Revox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenForm follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Denon AVC-X6500H
Denon legt nach: Der brandneue 11.2-AV-Verstärker AVC-X6500H im Test
Mit der Einführung des 13-Kanal-Flaggschiff-Verstärkers AVC-X8500H hat Denon seinen Geräten eine optische Erfrischungskur gegönnt. Der brandneue AVC-X6500H ist von seinem Vorgänger, dem sehr beliebten AVRX6400H, nun deutlich unterscheidbar und bringt einige neue Features mit. Wir testen den 11.2-Heimkinoboliden.
Elf Verstärkerkanäle befinden sich an Bord des Verstärkers, dessen neue Buchstabenkombination verrät, dass kein Tuner mehr an Bord ist. Der nunmehr AVC-X anstatt AVR-X getaufte Receiver profitiert technisch von seinem großen Bruder und ist ähnlich opulent ausgerüstet, wobei sich das Ausstattungspaket naturgemäß am 6400er- Modell aus dem Vorjahr orientiert. Hier und da wurden ein paar Neuerungen integriert, ein wenig wurde am Klang gefeilt, und wer ganz genau hinschaut, wird bemerken, dass der AVC-X6500H bereits für das kommende IMAX Enhanced zertifi ziert ist.
Der 6500 kann Auro- 3D, Dolby Atmos und DTS:X wiedergeben und ab Frühjahr 2019 per kostenlosem Update dann auch IMAX DTS und IMAX DTS:X. In Premiumsilber oder Schwarz ist der Denon AVC-X6500H für unverbindliche 2.699 Euro im Handel ab sofort erhältlich.Ausstattung
Das klassische 43-cm-Format behält der Denon AVC-X6500H bei und bleibt ansonsten ebenfalls bei den gewohnten Abmessungen in dieser Leistungs- und Preisklasse. 100 Gramm schwerer ist er geworden bei fünf Millimeter geringerer Gehäusetiefe. Sie sehen, keine dramatischen Veränderungen an dieser Stelle. Optisch gefällt uns die neue Modellreihe besser als der Vorgänger. Das Design wirkt frischer, in sich geschlossener, noch einen Hauch edler und durch die größere Frontklappe sogar noch etwas wuchtiger. Hinter dieser verbergen sich die vielen Funktionstasten, mit denen sich der Denon am Gerät bedienen lässt. Im direkten Vergleich zum Vorgänger fallen hier ein paar Einsparmaßnahmen auf: Es fehlen die drei vergoldeten Frontvideo- und Audioeingänge. Dafür hat Denon die Tasten aufgehübscht und das zentrale Steuerkreuz gefälliger gestaltet. Auf der Rückseite dagegen gleichen sich das aktuelle Modell und der Vorgänger wie eineiige Zwillinge – keine Unterschiede sind hier zu entdecken. Acht HDMI-Eingänge, wovon einer zum schnellen Zugriff hinter der Frontklappe sitzt, und drei HDMI-Ausgänge sind HDCP2.2- kompatibel und unterstützen 4K Ultra HD 60 Hz Video, 4:4:4 Pure-Color-Subsampling, High Dynamic Range (HDR), Dolby Vision und Hybrid Log Gamma (HLG) sowie 21:9-Video, 3D und BT.2020 Passthrough. Per Update wird der ARC-Ausgang des AV-Receivers zu einem „Enhanced Audio Return Channel“ aufgewertet und somit in der Lage sein, HD- und 3D-Tonformate vom Fernseher über den AVC-X6500H wiederzugeben. DTS Virtual:X beherrscht der AV-Verstärker dagegen bereits jetzt. Damit generieren psychoakustische Algorithmen Signale, die Surround-, Höhen- und Overheadeffekte erzeugen, ohne dass Surround- oder Deckenlautsprecher benötigt werden. Der Imax-Decoder bietet – je nach Software – ein spezielles Bassmanagement, einen Bassboost, spezielles Kanal-Remapping (z.B. bei 5.1 auf Surround Back) und weitere Post-Processing-Besonderheiten. Das Firmware- Update hierzu wird voraussichtlich im Januar 2019 kostenfrei im 6500er installiert. Imax Enhanced soll die gesamte Wiedergabekette optimieren können, also Software, Audio und Video. Wann es Software dazu geben wird und was genau bei Imax Enhanced passiert, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt genau erläutern.
Multimedia
HiRes-Audioformate wie ALAC, FLAC, WAV mit bis zu 24-Bit/192 kHz oder DSD-Audio mit 2,8/5,6 MHz können unterbrechungsfrei abgespielt werden. Die Integration in die Heos-Familie erlaubt es, spielend einfach verschiedenste Musikquellen wiederzugeben, darunter diverse Streamingdienste wie Amazon Music, Tidal oder Deezer, eigene NASLaufwerke oder an USB angeschlossene Datenträger. Via kostenfreie Heos-App werden Musiktitel durchsucht und Playlisten zum Abspielen erstellt. Darüber hinaus werden hiermit die zahlreichen Online-Musik- Streamingdienste direkt angesteuert. Dank Heos und AirPlay2 versteht der Denon AVC-X6500H die Sprachbefehle für Alexa und Siri. Entsprechende Geräte wie ein Amazon Echo müssen natürlich vorhanden sein.
