Filmrezension: Transformers: Ära des Untergangs (Paramount)

Vor fünf Jahren wurde Chicago durch den Krieg zwischen Decepticons und Autobots bis auf seine Grundmauern zerstört. Seither ist die friedliche Übereinkunft zwischen den Menschen und den Autobots zerrüttet. Die letzen Überlebenden suchen Zuflucht in den Ruinen der Stadt. Die CIA arbeitet derweilen an einem Programm, um mithilfe der außerirdischen Genetik hoch entwickelte Transformers zu kreieren, die Autobots aufspüren und vernichten sollen. In diesen harten Zeiten versucht Techniker Cade Yeager (Mark Wahlberg) sich und seine Tochter Tessa (Nicola Peltz) mit seinen Erfindungen über Wasser zu halten. Dabei stößt er zufällig auf Optimus Prime, der die Vernichtung seiner Rasse stoppen will. Michael Bay setzt sein Franchise mit einem bombastischen Action-Spektakel fort. Optisch überzeugend, verliert sich die Handlung in nicht zu verleugnenden Längen.

Durch ausufernde Dialogszenen geraten die Actionmomente immer wieder ins Stoppen. Mark Wahlberg („Ted“) gefällt als Held wider Willen und liefert somit einen gelungenen Ersatz für den einstigen Hauptdarsteller Shia LaBeouf.

Bild und Ton

Die plastischen Bilder sind kontrastreich und satt koloriert. Die Details sind scharfkantig und sehr deutlich wiedergegeben. Der Sound der Originalspur ist sehr dynamisch gemischt und lässt einen lebendigen Hintergrund vernehmen. Wuchtige Effekte präsentieren die Autobots und heben ihre Verwandlungen kraftvoll hervor. Phänomenal wird der Sound mit einer Dolby- Atmos-Anlage: Transformers ist der erste Film, der das neue 3D-Surroundformat unterstützt. Leider nur in englischer Sprache, die deutsche Version schwächelt dagegen.

Extras

Das Bonusmaterial liefert Einblicke in die verschiedenen Abschnitte der Produktion. Regisseur Michael Bay erläutert die Hintergründe des Films. Die Designentwicklung des Films von den ersten Zeichnungen bis zur fertigen Animationsfi gur wird interessant bebildert.

Fazit

Action-Spektakel mit grandiosen Effekten und glasklarer Animation. Leider wirkt die dreistündige Handlung dank ausufernder Dialoge etwas ermüdend.