Vergleichstest: Magnat Power Core One Limited

Die Magnat ist die Preisgünstigste im Test, doch keineswegs die Hässlichste oder billig verarbeitet. Mit ihren abgerundeten Ecken und den passgenauen Metallfronten macht sie sogar einen hochwertigen Eindruck. Einbauer werden neben der Optik auch die flache Form zu schätzen wissen, die sie unter so mancher Abdeckung verschwinden lässt. Die Power Core One Limited (das Limited ist wichtig und steht für Extraleistung) ist mit der vollen Flöte an Bassausstattung gesegnet, so dass es an nichts fehlt. Im Inneren geht es gedrängt zu, was nicht zuletzt daran liegt, dass hier nicht mit Bauteilen gegeizt wurde. Gleich zwei überdurchschnittliche Netztrafos kann die Magnat genauso vorweisen wie mehr als reichlich Pufferung und eine ordentliche Filterung an den Lautsprecherausgängen. Auch die Anschlüsse sind keinesfalls lieblos gemacht oder unterdimensioniert. Die flache Schönheit muss den Messtechnikvergleich mit der teureren Konkurrenz nicht scheuen.

Sie ist 1-Ohm-stabil und schafft dann auch knapp das Kilowatt – ums Preis-Leistungs-Verhältnis muss sich also niemand sorgen. Dazu setzt es saubere Leistung mit 660 bzw. 390 Watt auch an 2 und 4 Ohm.

Sound

Je tiefer und je langgezogener die Bässe kommen, umso lieber legt sich die Power Core dabei ins Zeug. Richtig schönen Bassmassagen ist sie nie abgeneigt, wobei sie die good Vibrations ganz ungeniert ans Kreuz weitergibt. Sie weist zwar nicht die allergrößte Detailliebe im Umgang mit den leiseren Tönen auf, dafür entschädigt sie gerne, wenn es etwas lauter sein soll. Selbstverständlich knallt es auch bei normaler Rockund Chartsmusik, so dass die Magnat hier die Rolle einer verführerischen Allrounderin spielen darf.

Fazit

Verdammt günstig, aber auch verdammt gut. Überaus solide Ware fürs Geld, die richtig gut funktioniert.