Filmrezension: Die Schöne und das Biest (Concorde)

Regisseur Christophe Gans inszeniert die französische Volkssage „Die Schöne und das Biest“, getreu der Vorlage von Gabrielle-Suzanne de Villeneuve, als magischen Realfi lm mit gigantischem CGI-Einsatz. Frankreich im Jahr 1810: Nachdem der alleinerziehende Kaufmann (André Dussollier) bei einem Unwetter seine Handelsflotte verloren hat, muss er mit seinen sechs Kindern die Stadt verlassen und aufs Land ziehen. Als er sich eines Nachts während eines Schneesturms verirrt und im Schloss des Biestes (Vincent Cassel) Schutz sucht, wird er für den Diebstahl einer Rose zu Tode verurteilt. Er kehrt heim, um sich von seiner Familie zu verabschieden. Noch bevor er seine Rückreise antreten kann, hat sich bereits seine jüngste Tochter Belle (Léa Seydoux) dem Biest als Ersatz angeboten. 

Bild und Ton

Der märchenhafte Fantasyfilm präsentiert sich mit plastischen Bildern. Die Farbbrillanz gewinnt nach anfänglich schwachen Szenen an bemerkenswerter Leuchtkraft, die den Kulissen ein magisches Flair verleihen.

Die erfreuliche Stärke gibt die detailverliebten Bilder sauber und scharf wieder. Nur in wenigen Momenten führt ein leichtes Ruckeln zu Detailverlusten und verfälschter Laufgeschwindigkeit. Die Erzählstimme aus dem Off ist voluminös, die Dialoge sind stets gut verständlich. Das Erwachen der Riesen ist effektvoll untermalt und liefert einen wuchtigen Sound, der den Raum mit Leben füllt. Die atmosphärische Musik ist sauber über die Bilder gelegt, ohne die Räumlichkeit zu übertönen.

Fazit

Modernisierte Märchenfassung mit opulenten Kostümen, magischen Settings und bezaubernden CGI-Effekten.