Es gibt Lautsprecher und dann gibt es noch die LS3/5A. Sie spaltet sowohl ihre Hörer, als auch die, die sie gar nicht kennen. Warum das so ist? Nun, dafür muss man sich vor allem anschauen und natürlich hören, was sie kann und nicht, was sie nicht kann.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenMit diesen Chassis wollte ich schon immer mal etwas bauen. Dass ich sie allerdings jemals zusammen in einer Box haben würde, hätte ich dann doch wieder nicht erwartet – dass das Ganze so gut werden würde, dann schon eher.
>> Mehr erfahren>> Alle anzeigenEinzeltest: Audirvana Plus 1.1.2
Romantik
Wen man am Mac klanglich weiter kommen will, stellt man irgendwann fest, dass das für die Verwaltung sehr gute iTunes den Klang ausbremst. Unter OSX gibt es drei, vier Alternativen, eine sehr interessante davon ist Audirvana.
Lange Zeit wurde Audirvana als Geheimtipp gehandelt. Das kostenlose Programm lieferte einen Klang, der iTunes schnell vergessen ließ und überzeugte viele Audiophile, die per Mac und DAC Musik hören. Mittler- weile gibt es Audirvana Plus. Das kostet zwar jetzt Geld, bietet aber auch Mehrnutzen gegenüber der alten, nicht mehr weiter gepflegten Version. Die Plus-Variante bietet 64-Bit-Architektur und bettet sich ziemlich tief ins Betriebssystem ein. Das Programm verfolgt unter anderem den nachvollziehbaren Ansatz, nicht für die Audio-Wiedergabe gebrauchte Dienste abzuschalten, selbst die Spotlight- Suche kann es lahmlegen. Die Musik wird aus dem Arbeitsspeicher heraus abgespielt, was nicht nur besser klingt, sondern auch Gapless- Wiedergabe ermöglicht.
Audirvana bedient einen Trend, der gerade ganz schwer in Mode kommt: Es unterstützt DSD-Dateien. Dieses Dateiformat bringt man heute am ehesten mit SACDs in Verbindung und schenkte ihm deswegen in der Vergangenheit wenig Beachtung. Das Abspielen dieser Dateien ist gerade dabei, schwer in Mode zu kommen, zukünftig wird es direkte Hardware- Unterstützung für „DSD über USB“ geben, Audirvana rechnet bei „normalen“ D/A-Wandlern in PCM um. Die Samplingrate wird automatisch angepasst, so dass ein Umstellen im MIDI-Menü nicht mehr nötig ist. Audirvana erkennt, welche Abtastraten ein Wandler wiedergeben kann und rechnet in Echtzeit um, falls dies nötig ist. Die Oberfläche ist zugegebenermaßen diskussionswürdig, denn nicht jeder mag ein Programm bedienen, das auf dem Desktop aussieht wie ein Stereoverstärker. Audirvana startet auf Verlagen auch parallel zu iTunes, so dass man in der Lage ist, seine Musik mit Apples sehr guter Medien-Software zu verwalten und auf der anderen Seite die Schwerarbeit der Signalverarbeitung dem Spezialisten Audirvana in die Hände zu drücken. Klanglich bin ich ein wenig zwiegespalten. Das liegt insbesondere daran, dass zwischenzeitlich ein Update erschien, das nicht mit der von mir ursprünglich für exzellent befundenen Version 1.10 mithalten kann. Ich hoffe, das wird bald wieder geradegerückt, denn Audirvana klingt einfach nur „echt“, vielleicht etwas romantischer als andere iTunes-Alternativen. Eine 30-Tage-Testversion ist verfügbar, so dass Sie es kostenlos an Ihrer Anlage daheim probeweise nutzen können.Fazit
Audirvana ist eine erwachsen gewordene Alternative zu iTunes, die zweifelsohne klangliche Verbesserungen bringt. Das nächste Update holt sicher noch mehr heraus.Kategorie: Zubehör HiFi
Produkt: Audirvana Plus 1.1.2
Preis: um 59 Euro
Kategorie: | Abspielsoftware |
Preis: | 59 |
Vertrieb: | Audirvana |
Internet: | www.audirvana.com |
Systemvoraussetzung: | Mac OSX ab 10.6, 2 GB RAM |
unterstützt | FLAC, AIFF, AppleLossless, MP3, DFF, WAV |
Sonstiges: | 64-Bit-Processing |
checksum | „Audirvana ist eine erwachsen gewordene Alternative zu iTunes, die zweifelsohne klangliche Verbesserungen bringt. Das nächste Update holt sicher noch mehr heraus.“ |