder drei Wege realisiert werden sollen. Wir haben den kompakten L1V2 mit 19-mm-Gewebemembran und den ausgewachsenen L1 pro mit 25-mm-Seidenkalotte getestet. Beide verfügen über Koppelvolumen und zeigen sich top verarbeitet, wobei das massive Gehäuse samt Überwurfmutter des L1 pro in dieser Hinsicht schon fast Overkill ist. Außerdem sind die Hochtöner auch in Schwarz erhältlich.Laborbericht
Die beiden Carbon-Chassis erzielen dank der kräftigen Neodymantriebe hohe Wirkungsgrade, die wir natürlich dankend registrieren. Die Frequenzkurven sind nicht die allerglattesten, sie zeigen allerdings nichts Alarmierendes. Der Einbruch um 1 kHz beim Tiefmitteltöner ist absolut verzeihlich. Beide Carbonmembranen zeigen deutliche Materialresonanzen in Form der berüchtigten Peaks im Frequenzgang. Erfreulicherweise bleiben die Klirrspektren gänzlich frei von korrespondierenden K3-Spitzen, obwohl der Mitteltöner bei hohen Pegeln unterhalb von 600 Hz generell etwas verzerrt. Dem Tieftöner reicht eine steilflankige und nicht zu hohe Trennung, beim Mitteltöner genügt es vollkommen, die Peaks auf der Passiv weiche wegzusaugen oder eben mit dem DSP zu bedämpfen. Die beiden Hochtöner könnten unterschiedlicher nicht sein. Der kleinere L1V2 will unterhalb von 4 kHz nicht spielen, dafür ist oben erst bei 40 kHz Schluss – eine reife Leistung! Das kann der größere Legatia SE L1 pro fast genauso gut, 35 kHz sind mindestens ebenso lobenswert für die 25er-Kalotte. Im Gegensatz zum L1V2 ist der Große universell einsetzbar, er verträgt es auch, wenn man ihn bis ganz tief quälen will. Ab 1,5 kHz kann‘s losgehen, der kleine Dip bei 2,5 kHz stört nicht. Auch im Impedanzgang ist ein Peak bei 2,5 kHz zu sehen, hier ist zu vermuten, dass im Inneren des Hochtöners mal wieder exotische Belüftungstechniken im Spiel sind. Als Kombinationsempfehlungen kann man sehr gut den kleineren L1V2 mit dem Mitteltöner verheiraten. Wer zwei Wege fahren will, kommt um den Legatia SE L1 pro nicht herum.
Sound
Flüssig, musikalisch, aus einem Guss, das waren die Attribute, mit denen man die zuletzt getesteten Legatia-SE-Speaker bedenken kann. Diese hier haben deutlich mehr Biss. Vor allem der Mittenbereich fetzt lieber, als dass er schmeichelt. Männerstimmen gelingen, wenn nötig, wunderbar rauchig, Blasinstrumente klingen frisch poliert mit vollem Obertonspektrum. Hochtoninformationen gibt es in Hülle und Fülle, wobei diese dem Zuhörer nicht aufgenötigt werden. Wer will, kann sich immer tiefer in die Musik einhören. Bei Rockmusik der lauteren Art lässt sich die andere Seite der Carbonmembranen hervorlocken. Es geht ungemein zackig zur Sache, wobei Gitarrenwände hart, aber nicht blechern rüberkommen und es eine Riesengaudi ist, der doppelten Bassdrum förmich zuzugucken. Man kann es richtig krachen lassen, bis die Lautsprecher den Hahn zumachen – von wegen High-End-Material nur zum Leisehören! Das Schöne ist, dass die Hybrid-Spaeker trotz allem Spaß am Losfetzen den Fluss der Musik immer unangetastet lassen. Daher geht Kammermusik mindestens genauso gut wie Metal.
Fazit
Die Legatia-SE-Carbon-Lautsprecher sind nicht ganz einfach zu handeln und auch nicht billig. Dem Soundfreak, der bereit ist, sich darauf einzulassen, bieten sie dafür ungeahnte Möglichkeiten.Kategorie: Car Hifi Lautsprecher 16cm
Produkt: Hybrid Audio L6SE Carbon/L1pro
Preis: um 1290 Euro
Spitzenklasse
Hybrid Audio L6SE Carbon/L1pro
323-2526
Masori |
Unser Hobby spiegelt die Welt da draußen wider: immer mehr, immer größer, immer teurer muss es sein. Zum Glück gibt es aber auch Gegenbeispiele. Mit dem dänischkanadischen Traumduo kann man seinen irdischen Musikfrieden finden.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 55% : | |
Bassfundament | 11% | |
Neutralität | 11% | |
Transparenz | 11% | |
Räumlichkeit | 11% | |
Dynamik | 11% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verzerrung | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Verarbeitung | 15% |
Vertrieb: | Soundcars, Leipzig |
Hotline: | 0341 246671828 |
Internet: | www.hybrid-audio.com |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser in mm | 165 |
Einbaudurchmesser in mm | 142 |
Einbautiefe in mm | 62 |
Magnetdurchmesser in mm | 56 |
Membran HT in mm | 25 |
Gehäuse HT in mm | 48 |
Membran MT | 25 |
Gehäuse MT | 48 |
Einbautiefe MT | 62 |
Gitter (MT) | Nein |
Sonstiges | Nein |
Nennimpedanz in Ohm | 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc in Ohm | 3.32 |
Schwingspuleninduktivität Le in mH | 0.15 |
Schwingspulendurchmesser in mm | 36 |
Membranfläche Sd in cm² | 129 |
Resonanzfrequenz fs in Hz | 57.6 |
mechanische Güte Qms | 2.14 |
elektrische Güte Qes | 0.6 |
Gesamtgüte Qts | 0.47 |
Äquivalentvolumen Vas in l | 15.7 |
Bewegte Masse Mms in g | 11.3 |
Rms in Kg/s | 1.9 |
Cms in mm/N | 0.68 |
B*l in Tm | 4.75 |
Schalldruck 2 V, 1 m in dB | 88 |
Leistungsempfehlung in W | 50 - 300W |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klasse | Absolute Spitzenklasse |