Albert Mangelsdorff Quintett
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Albert Mangelsdorff Quintett

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Livemitschnitt aus dem Audimax
Freiburg vom 22. Juni 1964

Albert Mangelsdorff (tb), Heinz Sauer (ts, ss), Günter
Kronberg (as), Günter Lenz (b), Ralf Hübner (dr)

Laufzeit: 43:39 · Format: Vinyl

Menge

Seite A: Now Jazz Ramwong (Albert Mangelsdorff) 14:22
Set ’em up (Albert Mangelsdorff) 9:30


Seite B: Raknahs (G. Lenz & R. Hübner) 4:27
Burungkaka (Albert Mangelsdorff) 4:49
Theme from Pather Panchali (Ravi Shankar) 10:37

Kaum zu glauben, dass dieses Konzert fast fünfzig Jahre im Archiv geschlummert hat und niemand vorher an eine
Veröffentlichung dachte. Dabei handelt es sich doch um die intensivere Live-Version des kurz zuvor eingespielten
Albums Now Jazz Ramwong, das den internationalen Durchbruch von Deutschlands einzigem Weltstar im Jazz
vorbereitet.Aufgewachsen in Nazi-Deutschland hatte Albert Mangelsdorff mit heißen Ohren und brennender Sehnsucht
Jazz auf verbotenen Sendern gehört. 1945 sind die Amis da, es ist „Stunde Null“ und jetzt kann er endlich
jazzen. 1964 gastiert das Ensemble in der Freiburger Stadthalle – kaum zurück von einer Tournee durch Asien und
noch unter Strom von der Begegnung mit asiatischer Volks- und Tanzmusik. Zu hören ist Avantgarde pur, nervöser
rasender Hardbop, der sich einen thailändischen Tanz (Ramwong) genauso einverleibt wie Ravi Shankars Filmmusik
Peter Panchali.„A quintet in transition“, fünf Solisten auf Augenhöhe: das „Trane-ige“ von Heinz Sauers Tenor; die
schroffen Figuren Günter Kronbergs ganz im Stil des jungen Wayne Shorter. Mangelsdorff selbst an der Schwelle
zum Free Jazz. Dazu Günter Lenz und Ralf Hübner als Herz-Lungenmaschine, die den Bläsern Luft verschafft und
unermesslich Raum gibt zum freien Spiel. Albert Mangelsdorff wird eine feste Größe im internationalen Jazz und
bleibt dies bis zu seinem Tod im Jahr 2005.

Produziert von Meistern ihres Fachs

Nicht umsonst genießen die deutschen öffentlich-rechtlichen
Rundfunkanstalten ein hohes Ansehen in der ganzen Welt.
Kaum an anderer Stelle wurde und wird mit so hohen Standards
gearbeitet wie in Deutschland. Der SWR, der damals
Südwestfunk (SWF) hieß, macht da keine Ausnahme. Gerade
zu Wirtschaftswunderzeit, als der größte Teil dieser Einspielungen
entstanden ist, waren die Möglichkeiten maximal:
Geld für technische und personelle Ausstattung war reichlich
vorhanden, von beidem wurde reichlich Gebrauch gemacht.
Und darf sich der SWR rühmen, mit diesen Künstlern sowohl
im Studio als auch auf der Bühne vor Publikum Tondokumente
eingefangen zu haben, die heutzutage schlicht nicht mehr
machbar wären, weil die Produktionskosten astronomisch
wären.


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