Kategorie: 2.1-Surroundsets

Einzeltest: Panasonic SC-HTB10


Besser hören

2.1-Surroundsets Panasonic SC-HTB10 im Test, Bild 1
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Wenn der Flat-Sound des neuen Flat-TVs einfach keinen Filmspaß aufkommen lässt, kann man bereits mit sehr preiswerten Mitteln Abhilfe schaffen. So zum Beispiel mit dem Soundbar SC-HTB10 aus dem Hause Panasonic.

So sehr sich die Ingenieure der TV-Hersteller auch bemühen, aus den teils superflachen Fernsehern einen halbwegs passablen Klang über die eingebauten Lautsprecher zu erzeugen, das Ergebnis ist doch meist ernüchternd. Während die Sprachverständlichkeit bei Nachrichtensendungen noch einigermaßen ok ist, kommt bei TV-Filmen oder Spielfilmen von Blu-ray so ziemlich überhaupt kein Filmspaß auf. Bei etwas angehobener Lautstärke wird es dann sogar unangenehm für die Ohren. Ein schmaler, flacher mit Lautsprechern versehener Balken, genannt Soundbar, kann für deutlich mehr Spaß sorgen. Im SC-HTB10 sind zwei kompakte Breitband-Chassis und zwei kleine Basschassis (rückseitig) untergebracht. Die virtuelle Aufbereitung von bis zu sieben vermeintlichen Schallquellen übernimmt ein DSP-Chip, dessen Signale über die linken und rechten, abstrahloptimierten Lautsprecher entsprechend zeitversetzt ausgegeben werden, so dass am Hörplatz ein räumlicher Höreindruck entsteht.

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Dies funktioniert mit dem SC-HTB10 wunderbar und der Zuschauer wähnt sich von unsichtbaren Lautsprechern umgeben. Der Filmton lässt sich über ein HDMI-Kabel dem Soundbar zuführen. Sofern das TV-Gerät neuester Bauart mit HDMI-1.4-Schnittstelle ist, kann sogar der Filmton des im TV integrierten Tuners per Audio-Return-Channel zum Soundbar geleitet werden. Ein entsprechendes HDMI-Kabel ist natürlich auch Pflicht. Die Audiosignale aus älteren TV-Geräten, Settop-Boxen oder Playern lassen sich alternativ per optischem Digitalkabel oder analoger Verbindung zum Soundbar ausgeben.

Montage und Setup


Der Soundbar kann sowohl auf einem Highboard aufgestellt als auch an die Wand gehängt werden. Die zum Lieferumfang gehörigen Standfüße dienen gleichzeitig auch als Wandaufhängung. Zwei Federklammern verhindern ein ungewolltes Abheben des Soundbars von der Wand. Ein externer Infrarotrepeater dient zur besseren Kommunikation zwischen Soundbar und Fernbedienung, sofern eine direkte „Sichtverbindung“ zwischen den Geräten nicht gegeben ist. Über die kleine, flache Fernbedienung lassen sich die einzelnen Funktionen des Soundbars aus der Ferne aufrufen. Die Lautstärke des Subwoofers kann individuell und nach eigenem Geschmack geregelt werden. Dolby Virtual zur Soundaufbereitung über mehrere Kanäle lässt sich über den Infrarotgeber einfach per Knopfdruck ein- und ausschalten. „Clear Mode Dialog“ verbessert noch einmal die Sprachverständlichkeit aus dem virtuellen Centerkanal. Sämtliche Einstellungen werden über LEDs auf der Soundbarfront angezeigt. Eine Display- oder On-Screen-Anzeige wäre natürlich noch komfortabler.

Klang


Der Soundbar bereitet die ankommenden Audiosignale mit ausgewogener Balance zwischen Mittel- und Hochtonbereich auf und sorgt so für einen ausgewogenen Klang. Natürlich können die kleinen Breitbänder kein ausgewachsenes Lautsprecherset ersetzen, dennoch verrichten sie ihre Arbeit recht ordentlich. Der Bass ist je nach Audioquelle etwas nachzujustieren. Bei abgrundtiefen Filmsequenzen erreichen die 8-cm-Chassis natürlich ihre Grenzen.

Fazit

Mit dem kleinen Soundbar aus dem Hause Panasonic lässt sich preiswert und unkompliziert aus kleinen Räumen ein „Mini-Heimkino“ machen.

Kategorie: 2.1-Surroundsets

Produkt: Panasonic SC-HTB10

Preis: um 250 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2010
4.0 von 5 Sternen

Einstiegsklasse
Panasonic SC-HTB10

Bewertung 
Klang 50%

3.5 von 5 Sternen

Praxis 50%

5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Vertrieb Panasonic, Hamburg 
Telefon 040-85490 
Internet www.panasonic.de 
Ausstattung 1 x HDMI-EIngang; 1 x opt. Digitaleingang; 1 x HDMI-Ausgang; DD, dts, Dolby Virtual; Audio-Return-Channel, Auto-LipSync; 2 x 30W (L/R); 2 x 30W (integr. Subwoofer) 
Preis/Leistung sehr gut 
+ + kompaktes Set 
+ + guter Klang 
+ + einfache Bedienung 
Klasse Einstiegsklasse 
Testurteil: ausgezeichnet 
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Heinz Köhler
Autor Heinz Köhler
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Datum 05.10.2010, 12:25 Uhr
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