Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFast so traditionell wie der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit ist die Null-Prozent-Finanzierungsaktion im Dezember bei www.nubert.de, mit der sich lang gehegte Wünsche unkompliziert erfüllen lassen. Die Aktion läuft bis zum 6. Januar.
>> www.nubert.de/sale/>> Alle anzeigenEinzeltest: Pioneer UDP-LX800
Schweres Geschütz
Der Titel ist durchaus wörtlich zu nehmen, tatsächlich bringt der Pioneer UDP-LX800 ein Kampfgewicht von gut 14 Kilo auf die Waage. Er liegt mit seinem Preis von über 2.000 Euro allerdings auch in Gefilden, wo die Luft allmählich dünn wird, und das umso mehr, als der Pioneer nach Art des Hauses komplett auf Streaming von Onlinevideos verzichtet. Dafür gibt es laut Hersteller schließlich ausgesprochene Spezialisten, auch von Pioneer selbst. Nun denn, schauen wir uns einmal genauer an, worin denn die Spezialität des UDP-LX800 liegt.
Einen Vorgeschmack auf den aktuellen Boliden haben wir allerdings schon, mit dem UDP-LX500 hatten wir im vorigen Jahr den kleineren und leichteren Bruder im Visier und im Testlabor. Auch der kam ohne Streaming-Option, war allerdings rund fünf Kilo und über 1.000 Euro leichter.
Grundsolide
Trotzdem bringt er noch beachtliche 10 Kilo auf die Waage, womit er beileibe nicht als Leichtgewicht durchgeht. Im Vergleich zum UDP-LX800 sieht er allerdings schon fast nach Slim-Line- Design aus.
HDR Optimierung
Nun möchte man meinen, beim UDP-LX800 läge der Schwerpunkt auf der Audiowiedergabe, das stimmt auch, allerdings mit der Einschränkung, dass es sich dabei um einen der Schwerpunkte handelt. Der zweite liegt eindeutig auf der Qualität der Bildwiedergabe. Der große Pioneer mag zwar kein ausgesprochener Freund multimedialer Streaming- Aktionen sein, was ihm aber auf den diversen Scheiben serviert wird, weiß er schon mit aller Professionalität anzurichten. Er passt sich dabei auf Wunsch penibel an das angeschlossene Display an; nicht von ungefähr kann ich im Videomenü außer den Referenz- Presets auch solche für einen Beamer, ein LC- und ein OLED-Display auswählen. Selbst dann habe ich noch Einfluss auf die einzelnen Bildparameter, wie Helligkeit, Kontrast, Farbe, Rauschen und andere. Selbst die Maximalhelligkeit des angeschlossenen Displays kann ich einstellen, sofern es sich um einen Bildschirm oder Beamer handelt, der noch im SDR-Betrieb läuft. Hier reizt der Pioneer nämlich die Möglichkeiten des Displays bis an dessen Helligkeits-Limit aus, und schafft damit so was wie ein HDR-nach-SDR-Downscaling, womit man erstaunlich viel Kontrast auch aus einem älteren SDR-Display herausholen kann. Dabei lässt sich mit dem 15-stufi gen Schieber die Maximalhelligkeit des Displays sukzessive ausloten. Der gesamte Regelbereich umfasst die Helligkeitswerte zwischen 100 und 700 cd/qm (Candela pro Quadratmeter) wobei die Abstufung im Bereich zwischen 200 und 400 cd/qm in feinen 25er-Schritten erfolgt, darüber und darunter ist die Abstufung gröber. Versteht sich der angeschlossene Beamer oder Fernseher jedoch auf die Wiedergabe von HDR-Inhalten, ist diese Funktion inaktiv. Darüber hinaus besteht auch jetzt die Möglichkeit, alles aus dem Display herauszuholen, was möglich ist, erst mal mit dem passenden Preset und dann per Feintuning bei den einzelnen Bildparametern. Diese Einstellungen lassen sich dann auf einem der insgesamt drei Speicherplätzen ablegen, um sie bei Bedarf mit einem Knopfdruck wieder abzurufen.
