Kategorie: Beamer

BenQ GP500 – Beamer mit Android TV


BenQ GP500 im Test – Smarter Beamer mit super Sound

Beamer BenQ GP500 im Test, Bild 1
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Beamer mit Android TV als Smart-TV-Installation sind längst keine Seltenheit mehr. Die Projektor-Spezialisten von BenQ haben jetzt die nächste Stufe gezündet und den GP500 außer mit reichlich Potential zum Streamen zusätzlich mit einer aufwendigen Tonabteilung für veritablen Raumklang ausgestattet. Wir haben den markanten Beamer genauer unter die Lupe genommen.

LED Leuchtmittel und Android TV


Nach dem Einschalten, welches durch einen markanten Gong aus den integrierten Lautsprechern auch tonal eindrucksvoll unterstützt wird, erscheint die von vielen TV-Geräten und mittlerweile auch von einigen Beamern her bekannte Oberfläche des auf Android basierten Smart-TV-Systems. Nach einer schnellen Integration ins Netzwerk und damit ins Internet, sowie der Anmeldung des eigenen Google-Accounts, erscheinen jede Menge vorinstallierte Apps auf der Leinwand, darunter auch die Icons der wichtigsten Streaming-Dienste.

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Für YouTube, Netflix, Disney+ und Amazon Prime Video gibt es sogar feste Direkt-Tasten auf der Fernbedienung, die dem Beamer zusätzlich beigepackt ist. Neben der normalen Beamer-Fernbedienung liegt dem GP500 nämlich eine zweite bei, die ausschließlich für die Smart-TV-Funktionen zuständig ist, und zum Lieferumfang des QS01 Sticks gehört. Dieser HDMI-Stick enthält nämlich die Android-TV-Installation und wird in die Schnittstelle gesteckt, die im Boden des GP500 unter einer Klappe verborgen ist. Bei unserem Testmodell war der Stick zwar bereits eingesetzt, es stellt jedoch auch kein Problem dar, den mitgelieferten Stick in Eigenregie einzusetzen. Darauf ist dann Android TV, basierend auf Android 10.0 installiert.  

Neben den Smart-TV-Funktionen gibt es jedoch weitere Neuerungen, eine davon betrifft die Kerntechnologie des Beamers selbst; nämlich das Leuchtmittel. Hier setzt BenQ auf modernste LED-Technik, insgesamt vier LEDs sollen für eine Helligkeit von bis zu 1600 Lumen sorgen. Das ist schon eine Ansage, zumal LEDs aktuell hauptsächlich in kleinen, mobilen Beamern zu finden sind. Sie sind deutlich sparsamer, liefern aber auch weniger Licht als die herkömmlichen UHP-Lampen. Dafür bieten sie jedoch auch nach vielen zigtausenden Betriebsstunden ein stabiles Farbspektrum, wenn die UHP-Lampe längst gegen eine neue ausgetauscht werden musste.  


Einfachste Bedienung


Wie alle anderen Beamer der neuen Generation, hat BenQ auch dem GP500 ein überarbeitetes Menü spendiert.

Beamer BenQ GP500 im Test, Bild 5
Die treVolo Audioabteilung unter dem eigentlichen Beamer ist eine komplette Eigenentwicklung von BenQ
Während die meisten mit der Android-Oberfläche der Smart-TV-Installation bestens vertraut sein dürften, waren die eigentlichen Beamer-Einstellungen nicht unbedingt intuitiv. Bis jetzt – um dem Einsteiger die Bedienung möglichst einfach zu gestalten, startet der BenQ im neuen Basis Menü. Hier stehen insgesamt acht Kacheln zur Verfügung, um wichtige Parameter wie Bildmodus, Ton, Trapezkorrektur und andere über einen einzigen Tastendruck zu erreichen. Über den Button „Menütyp“ gelangt man zu den tiefergehenden Einstellungen. Als etwas ungewohnt stellt sich lediglich das Hantieren mit den beiden Fernbedienungen heraus. Prinzipiell reicht die größere aus, hier gelangt man über die „Home“-Taste zur Android-Bedienoberfläche mit den Icons sämtlicher vorinstallierter Apps. Die zweite, etwas kleinere Fernbedienung gehört dagegen eindeutig zum Lieferumfang des QS01 Sticks, sie verfügt sogar über Direkttasten zu den wichtigsten Streaming-Diensten sowie über das Mikrofon zur Sprachsteuerung. Spezifische Einstellungen des Beamers sind darüber allerdings nicht möglich.  


Raumklang und mehr


Ein weit auffälligeres Feature ist die ausgeprägte Tonabteilung des GP500; insgesamt vier Lautsprecher sind in dem Unterbau untergebracht, die jeweils von 5 Watt angetrieben werden. Diese vier Lautsprecher sind so angeordnet, dass sie raumfüllenden Stereo-Sound verbreiten können. Das zur Verfügung stehende Volumen reicht sogar für eine ordentliche Basswiedergabe aus. Verantwortlich dafür ist mit treVolo eine Entwicklungsabteilung, die bei BenQ hauptsächlich für Audiolösungen zuständig ist. Der Sound lässt sich Dank der Sweet-Spot-Einstellung sogar optimal auf den Sitzplatz optimieren. Darüber hinaus lässt sich der GP500 allerdings auch mit externen Audiolösungen kombinieren; neben einem digitalen und einem analogen Ausgang gibt es dazu noch eine ARC-kompatible HDMI-Schnittstelle. Damit lässt sich sogar eine angeschlossene Soundbar mit Hilfe der BenQ Fernbedienung kontrollieren.  