Praxis
Zur Erstkonfiguration können Besitzer des AVC-X6500H den Einrichtungsassistenten zurate ziehen, der sich beim ersten Einschalten automatisch aktiviert. Anhand der vorbildlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung über den Fernseher oder die Leinwand gestaltet sich das Einrichten der Heimkinoanlage spielend einfach. Selbst Profi s finden hier noch den einen oder anderen nützlichen Hinweis, um die Inbetriebnahme effektiver zu gestalten oder das Klangerlebnis in den eigenen vier Wänden zu verbessern. Zum Ansteuern des 6500 ist wieder ein Web-Interface verfügbar. Ins heimische Netzwerk und ins Internet gelangt man mit dem Denon in Windeseile – per DHCP oder Einrichtung per iDevice gelingt das völlig schmerzfrei. Der klassische Weg per manueller Vergabe der IPAdressen ist natürlich ebenfalls möglich. Zur komfortablen Bedienung des Geräts bieten sich die Apps „Heos“ und „Denon 2016 AVR Remote“ an, die für iOS, Android und Kindle kostenfrei zur Verfügung stehen. Wie beim Vorgänger liegt eine klassische Infrarot-Fernbedienung bei, die nicht lernfähig und leider unbeleuchtet ist. Zur Einmessung der Lautsprecher und Optimierung der Raumakustik verwendet Denon das bewährte Audyssey MultEQ-XT32. In etwa einer Viertelstunde wird das Setup an bis zu acht Mikrofonpositionen eingemessen und anschließend analysiert. Dazu liegt ein einfaches, höhenverstellbares Stativ aus Pappe bei, auf dem das Messmikrofon in Ohrhöhe des Zuhörers platziert wird. Sind zwei aktive Subwoofer angeschlossen, werden diese unabhängig voneinander eingemessen. Für tiefgreifendere Klangtunings bietet sich die kostenpflichtige App „Audyssey MultEQ Editor“ an, die für rund 20 Euro in den Stores zu haben ist.
Klang
Für den Hörtest verbinden wir den 11-Kanal-Amp mit den Reference- K-Lautsprechern von Canton. Wie immer starten wir mit Stereomusik ohne Einmessung im Pure-Direct-Modus. Von USB-Sticks und vom NAS im Nebenraum streamen wir Musik unterschiedlichster Couleur, und was sollen wir sagen – der Denon AVC-X6500H schlägt sich prächtig. Auroras glockenhelle Stimme ertönt klar und Gänsehaut erzeugend im Hörraum. Die junge Künstlerin begeistert mit ihrem Debütalbum „All My Demons Greeting Me As a Friend“ und wir genießen davon jeden Titel. Chris Jones darf auch wieder ran und zeigt mit seinem Gitarrenspiel und der wunderbaren Stimme, warum er immer wieder als Demo herangezogen wird. Lebendig, charakterstark und mit toller Feinzeichnung gibt der Denon die Songs wieder. Er versteht es, eine schöne Atmosphäre im Hörraum zu schaffen, in der man sich als Zuhörer gerne verliert. Im Mehrkanalaufbau in 5.1- und 7.1.4-Konfi guration zeigt der Denon dann erst recht, wofür er konstruiert wurde. Er bleibt in allen Situationen sehr relaxt und hat die Lage voll im Griff, selbst wenn immense Lautstärkepegel abgerufen werden. Wir fordern den 6500 immer wieder mit neuen Filmsequenzen heraus und er liefert immer Bestleistungen ab. Er klingt knackig, präzise, immer sauber und aufgeräumt und bleibt allzeit gelassen. Und doch kann er, wenn es die Szenen erfordern, zur brachialen Bestie werden, um mit der groben Kelle auszuteilen. Feinwie grobdynamisch ist das ganz großes Kino. Druckvollste Tiefbässe fl uten unser Heimkino – wir baden regelrecht im Filmsound. Die Filmeffekte werden enorm plastisch dargestellt und können präzise geortet werden. Auch bei der Wiedergabe von Musik im Mehrkanalton profitieren die Zuhörer vom wunderbar räumlichen und aufgeräumten Klangbild des Denon – klasse!
