Vergleichstest: Test AV-Receiver · Denon AVR-X2800H + AVC-3800H + AVC-4800H
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Denon ist einer der ersten Player auf dem AV-Receiver-Markt, entsprechend groß ist das gesammelte Know-how, was sich auch auf die umfangreiche Angebotspalette auswirkt. Hier gibt es für jede Installation und vor allem für jeden Geldbeutel die richtige Lösung. Wir haben uns drei der neuen AV-Receiver aus verschiedenen Preisklassen näher angesehen; der AVR-X2800H ist der günstigste und markiert damit den Einstieg in eine dreidimensionale Heimkino-Soundkulisse. Der AVC-X3800H taucht ein gutes Stück tiefer ein, und bietet gerade bei der Beschallung noch mehr Möglichkeiten. Der AVC-X4800H lässt dann selbst bei anspruchsvollen Installationen kaum noch Wünsche offen.
Einen der markantesten Unterschiede der AV-Receiver unterschiedlicher Preisklassen markiert die Anzahl der zur Verfügung stehenden Lautsprecherterminals und der dahinter arbeitenden Leistungs-Endstufen. Schließlich entscheiden diese über die Anzahl der Lautsprecher, die befeuert werden können.
Das reicht in unserem Fall von einem Standard-Setup in 7.1-Manier für ein perfektes Surround-Erlebnis, bzw. für ein 5.1.2-Setup, dem Minimal-Setting für dreidimensionalen Heimkino-Sound, bis hin zu einer 7.1.2- bzw. 5.1.4-Konfiguration, insbesondere für‘s größere Heimkino. Dazu ist in den höheren Preisklassen eine zweite Hörzone, zumindest in Stereo möglich. Auch in Bezug auf die Video-Eingänge gibt es erhebliche Unterschiede; so verzichten die meisten AV-Receiver mittlerweile auf analoge Eingänge, wer also noch das eine oder andere Schätzchen sein Eigen nennt, wie beispielsweise eine ältere Spiele-Konsole oder ähnliches, der sollte vorab klären, ob der Wunsch-Receiver noch über einen entsprechenden Eingang verfügt. Selbst bei den digitalen HDMI-Schnittstellen ist nicht eine wie die andere; so ist die Kompatibilität sämtlicher HDMI-Eingänge mit hochauflösendem 8K-Signal nur den teureren Geräten vorbehalten. Das muss allerdings kein Problem sein, denn die aktuell verfügbaren Quellgeräte mit 8K-Signal sind noch rar gesät, sodass man hier noch lange mit einer Teillösung zurechtkommen sollte. Mit einer genauen Bedarfsanalyse und der entsprechenden Wahl des AV-Receivers können Sie also richtig Geld sparen, denn je aufwändiger das Video-Prozessing ist, umso mehr Kosten fallen an. Ganz ähnlich rechnet sich das bei der Ausstattung mit Leistungsendstufen; jede Endstufe kostet, und fordert gleichzeitig mehr Energie, wovon dann wiederum auch die Dimensionierung des Netzteiles und dessen Preis abhängig ist.Im folgenden Test haben wir die drei Denon- Receiver miteinander verglichen, sowie ihre Stärken und Grenzen aufgezeigt, und Ihnen damit die Auswahlkriterien für Ihre individuelle Heimkino-Installation an die Hand gegeben.