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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFilmrezension: The Green Hornet (Sony Pictures)
The Green Hornet
Endlich ist sie da, die Verfilmung der erfolgreichen 60er-Jahre-Serie um die grüne Hornisse.
Als Sohn des mächtigen und alleinerziehenden Tageszeitungsverlegers hatte es Britt Reid (Seth Rogen) schon als Kind nicht leicht. So kam es, wie es kommen musste, und der mittlerweile junge (Lebe-)Mann steht, statt seinem Dad nachzueifern, Nacht für Nacht im Mittelpunkt der Partyszene von Los Angeles. Als sein Vater plötzlich und unerwartet an den Folgen eines Bienenstichs stirbt, schließt Britt Freundschaft mit dem ehemaligen Angestellten Kato (Jay Chou). Kurz darauf, als die beiden einen Streich planen, retten sie eher zufällig das Leben eines Pärchens, was dazu führt, dass sich das Leben der ungleichen Freunde von einem Tag auf den anderen ändert. Von jetzt an will das Duo dem Verbrechen in L.A. Einhalt gebieten und beschließt, Nacht für Nacht in der von Kato mit jeder Menge Gimmicks aufgepimpten und gepanzerten Limousine auf Ganovenjagd zu gehen.
Mithilfe von Britts nichts ahnender Sekretärin Lenore (Cameron Diaz) erregen „ The Green Hornet“ und sein „Sidekick“ nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch bei Banden-Chef Chudnofsky (Christoph Waltz) enormes Aufsehen. Dieser ist natürlich entsprechend sauer und ersinnt sogleich einen Plan, sich die ungeliebte Konkurrenz ein für alle Male vom Hals zu schaffen. Eines vorneweg: Die Neuverfilmung der 60er- Jahre-Serie verlässt die klassische Comic-Szenerie auf eigentümliche Weise. Trotz des teilweise ernsten Ansatzes geht ihr auch in den rasantesten Actionpassagen nie der Humor aus – und davon gibt es wirklich viele. Und genau das ist es, was „The green Hornet“ zum krassen Gegenteil moderner, mit Hightech ausgestatteter Superhelden a la Batman oder Ironman macht. Statt erster Gangsterverfolgung gehen die Hornisse und sein Sidekick die Sache eher locker an und geizen nicht mit flotten Sprüchen und schrägen Ideen. Doch trotz jeder Menge Klamauk folgt „The Green Hornet“ weitestgehend einem nachvollziehbaren Handlungsstrang, der nie Langeweile aufkommen lässt, dem Auditorium aber auch nicht zu viel abverlangt. Und genau das ist es schließlich, was echtes Popcorn-Kino ausmacht. Unumstrittener Star dieses Streifens ist aber weder Seth Rogen als Hornisse noch Cameron Diaz, sondern Christoph Waltz, der die Rolle des um Anerkennung ringenden Gangsterbosses Chudnofsky scheinbar mit angezogener Handbremse mimt, seine Schauspielerkollegen aber dennoch in den Schatten stellt.Bild und Ton
... liegen in einer Qualität vor, von der sich viele andere „Blaue“ eine Scheibe abschneiden könnten. Das Bild ist frisch, detailreich und farbenfroh, wobei ich mir in dunklen Passagen sicher ein wenig mehr Durchzeichnung gewünscht hätte, denn hier versumpft das eine oder andere Detail gelegentlich. Die in Deutsch und Englisch als DTS-HD vorliegende Tonspur gibt dagegen keinen Anlass zur Kritik. Neben der mitreißenden Raumdarstellung und der exzellenten Dialogreproduktion zeichnet sich „The Green Hornet“ durch einen satt-knackigen Grundton und abgrundtiefe Basseffekte aus, wobei die abschließende Verfolgungsjagd bis zum Verlagsgebäude in Zukunft ganz sicher als Referenz für Hardware-Tests dienen wird.
Extras
Im Schneideraum kann man selbst gewählte Szenen speichern und anders zusammenfügen. Das Endkunstwerk lässt sich dann mit der Online-Gemeinschaft teilen. Zu Patzern und entfernten Szenen gesellen sich diverse Featurettes über den Regisseur, das Drehbuch, das Filmauto, das Casting von Kato, die Zerstörungen im Film und die Stunts dazu – das ist alles nicht sonderlich innovativ oder ausführlich, aber kurzweilig und witzig vorgetragen.
Fazit
Toller Streifen, der dank witziger und actionreicher Handlung niemals langweilig wird und soundtechnisch Referenzniveau erreicht. Für mich eine ganz klare Empfehlung!Kategorie: Blu-Ray Film
Produkt: The Green Hornet (Sony Pictures)
The Green Hornet (Sony Pictures)
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