Track 95: Digital Null (Triangular-Dither), 30 Sekunden
Dieser Track ist für die Messung des Signal-Rauschabstandes vorgesehen. Durch ein "Triangular Dithering" sind die DA-Wandler auch ohne jedes Nutz-Signal (Stille) weiter in Betrieb, sodass der Rauschabstand vom Wandler an über und die komplette Analogsektion der Player gemessen werden kann. Einige Player erkennen trotzdem, dass kein Nutzsignal vorliegt und schalten die Ausgänge einfach stumm, was dann einen besseren Rauschabstand vortäuscht. Den Signal-Rauschabstand als Wert erhält man, indem der Pegel des Referenztons von Track 64 (1000Hz, 0dB) gemessen und ins Verhältnis gesetzt wird zu den übrigbleibenden Störkomponenten beim Abspielen dieses Tracks. Üblicherweise wird das Störsignal noch einer gehörrichtigen Bewertung unterzogen, zum Beispiel mittels A-Filter.
Track 96: Leises Sinussignal, 19kHz, -60dB, 65 Sekunden
Ob Wandler gute Rauschabstände nur vortäuschen, indem sie bei Digital-Null-Signalen (Stille) einfach die Ausgänge stummschalten, lässt sich mit diesem sehr leisen und sehr hohen Testton prüfen, weil hier die Ausgänge freigeschaltet sein müssen. Ein Vergleich mit dem vorherigen Track kann den Trick entlarven - wenn der Rauschgrund hier ansteigt, wird bei Track 95 gemutet.
Track 97: Tonleiter-Frequenzgang von Dis7 bis E2 (19912Hz bis 20,6Hz), 121 Sekunden
Frequenzgang einmal anders: Er setzt sich aus Einzeltönen der natürlichen Tonleiter zusammen, beginnend von Dis der siebengestrichenen Oktave herunter bis zu E1 der Subkontra-Oktave im 1-Sekunden Rhythmus. Wer will, kann damit auch testen, welche Tonhöhe er oder sie noch hören kann: Einfach die Sekunden zählen, bis man zum ersten Mal – am besten über einen guten Kopfhörer - einen Ton hört. Hier die Tonhöhen der ersten 12 Sekunden (eine Oktave): Starttonhöhe in der 1. Sekunde: 19912Hz, in weiteren Sekunden: 18795Hz, 17740Hz, 16744Hz, 15804Hz, 14917Hz, 14080Hz, 13290Hz, 12544Hz, 11840Hz, 11175Hz, 10548Hz.
Track 98: Kammerton "a" 440 Hertz, 15 Sekunden
Das ist der offiziellen Tonhöhe des Kammertons "a" der eingestrichenen Oktave als reinen Sinuston.
Track 99: Stimmgabel, 443 Hertz, 15 Sekunden
Manche Dirigenten bevorzugen Aufnahmen mit einer geringfügig höheren "Stimmung" was die Aufführung etwas "frischer" erscheinen lässt. Der Unterschied ist allerdings kaum wahrnehmbar.
Die folgenden 3 Tracks verdeutlichen das Klangpotential von Konzertflügeln
Track 100: Note "a" in allen Tonlagen eines Konzertflügels, 37 Sekunden
Track 101: Steinway Konzertflügel von 1901 "Donner und Blitz", 14 Sekunden
Track 102: Steinway Konzertflügel von 1997 "Donner und Blitz", 14 Sekunden
Track 103: Einstimmen des Orchesters, 25 Sekunden
Wer öfter Klassikkonzerte besucht kann gut einschätzen, ob dieses Einstimmungs-Klanggewirr auf der eigenen Anlage nun richtig klingt.