Akkurate Farben und HDR-Wiedergabe


Wie die meisten Beamer von BenQ profitiert auch der GP500 bereits ab Werk von einer akkuraten Farbdarstellung, wenngleich die werksseitige Kalibrierung lediglich den Modellen mit dem W in der Typenbezeichnung vorbehalten ist, wie beispielsweise dem W2710i. Dennoch liefert auch der GP500 bereits nach dem Auspacken eine perfekte Abdeckung des HDTV-Normfarbraumes, was uns auch unsere Messungen bestätigen. Das ändert sich auch nicht, wenn die LED-Lichtquelle im Eco-Betrieb leuchtet, haben wir lediglich auf die Gamma-Korrektur zugegriffen, um eine etwas bessere Durchzeichnung in allen Helligkeits-Bereichen zu sorgen. Schließlich soll der GP500 noch seine HDR-Qualitäten unter Beweis stellen, sodass wir ihn mit entsprechendem Signal füttern. Wie erwartet stellt sich der Bildmodus automatisch auf den neuen Input ein, wozu neben der festen Einstellung der Gammakorrektur auch die Aktivierung des großen Farbraumes gehört. Das erfreuliche Ergebnis lässt sich auch messtechnisch nachvollziehen, wie können dem GP500 außer einer 90-prozentigen Abdeckung des erweiterten DCI-Farbraumes auch eine hervorragende Gammakorrektur attestieren. Die Durchzeichnung in hellen wie dunklen Bildbereichen gelingt dem Beamer damit sehr gut, zudem flacht die Gamma-Kurve zu den hellsten Bereichen sanft ab, sodass wir keine übersteuerten Bereiche erkennen können. Wer gerne mal ein Spielchen wagt und dafür das große Bild auf der Leinwand schätzt, wir sich über die besonders schnelle Signalverarbeitung des Beamers freuen. BenQ garantiert beim GP500 einen Input Lag von 25 bis 28 Millisekunden, je nach Auflösung. Das sollte für die meisten Spiele vollkommen ausreichen, zumal Praxistests zum Teil sogar eine noch geringere Verzögerung ergeben haben.

Fazit

Der BenQ GP500 erweist sich als preisbewusster Beamer für den Allround-Einsatz. Er ist schnell installiert, und damit nicht unbedingt an einen festen Ort gebunden, darüber hinaus verfügt er über eine angemessene Audio-Performance, und eignet sich sogar für das gelegentliche Spielchen auf der großen Leinwand.

Kategorie: Beamer

Produkt: BenQ GP500

Preis: um 1699 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2023
4.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
BenQ GP500

 
Bewertung 
Bild 60% :
Kontrast 10%

Farbwiedergabe 10%

Schärfe 10%

Geometrie 10%

Rauschen 10%

Bildruhe 10%

Praxis 15% :
Zoomfaktor 5%

Lüftergeräusche 5%

Betriebskosten 5%

Bedienung 15% :
Gerät 5%

Fernbedienung 5%

Menüs 5%

Ausstattung 5% :
Ausstattung 5%

5 von 5 Sternen

Verarbeitung 5% :
Verarbeitung 5%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb BenQ, Oberhausen 
Telefon 0208 409420 
Internet www.benq.eu 
Messwerte
Lumen (Lt. Hersteller) 1500 
Lumen (gemessen im Eco-Modus) 733 
Bildhelligkeit (bei 6500 Kelvin) ...schwarz/weiß 0.9/733 
ANSI-Kontrast 164:1 
Full-on- / Full-off-Kontrast 814:1 
Ausleuchtung (in %) 98 
Betriebsgeräusch (0,5 m/dB(A), in dB) < 30dB 
min. / max. Abstand (bei 2 m Bildbreite, in m) 2/2.6 
Projektionsverhältnis / Zoomfaktor 1.0-1.3:1/1.3 
Gamma 2,06, 1,17 (HDR) 
Abmessungen B x H x T (in cm) 260/266.5/182.5 
Gewicht (in kg) 5.4 
Stromverbrauch
Standby / Betrieb < 0,3 W/180 W 
Lampenart / Lampenleistung (in Watt) 4 x LED 
Preis Ersatzlampe nicht erforderlich 
Lebensdauer Lampe (in Std) Standard / Eco / Kosten pro Std (in Cent) 20.000 / 30.000 
Kosten pro Std (in Cent)
Ausstattung
Projektionsprinzip DLP 0,47" 
Native Auflösung 1920 x 1080 (3840 x 2160 mit XPR2-Technologie) 
3D-Verfahren Frame-Packing (Full HD 3D), Top-and-Bottom Frame Sequential (3D Ready) 
Anschlüsse:
HDMI 2 x HDMI (1xARC) in 
Audio / 12 Volt Trigger / RS-232C Ja / Nein / Nein 
Full HD Nein 
Motorischer Zoom / Fokus Nein / Nein 
Rückpro / Deckenpro Ja / Ja 
Trapezausgleich hor. vert. je +/-40° automatisch 
Lens-Shift (manuell/motorisch) Nein / Nein 
Formatumschaltung – 
Fernbedienung / beleuchtet Ja / Nein 
Signalkompatiblität VGA (640 x 480) bis 4K UHD (3840 x 2160) 
Besonderheiten Android TV (über QS02-Dongle), ARC-kompatibel 
+ hohe Farbtreue bereits ab Werk 
+ hervorragende Audiostufe 
Klasse Spitzenklasse 
Preis/Leistung sehr gut 
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Autor Thomas Johannsen
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Datum 18.10.2023, 13:10 Uhr
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Interessante Links:
  • www.hausgeraete-test.de
  • www.heimwerker-test.de
  • hifitest.de/shop/
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