Form follows function ist ja ein geflügeltes Wort für Design um die technischen Notwendigkeiten herum. Dass man aber auch beide Aspekte gleichwertig behandeln und auf die Spitze treiben kann, zeigt uns die neue Serie 1528 von Arendal.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit der RX2 PRO kündigt Brax nicht weniger als die Endstufe der Superlative an, vollgepackt mit Innovation und das erste Class-D Design der Marke.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: B&W Bowers & Wilkins T7
Fleißiges Bienchen
Wer im Wohnzimmer schon eine gute Anlage im Rack stehen hat, beweist da ja schon seinen audiophilen Anspruch. Doch leider ist nicht in jedem Zimmer Platz, um eine volle Anlage aufzustellen. Wer trotzdem überall guten Klang haben möchte, kann dank digitaler Musik auch auf schlanke Systeme zurückgreifen.
Wer mal durch die wöchentlichen Reklamehefte blättert, der findet Hunderte Angebote für kleine, portable Lautsprecher, die einem praktisch hinterhergeworfen werden. Das hat normalerweise auch seinen Grund, denn die meisten Bluetooth-Schallwandler sind einfach Mist. Wenn sich große Lautsprecherfirmen der Sache annehmen, dann sieht das anders aus. Der britische Hersteller Bowers & Wilkins zeigt ja seit Jahren sein Knowhow im Boxenbereich und nimmt es nun auf sich, den Ruf der tragbaren Geräte zu retten. Ihr Vertreter namens T7 unterscheidet sich auf den ersten Blick von den kleinen Plastikkugeln, die man kiloweise im Elektromarkt aus der Grabbelkiste wühlen kann.
Hier steht einem ein solider Quader gegenüber, in dessen Mitte sich die eigentlichen Treiber hinter einem soliden Kunststoffgehäuse verstecken. Umgeben wird das Ganze von einer transparenten Wabenstruktur, die dem mit 21 x 14 Zentimetern doch recht großen T7 eine lockerere Aufmachung verleiht, als es ein geschlossenes Gehäuse täte. Dabei sind die Waben nicht nur zur Zierde da: Mit wenig Materialaufwand wird so das Gehäuse gegen Schwingungen abgedämmt und reduziert unerwünschte Vibrationen. Das ist wahrscheinlich auch nötig, denn mit 2 x 12 Watt Leistung kann man sich über fehlende Power sicher nicht beklagen. Die beiden verwendeten Klasse-D-Module setzen im Inneren zwei Breitbänder mit 50 Millimetern Durchmesser in Bewegung, die von zwei Tieftonmembranen ergänzt werden, von denen eine nach vorne und eine nach hinten gerichtet ist. Damit der T7 sich bei all der Kraft nicht verselbstständigt, ist die eh schon dämpfende Wabenstruktur noch einmal von einem rutschfesten Gummi umzogen, so dass der Lautsprecher auf jeder Oberfläche guten Halt findet. Eingelassen in diese Umrandung sind die verschiedenen Bedienknöpfe des Gerätes. Auf der rechten Gehäusekante findet man den Powerknopf, der natürlich zum Ein- und Ausschalten des Gerätes genutzt wird, was vom T7 mit einem kurzen Soundeffekt bestätigt wird. Gleich darüber findet man eine Reihe von kleinen LEDs, deren weißes Licht den Ladezustand des Akkus anzeigt, der im Gerät verbaut ist. Geladen wird dieser mit dem beigelegten Netzteil über den Anschluss an der Rückseite, was in recht kurzer Zeit geschehen ist. Ist der T7 mit Energie versorgt, hält der Akku eine wirklich beachtliche Zeit und quittiert erst nach deutlich mehr als 15 Stunden Betrieb den Dienst. Das kann sich schon mal sehen lassen, gerade wenn man bedenkt, wie viel Leistung hier an den Tag gelegt wird. Auf der Geräteoberseite findet man die restlichen Tasten: Plus und Minus regeln die Lautstärke, dazu kommen eine Play/Pause-Taste und ein Knopf mit dem Bluetooth-Logo, der die Kopplung mit verschiedenen Quellgeräten ermöglicht. Auch hier ertönt nach dem Betätigen ein kurzer Ton, der anzeigt, dass die Verbindung steht, ergänzt durch eine blaue LED. Dabei merkt sich der Lautsprecher bis zu zehn verschiedene Geräte, mit denen er schon einmal verbunden war, so dass er beim Einschalten direkt eine Verbindung aufbaut. Dann reicht schon ein Druck auf die Play-Taste, woraufhin beim Quellgerät automatisch das