Fazit
Der Denon AVC-X6500H ist ein prächtiges Stück Technik, das ganz hervorragend ausgestattet ist und in einem sehr wertigen Gehäuse daherkommt. Der AV-Verstärker klingt vorzüglich und ist als eines der ersten Geräte auf dem Heimkinomarkt bereit für das kommende Imax- Enhanced-Format.Kategorie: AV-Receiver
Produkt: Denon AVC-X6500H
Preis: um 2700 Euro
Spitzenklasse
Denon AVC-X6500H
Mit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenKlang | 40% : | |
Tonalität | 20% | |
Räumlichkeit | 10% | |
Lebendigkeit | 5% | |
Dekodierung | 5% | |
Labor | 10% : | |
Leistung | 2% | |
Rauschabstand | 2% | |
Klirrfaktor | 2% | |
Übersprechen | 2% | |
Dämpfung | 2% | |
Praxis | 25% : | |
Verarbeitung (Gerät) | 10% | |
Bedienung (Gerät/ Handbuch/ Fernb.) | 15% | |
Ausstattung | 25% : | |
Ausstattung | 25% |
Preis in Euro | 2700 |
Vertrieb | Sound United, Nettetal |
Telefon | 02157-12080 |
Internet | www.denon.de |
Technische Daten | |
Abmessungen (B x H x T) in mm | 434/195/389 |
Gewicht (in Kg) / Frontplatte Metall (M)/ Kunststoff (K) | 14.6/M |
Stereo Leistung, PCM-Stereo (4 Ohm/8 Ohm), 0,7% THD (in W): | 214/150 |
5-Kanal Leistung, Dolby Digital (4 Ohm/8 Ohm), 0,7% THD (in W): | 132/115 |
Rauschabstand PCM-Stereo, Front, 5W, 1kHz (in dB) | 98.7 |
Rauschabstand Dolby Digital, Front, 5W, 1kHz (in dB) | 98.6 |
Klirrfaktor Dolby Digital, Front, 5W, 1kHz (in %) | 0.01 |
Klirrfaktor PCM-Stereo, Front, 5W, 1kHz (in %) | 0.003 |
Kanaltrennung, DD, 1kHz; F/F, F/C, F/R (in dB) | 88.5/88.6/89.5 |
HDMI-Version | 2.0a, HDCP2.2, Ausgang mit ARC |
Dämpfungsfaktor | 63 |
Stromverb. Standby/Passthrough/bei 5 x 1 Watt Ausgangsl. (in W) | 0.3/2.7/176 |
Max. Temperaturerhöhung über Raumtemp. (in °C) | 34 |
Ausstattung | |
Dekoder für alle Tonformate/THX | Ja /– |
Dolby Atmos / DTS:X / Auro-3D | Ja / Ja / Ja |
Formate USB | FLAC HD 192/24, ALAC 96/24, WAV 192/24, MP3, WMA, AAC, FLAC, WAV, ALAC, DSD5.6 |
Formate Netzwerk | FLAC HD 192/24, ALAC 96/24, WAV 192/24, MP3, WMA, AAC, FLAC, WAV, ALAC, DSD5.6 |
DSP-Programme/autom. Einmessung | 7/ Ja |
Übernahmefreq. f. Subw./pro Kanal/man. Equalizer | 10/ Ja /9-Band graf. |
Frontanschl.: FBAS/HDMI/Audio analog/digital/USB | Nein / Ja / Nein / Nein / Ja |
Eing. Audio: analog/Phono/Mehrkanal/opt./elektr. | 6/ Ja / Nein /2/2 |
Eingänge Video: FBAS/YUV/HDMI | 2/0/8 |
Ausgänge: analog/opt./elektr./YUV/HDMi | 0/0/0/1/3 |
Pre-Out: Front/Center/Rear/Subw./SB/FH/FW | Ja / Ja / Ja / Ja / Ja / Ja / Ja |
Videokonvert./Scaler/4K-Passtrough/Upscaling | Ja / Ja / Ja / Ja |
AV-Sync/Analogpegel einstellb./Input-Rename | var./ Ja / Ja |
Multiroom (A/V)/iDevice-kompatibel/AirPlay | Ja / Ja / Ja / Ja |
Klangregler/abschaltb./Kopfhörer-Ausg. | 2/ Ja / Ja |
FM-Tuner/Internetradio/Sleep-Timer | Nein / Ja / Ja |
Fernb. lernf./vorprogr./OSD über HDMI | Nein / Ja / Ja |
Netzwerkfunktion/Triggerausgänge/RS232 o.ä. | Ja / Ja / Ja |
Dekoder/Endstufen/Gehäusefarben | 11.2/11 analog/Silber / Schwarz |
Sonstiges | Heos, AirPlay2, Denon Link HD, Eco-Mode, Gapless-Wiedergabe, Spotify Connect, Amazon Music, SoundCloud, TIDAL, Deezer, Napster und TuneIn Internet-Radio, kein UKW-Radio |
Preis/Leistung | sehr gut |
+ | + hervorragender Klang |
+ | + sehr gute Ausstattung |
+/- | + IMAX Enhanced Zertifizierung |
Klasse: | Spitzenklasse |
Testurteil: | überragend |