Filmrezension: A Star Is Born (Warner Bros.)

Bradley Cooper betrachtet mit seinem Liebesfilm die Schattenseite der Karriere in Hollywood: Country-Star Jackson Maine (Bradley Cooper) genießt seinen Ruhm, den er jedoch nur mit Alkohol verarbeiten kann. Als er eines Abends in einer Bar den Auftritt von Ally (Lady Gaga) verfolgt, ist er fasziniert von der bodenständigen Frau mit der starken Stimme. Nach einer gemeinsamen Nacht lädt er sie zu einem Konzert ein, bei dem er sie auf die Bühne holt. Als auch die Fans von ihrer musikalischen Darbietung begeistert sind, setzt Jackson alles daran, sie zum Star zu machen. Auch privat werden sie zum Paar. Doch je bekannter Ally wird, desto mehr verfällt Jackson seinen Süchten, bis sich das Unvermeidliche nicht mehr aufhalten lässt. Bradley Cooper und Lady Gaga harmonieren nicht nur als ungleiches Liebespaar, sondern auch als Gesangsduett, das sich den Höhen und Tiefen der Musikkarriere stellen muss.     

Bild und Ton 

Scharfe Nahaufnahmen fangen die Konzertszenen ein und sorgen für einen dokumentarischen Stil mit satten Farben und Lichteffekten. Hinter der Bühne wirken die Bilder etwas farbärmer, teils düster und ein gelegentliches Korn lässt sich ausmachen.

Der lebendige Sound der deutschen Dolby-Digital-Spur holt das Konzertfeeling ins Wohnzimmer. Die Gesangsstimmen und die glasklaren Instrumente begeistern auf der ganzen Ebene. Auch die privaten Momente des Paares sind mit lebendigen Hintergründen von Parkplätzen oder Restaurants gepflastert, wobei die Dialoge stets verständlich bleiben.

Fazit

Aufwühlende Liebesgeschichte mit musikalischen Highlights, die im Ohr bleiben.