standardmäßig eingestellte Musikprogramm mit der Wiedergabe beginnt. Betritt man also die eigene Wohnung mit dem zuvor gekoppelten Smartphone in der Tasche, reicht ein einziger Tastendruck, um sofort Musik abzuspielen. Um sich weiter von der Masse der zahlreichen Plärrkistchen aus dem Elektronikmarkt abzusetzen, verwendet Bowers & Wilkins bei der Bluetooth-Übertragung natürlich das AptX-Protokoll, das echten HiFi-Klang zulässt. Auch bei der Reichweite der Signalübertragung braucht sich der mobile Lautsprecher nicht zu verstecken, denn man kann sich bis zu zehn Metern entfernen, ohne dass die Musik unterbrochen wird. Wer sich trotz alledem nicht mit der kabellosen Übertragung anfreunden kann, dem bleibt immer noch die Option, den T7 mit einem 3,5-Millimeter- Klinkenkabel an ein Quellgerät anzuschließen, muss dann aber natürlich auf die Unterstützung der Play/ Pause-Funktion verzichten. Egal auf welche Weise man den T7 verwendet, klanglich ist das Ergebnis so oder so hervorragend. Wunderbar klar und verzerrungsfrei gibt der kleine Quader die Musik aus. Besonders sollte dabei tatsächlich der Bassbereich erwähnt werden, denn die beiden Membranen holen eine ganze Menge Tiefton aus dem doch recht kleinen Gehäuse heraus. Auch in den höheren Lagen machen die beiden kleinen Breitbandtreiber eine super Figur und bieten in Kombination mit dem Bass ein äußerst ausgeglichenes, volles Klangbild. Die Einfachheit der Bedienung und das tolle Design machen den T7 zu einer hervorragenden Alternative zu komplexeren Mikroanlagen, die für Audiophile in Küche und Büro interessant sind. Mit einem modernen Smartphone stehen einem alle Möglichkeiten offen, auch Internetradio und Streaming zu nutzen. Am Laptop kann außerdem nicht nur die Musikwiedergabe profitieren, sondern auch Videos bekommen hier ein Ausgabegerät, das den integrierten Lautsprechern haushoch überlegen ist. Unterwegs ist die lange Akkulaufzeit natürlich ein Segen, wobei hier allerdings das relativ hohe Gewicht von 940 Gramm, im wahrsten Sinne des Wortes, etwas schwerer wiegt. Trotzdem ist der T7 ein klasse Gerät, das den etwas beschädigten Ruf der Bluetooth-Lautsprecher zu retten vermag.Fazit
Kein Zweifel: Der Bowers & Wilkins T7 ist einer der besten mobilen Lautsprecher auf dem Markt. Bedienungsfreundlichkeit, Verarbeitungsqualität, Anwendungsvielfalt und Design sind super. Dazu kommt der erstklassige Klang, der die Erwartungen an ein so kleines Gerät absolut übertrifft.Kategorie: Bluetooth-Lautsprecher
Produkt: B&W Bowers & Wilkins T7
Preis: um 350 Euro
einer der besten mobilen Lautsprecher auf dem Markt.
B&W Bowers & Wilkins T7
Für die Älteren unter uns gehören diese Lautsprecher zu den ersten jugendlichen Audiowunschträumen, wie zum Beispiel das Klipschorn oder die Electro Voice Sentry III. Für alle anderen könnte dieser besondere Lautsprecher eine echte Überraschung werden.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenRevox präsentiert die neue Revox B77 MK III und zugleich seine neue, eigene Revox Analog Master Tapes Collection. Beides gefertigt im Revox KLANGWERK in Villingen für ein perfektes Zusammenspiel.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVon Audio System gibt es eine Vielzahl an Nachrüstlautsprechern für Audi. Wir schaffen den Überblick und testen das RFIT Set für den A6 C8.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenVertrieb | B&W Germany, Halle |
Telefon | 05201 87170 |
Internet | www.bowers-wilkins.de |
Ausstattung | |
Abmessungen (B x H x T in mm) | 210/114/54 |
Gewicht (in g) | 940 |
Eingänge: | Bluetooth, 3,5-mm-Klinke |
Bestückung: | 2 x 50-mm -Breitbänder, 2 x Bassstrahler |
Leistung: | 2 x 12 Watt |
checksum | „Kein Zweifel: Der Bowers & Wilkins T7 ist einer der besten mobilen Lautsprecher auf dem Markt. Bedienungsfreundlichkeit, Verarbeitungsqualität, Anwendungsvielfalt und Design sind super. Dazu kommt der erstklassige Klang, der die Erwartungen an ein so kleines Gerät absolut übertrifft.“ |