Die Norddeutschen HiFi-Tage finden 2025 im Hotel Le Méridian Hamburg direkt an der Alster statt. Am 01.02.2025, von 10–18 Uhr und am 02.02.2025, von 10–16 Uhr können Interessierte bei freiem Eintritt durch die Vorführungen und Showrooms schlendern.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFast so traditionell wie der Adventskranz in der Vorweihnachtszeit ist die Null-Prozent-Finanzierungsaktion im Dezember bei www.nubert.de, mit der sich lang gehegte Wünsche unkompliziert erfüllen lassen. Die Aktion läuft bis zum 6. Januar.
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Service: Import von Klang+Ton Chassisdaten in BoxSim Simulationssoftware
Es ist endlich so weit: Die große Klang+Ton-Datenbank ist am Start. Mit einer Startbestückung von rund 250 Chassis, die stetig ergänzt und erweitert wird, decken wir unsere Chassistests der letzten 15 Jahre ab. Wir zeigen Ihnen nun anhand der in Deutschland wohl am weitesten verbreiteten Simulationssoftware BoxSim, wie Sie unsere Chassisdaten für eigene Entwicklungen importieren können.
Da BoxSim von Visaton stark gefördert wird, stehen dort als fest vorgegebene Chassisdateien nur Visaton- Chassis zur Verfügung. Es besteht aber grundsätzlich die Möglichkeit, „zu Fuß“ Messdaten zu importieren. Wenn Sie ein Chassis aus der Klang+Ton- Datenbank importieren, erhalten Sie in der Regel 4 Dateien: Einen Ausschnitt aus dem Heft mit dem Artikel zum Chassis, also die Beschreibung samt Chassis- Steckbrief und die Messdiagramme. Dazu gibt es, als ASCII-Files, die Thiele- Small-Parameter und Frequenzgangverlauf und Impedanzverlauf in Form von Tabellen. Sollten aufgrund von Nicht-Messbarkeit die TSP fehlen, dann verwenden Sie bitte die Werte aus dem Chassis-Steckbrief im PDF, diese müssen Sie ohnehin abtippen. Zum weiteren Vorgehen, lassen wir nun einmal Uwe G., den Programmierer von BoxSim zu Wort kommen.
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenFrage: Kann man in Boxsim eigene Messdaten seiner Chassis nutzen?
"In Boxsim wurde bewusst die Möglichkeit vorgesehen, Frequenz- und Impedanzgänge aus einer ASCII-Datei lesen zu können und basierend auf diesen auch zu simulieren.“
Folgende Vorgehensweise wird empfohlen:
1. Eine mitgelieferte Chassisdatei für ein Chassis gleicher Nennimpedanz und etwa gleicher Größe laden.
2. Mit diesem Chassis simulieren und sehen ob die Simulation prinzipiell rechnet und plausible Ergebnisse (für das geladene Chassis) liefert. Wenn jetzt weiter unten etwas schief geht, liegt es an den eingegebenen Chassisdaten und nicht an einer anderweitig fehlerhaften Eingabe.
3. Im Chassiseditor auf der Karte „Chassisdaten“ alle Daten ausfüllen bis auf Le, Re2, Le2, Re3 und Le3.
4. Frequenzgang und Impedanzgang aus einer ASCII-Datei einlesen. Die meisten Messprogramme können passende Dateien exportieren. Einzelheiten zu dem erwarteten Format siehe unten. Für den Importvorgang muss der Knopf „Import ...“ angeklickt werden. Wenn die gemessene akustische Phase benutzt werden soll, muss unbedingt der angenommenen Schallentstehungsort (SEO) korrekt angegeben werden. Ist dieser nicht bekannt, sollte man besser ohne Messdaten für die akustische Phase simulieren.
5. Wenn der Impedanzgang (zumindest die Amplitude) eingelesen ist, können durch den Knopf „Re.. und Le.. aus Impedanzgang errechnen“ die noch fehlenden Werte des Ersatzschaltbilds errechnet werden.“ Danach können für Chassis, die ein Volumen benötigen, die entsprechenden Werte für das Gehäuse und dessen Bedämpfung eingegeben werden.
6. "Die Angabe, wo der Frequenzgang gemessen wurde ist sehr wichtig. Bei Messdaten der eigenen Box die auch Objekt der Simulation ist, wird "zu simulierende Box" angegeben. Ist nicht bekannt, in welcher Umgebung gemessen wurde, sind die Messdaten für Boxsim nicht brauchbar"
Anmerkung: Für die Klang+Ton-Messungen können Sie hier den Punkt „unendliche Schallwand“ anwählen
7. „Nicht vergessen, auf der Karte „Schallwand und Position“ die Membranform und den Durchmesser des Schallaustritts, also den akustisch relevanten Membrandurchmesser anzugeben. Wenn der Empfehlung in Pkt. 1 gefolgt wurde, kann der reale Wert nicht weit von dem weg liegen, was in dem Feld schon drinsteht. In diesem Fall wäre ein Vergessen dieses Punkts nicht so dramatisch.“
Anmerkung: Durchmesser eines Konustreibers ist der schallabstrahlende Bereich ungefähr zwischen Mitte Sicke – Mitte Sicke. Bei Kalotten kann man den Nenndurchmesser verwenden. Bei Folienhochtönern wird es etwas schwieriger – hier muss man sich mit einer Annäherung mit einem Vergleich zwischen Simulation und den tatsächlichen Winkelmessungen behelfen.
8. Die Rechenergebnisse kritisch beäugen und überlegen ob das sein kann. Dann erst glauben.
Ich denke, der letzte Punkt ist nicht ganz unwichtig. Das soll es in Sachen Import von Daten gewesen sein. In der nächsten Ausgabe zeige ich Ihnen, wie gut die Simulation einer Box dann mit den realen Messungen übereinstimmt.
Die Klang+Ton-Chassisdatenbank finden Sie auf unserem Webshop unter https://hifitest.de/shop/de/412-chassisdatenbank