Bild- und Tonqualität
Der Epson-Beamer von Seite 30 stand ohnehin noch im Testraum, so dass es sich förmlich anbot, zuerst einen Blick auf die Bildqualität zu werfen, um zu sehen, was der Pioneer da so drauf hat. Da der Epson natürlich HDR-Inhalte darstellen kann, reichte es einfach, das Video- Preset des Pioneer entsprechend auf „Beamer“ zu stellen. Der HDR-Inhalt wurde vom Epson automatisch erkannt, sodass keine weiteren Einstellungen mehr nötig waren. Nun haben wir zum Test eine UHD-Disk mit Inhalten, die nicht nur den Bildwerfer, sondern auch den Abspieler bis an seine Grenzen fordern. Nichts von alledem merkte man dem Bild aus dem Pioneer an; selbst die feinste Ausdifferenzierung aller Farbnuancen gab er anstandslos an den Beamer weiter, hierbei konnte ich dann ein fast perfektes Zusammenspiel zwischen dem Epson EHTW9400 und dem Pioneer UDP-LX800 feststellen. Fast deshalb, weil der Epson, wie die meisten seiner Konkurrenten, nicht mit Dolby Vision kompatibel ist. Im HDR10 Betrieb sind die Bilder dann allerdings von ungeheurer Plastizität, das Paar strahlt im Zusammenspiel zudem eine enorme Bild ruhe aus, und es gibt nur in Grenzsituationen überhaupt irgendwelche Artefakte. Einmal abgesehen von den prinzipbedingten Ausreißern, die eindeutig dem eShift des Beamers zuzuordnen sind. Gut, nun zur Soundqualität. Hier nahm ich den Umweg über den internen Wandler des Pioneer, weil hier am meisten Aufwand betrieben wurde, und für gewöhnlich auch die meisten Fehler entstehen. Als Verstärker kam mir der CXA80 von Cambridge Audio mit seinem symmetrischen Eingang gerade recht. Als Musikkonserve mussten diesmal zweikanalige SACDs herhalten, weil sie nach wie vor ihre hochauflösende Berechtigung haben und weil der CXA80 nun mal ein Stereogerät ist. Hier merkt man dann, dass der Pioneer bei der hochwertigen Wiedergabe zweikanaliger Musik seinen zweiten Schwerpunkt hat. Die Musik verstand der Player ebenso fein aufzulösen und dreidimensional in den Raum zu stellen wie zuvor das Bild an die Leinwand. An dieser Stelle spielt er den Vorsprung, den er vor dem kleineren Bruder hat, erst so richtig aus, und stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass es tatsächlich möglich ist, einen hochwertigen CD/SACD-Player mit einem Multitalent wie dem LX800 zu ersetzen. Auch wenn das seinen Preis hat.
Fazit
Keine Frage, der Pioneer UDP-LX800 ist unser neuer Referenzplayer, weil er schlicht besser ist als andere. Er macht das bessere Bild, und zwar aus jedwedem Signal und lässt sich hervorragend auf alle möglichen Display-Technologien optimieren. Die Audioqualität bedarf keiner weiteren Worte, sie ist schlicht über jeden Zweifel erhaben.Kategorie: Blu-Ray-Player
Produkt: Pioneer UDP-LX800
Preis: um 2300 Euro
Referenzklasse
Pioneer UDP-LX800
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenQualität | 50% : | |
Bild gesamt | 20% | |
Bild BD | 10% | |
Bild DVD | 5% | |
Bild 3D | 5% | |
Ton | 20% | |
Verarbeitung | 10% | |
Ausstattung | 25% : | |
Hardware | 10% | |
Software | 15% | |
Bedienung | 25% : | |
Setup | 5% | |
Fernbedienung | 5% | |
täglicher Gebrauch | 15% |
Laborbericht | |
Test mit Firmware-Version: | 01.08 |
Vertrieb | Aqipa GmbH, Hallbergmoos |
Telefon | 0 81 42 / 42 08 - 1 88 |
Internet | www.pioneer-audiovisual.eu |
Messwerte | |
Abmessungen (B x H x T) in mm | 435/131/339 |
Gewicht in kg | 13.8 |
Stromverbrauch Betrieb / Standby in W | 27/< 0,3 |
Ausstattung | |
Wiedergabe:... | |
BD-ROM / BD-R / BD-RE2.0 | Ja / Ja / Ja |
DVD-Video / DVD-Audio / SACD | Ja / Ja / Ja |
DVD-RAM / +-RW DL | Nein / Ja |
CD / MP3 / WMA / JPEG | Ja / Ja / Ja / Ja |
AVCHD / DivX / MKV / WMV / H264 | Ja / Ja / Ja / Ja / Ja |
3D | Ja |
automatische Erkennung | Ja |
Bildgrößen-Einstellung | Nein |
HDMI-Ausgang | 1 x Main for Audio/Video, 1 x Sub Audio/Video |
1080p/i, 720p, 576p, 480p...@50/60Hz | Ja / Ja / Ja / Ja |
1080p@24Hz | Ja |
Speicherkarten-Slot / USB / NTFS über USB | –/2 x (1 x Front)/ Ja |
Interner Speicher (in GB) | 0 |
Audio-Ausgänge: optisch, koaxial, analog Cinch | Ja / Ja /stereo |
Tonformate | |
LPCM 7.1 / Dolby Digital Plus | Nein / Nein |
DTS HD / DTS HD MA / Dolby TrueHD | Nein / Nein / Nein |
Audio-Delay | Ja |
LAN / WLAN / Update | Ja / Nein / Ja |
Netzwerkplayer / DLNA | Nein / Nein |
Fernbedienung... | |
beleuchtet / Multifunktion | Ja / Ja |
vorprogrammiert / lernfähig | Ja / Nein |
HDMI-CEC-Funktionen | Ja |
Wiedergabe interaktiver Disks (LiveView) | Ja |
Download Bonusmaterial ( BD Live) | Ja |
Kindersicherung | Ja |
Sonstiges / Besonderheiten | umfassendes HDR-Management, Symmetrische Ausgänge |
Preis/Leistung | gut - sehr gut |
+ | perfektes HDR-Management |
+ | hervorragende Bild- und Tonqualität |
+/- | solide Wertanlage |
Klasse: | Referenzklasse |
Testurteil: | überragend |