Kategorie: Autoradio 2 DIN, Moniceiver, Naviceiver, Bluetooth

Vergleichstest: 13 Moniceiver im Test


Car Vision

Moniceiver: 13 Moniceiver im Test, Bild 1
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Multimediale Medienvielfalt ist zu Hause eine Selbstverständlichkeit geworden. Doch auch im Auto muss man heute nicht mehr auf Ton und Bild aus den vielfältigen Quellen verzichten. Die nötigen Geräte hierzu gibt es mittlerweile in guter Qualität zu erfreulich günstigen Preisen.

Eines vorab: Das Betrachten jedweden Videomaterials ist für den Führer eines Kraftfahrzeugs selbstverständlich tabu. Dies verbietet nicht nur der Gesetzgeber, sondern allein schon die Vernunft. Mancher mag jetzt anmerken: „Genau, daher braucht diese Geräte auch kein Mensch!“ Und er hätte Recht. Moniceiver, DVB-T-Tuner und ähnliche Gerätschaften im Auto braucht man genauso wenig wie Klimaautomatik, elektrische Fensterheber oder Zentralverriegelung. Immer und überall Musik vom MP3-Player zu hören braucht auch kein Mensch.

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Diese und viele andere „überflüssige“ Dinge wollen aber viele, weil sie angenehm und komfortabel sind oder einfach Freude bereiten. Und ebenso kann eine multimediale Ausstattung im Auto die Lebensqualität erhöhen, nützlich sein oder einfach Spaß machen. Und wer einmal größere MP3-Sammlungen mit hilfe eines Sieben- Zoll-Touchscreens durchsucht hat, möchte dies nie mehr über einzeilige Radiodisplays machen müssen.

Schaltzentrale


Herzstück einer Multimediaanlage ist in der Regel ein sogenannter Moniceiver. Dieser bietet alle Funktionen eines herkömmlichen Autoradios und darüber hinaus einen Bildschirm sowie meist ein DVD-Laufwerk. Hinzu kommen vielfältige Anschlussmöglichkeiten für weitere Geräte und Medien. Moniceiver gibt es im klassischen 1-DIN-Autoradioformat mit dann ausfahrbarem Monitor oder gleich als 2-DIN-Gerät für doppelt so große Einbauschächte, welche in neueren Fahrzeugen meist vorhanden sind. Bereits der Moniceiver im Armaturenbrett stellt für sich alleine eine Multimedia-Anlage dar. Doch dank der meist vorhandenen vielfältigen Anschlüsse sind der weiteren Aufrüstung fast keine Grenzen gesetzt.

Video


In der Regel bieten die Geräte mehrere Videoein- und -ausgänge. Hier können zum Beispiel TV-Empänger, aber auch eine Rückfahrkamera angeschlossen werden. Bei korrektem Anschluss schaltet der Moniceiver bei Einlegen des Rückwärtsganges dann automatisch auf deren Bild. So lässt sich ohne kostspielige Rempler besser einparken als mit jeder Park Distance Control. Über die Ausgänge können zum Beispiel Monitore für die Rücksitzpassagiere mit Filmmaterial versorgt werden. Beherrscht der Moniceiver die Dual-Zone-Funktion, kann die Quellenauswahl für vorne und hinten unabhängig voneinander erfolgen. So können die Kinder im Fond beispielsweise Spongebob von DVD gucken und über Kopfhörer hören während der Fahrer Radio hört. Darüber hinaus bieten die meisten Hersteller Navigationssysteme, die angeschlossen und direkt über den Touchscreen gesteuert werden können. Bei den Navitainern (auch Naviceiver genannt) ist die Navigation bereits integriert. Einen umfangreichen Test dieser Gattung fi nden Sie in unserer vorangegangenen Ausgabe 6/2009. Viele Moniceiver bieten in der Front einen AV-Eingang in Klinkenform, an den z.B. ein Camcorder schnell eingestöpselt werden kann. Häufig wird sogar das Abspielen von Divx-Dateien oder der iPod- Video unterstützt.

Audio


In den Audiofunktionen stehen die Moniceiver modernen Autoradios in nichts nach. USB-Schnittstellen sind schon fast selbstverständlich, iPod-Steuerung und sogar Bluetooth häufig anzutreffen. Nicht anders als bei herkömmlichen Radios variiert die Austattung stark und ist nicht zuletzt preisabhängig. Manche Geräte bieten bereits aufwendige Equalizer, Laufzeitkorrektur, Frequenzweichen oder 5.1-Surroundsound, bei anderen können externe Klang- und Surroundprozessoren angeschlossen werden.

Testfeld


Auf den folgenden Seiten testen wir für Sie dreizehn Moniceiver der führenden Anbieter im 1- und 2-DIN-Format. Bitte beachten Sie dabei, dass es sich um Geräte verschiedener Preisklassen handelt. Da unsere Benotungen preisklassenbezogen sind, sind die Noten nur innerhalb einer Klasse direkt vergleichbar. Weiterhin testen wir sechs DVB-T-Receiver, die universell über den Videoeingang an jeden Moniceiver angeschlossen werden können. Abschließend stellen wir drei Systeme für das reine Rear-Seat-Entertainment vor: ein universell einsetzbares DVD-Monitor-Set von Scott, ein System mit genialer Click&Go-Halterung von Nextbase sowie den edlen DVD-Deckenmonitor von Alpine.

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Autor Guido Radenrath
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