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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Hifonics ATL6.2C
Der Rivale
Genau ein Jahr ist es her, dass Hifonics in Sachen Lautsprecher in die Offensive ging. Mit dem Maxximus- Edelkompo für 730 Euro zeigte man der etablierten Konkurrenz auf Anhieb, dass Hifonics-Lautsprecher auch im High-End-Segment eine Hausnummer sind. Jetzt gibt es mit dem Atlas ATL6.2C eine deutlich günstigere Alternative.
Das mit einem Preis von 400 Euro in der Spitzenklasse angesiedelte Atlas baut auf das gleiche Erfolgsrezept wie beim Maxximus. Durch die Zusammenarbeit mit einer quasi in der Nachbarschaft angesiedelten Lautsprecherschmiede schafft es der Kronauer Europavertrieb Audiodesign, aus dem Stand beste Qualität zu liefern. So ist das Atlas-System blitzsauber und aufwendig gefertigt, Chassis und Weiche gehören zu den Feinsten ihrer Klasse. Zwar ist dem 16er-Tiefmitteltöner „nur“ ein Stahlblechkorb gegönnt (und nicht die stabilere und teurere Druckgussvariante), doch dieser besteht aus dickem Material und ist perfekt entgratet und beschichtet. Die klangbestimmenden Weichteile wie Sicke und Zentrierung entstammen deutscher Fertigung.
Die Membran besteht wie die Dustcap aus Aluminium. Die schwingungsgedämpften Zuleitungen führen zu einer 25er-Schwingspule auf einem nichtleitenden Kapton- Träger. Dieser ist zur Belüftung gelocht, genau wie der Korb unter der Zentrierung und natürlich der Polkern. Der 16er glänzt weiterhin mit inneren Werten: Der Antrieb ist mit einer Kupferkappe auf dem Polkern ausgestattet, die den Impedanzverlauf linearisiert und die Verzerrungen senkt – dazu später mehr. Der Hochtöner arbeitet mit einer 25er-Gewebemembran und verbirgt in seinem hübsch gedrehten Gehäuse ein Koppelvolumen, das ihn an seinem unteren Übertragungsende freier aufspielen lässt. Das Zusatzvolumen drückt die Resonanz auf niedrige 950 Hz, einsetzbar ist der Hochtöner locker ab 2 kHz. Hifonics trennt bei 2,5 kHz, und das mit einem steilen 18-dB-Filter – da sind jede Menge Reserven drin. Auch der Tieftöner wird sehr sorgfältig beschaltet: Zur zwecks Mittenanhebung auf zwei Werte einstellbaren Spule gesellt sich ein RC-Glied, so dass ein Mittelding zwischen 6- und 12-dB-Filter entsteht. Zusätzlich kommt ein Saugkreis obendrauf, der dafür zuständig ist, die recht ausgeprägte Membranresonanz bei 6 kHz einzubremsen. Reste davon sind im Frequenzgang bei der Messung auf Achse noch zu erkennen, unter Winkel läuft der 16er aber dann blitzsauber. Blitzsauber ist noch fast untertrieben, wenn das Verzerrungsverhalten zur Sprache kommt. Denn dieses ist bei beiden Chassis schlicht überragend gut! Gerade beim Tieftöner zeigt sich die gelungene Resonanzbedämpfung durch das vollkommene Ausbleiben von Klirrspitzen.Sound
Im Hörtest gibt sich das Atlas vollkommen klar und durchhörbar. alle Frequenzbereiche werden hervorragend aufgelöst und stehen in einer musikalischen Balance zueinander. Männer- und Frauenstimmen kommen natürlich und sehr angenehm zum Ohr, ohne dass sie weichgezeichnet werden. Auch bei harten Sounds vom Synthie oder bei Bläsern bleiben die Ecken schön scharf – das fetzt und kommt dynamisch rüber. Auch bei der räumlichen Abbildung gehört das Atlas zu den Besten, hier wirkt die Bühne erstens großzügig und zweitens aufgeräumt, so dass man nie Probleme hat, sich das Geschehen vorzustellen. Kommen wir zum Bass: Dieser passt perfekt ins Bild mit seinen harten Schlägen und der trägheitsfreien Wiedergabe. Genau so muss ein präziser 16er spielen! Tiefgang gibt es reichlich, so dass die Musik ihre Portion Wucht mitbekommt – notfalls auch ohne Sub. Ausgerechnet beim Maximalpegel gibt es dann aber doch keine Rekordergebnisse – hier wird sicherlich mehr als ausreichend Schub geboten, nur eben keine Bestmarken. Das Atlas ist zwar pegelfest, aber nicht die erste Empfehlung für Bassjunkies, dafür kommen Klanggourmets umso mehr auf ihre Kosten. Mit dieser Leichtigkeit und Detailtreue, die das System an den Tag legt, dürften auch anspruchsvollste Hörer glücklich werden. Audiophile Behandlung guter Aufnahmen ist selbstverständlich eingeschlossen.
Fazit
Im Ganzen kann man nur den Hut ziehen. Was Hifonics mit dem Atlas abgeliefert hat, ist Lautsprecherbau vom Allerfeinsten. Klanglich ist das System in seiner Klasse top, und eine derart gute messtechnische Form haben wir schon lange nicht mehr gehabt. Insgesamt bekommt der Musikfreund einen hervorragenden Gegenwert fürs Geld – und das Maxximus- Referenzystem muss sich warm anziehen.Kategorie: Car Hifi Lautsprecher 16cm
Produkt: Hifonics ATL6.2C
Preis: um 400 Euro
Spitzenklasse
Hifonics ATL6.2C
304-2076
Monsteraudio GmbH |
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 55% : | |
Bassfundament | 11% | |
Neutralität | 11% | |
Transparenz | 11% | |
Räumlichkeit | 11% | |
Dynamik | 11% | |
Labor | 30% : | |
Frequenzgang | 10% | |
Maximalpegel | 10% | |
Verzerrung | 10% | |
Praxis | 15% : | |
Frequenzweiche | 10% | |
Verarbeitung | 5% |
Vertrieb: | Audio Design, Kronau |
Hotline: | 07253 9465-0 |
Internet: | www.audiodesign.de |
Technische Daten | |
Korbdurchmesser in mm | 167 |
Einbaudurchmesser in mm | 143 |
Einbautiefe in mm | 65 |
Magnetdurchmesser in mm | 85 |
Membran HT in mm | 25 |
Gehäuse HT in mm | 48 |
Flankensteilheit TT in dB | 12 |
Flankensteilheit HT in dB | 18 |
Hochtonschutz | PTC |
Pegelanpassung HT in dB | 0, -2, -4, -6 dB |
Gitter | Ja |
Sonstiges | Mittenanpassung |
Nennimpedanz in Ohm | 4 |
Gleichstromwiderstand Rdc in Ohm | 3.33 |
Schwingspuleninduktivität Le in mH | 0.13 |
Schwingspulendurchmesser in mm | 25 |
Membranfläche Sd in cm² | 138.9 |
Resonanzfrequenz fs in Hz | 58.9 |
mechanische Güte Qms | 7.11 |
elektrische Güte Qes | 0.86 |
Gesamtgüte Qts | 0.77 |
Äquivalentvolumen Vas in l | 15.2 |
Bewegte Masse Mms in g | 13.1 |
Rms in Kg/s | 0.74 |
Cms in mm/N | 0.56 |
B*l in Tm | 4.15 |
Schalldruck 2 V, 1 m in dB | 85 |
Leistungsempfehlung in W | 30-120 W |
Preis/Leistung | sehr gut |
Klasse | Spitzenklasse |
- | „Edle Komponenten, brillante Messwerte und bester Sound“ |